Mister-Music-Einbruch: Polizei ermittelt mutmaßliche Täter

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Ein spektakulärer Einbruch in ein Musikgeschäft in Sulgen-Brambach ist aufgeklärt. Mitte August 2017 hatten unbekannte Täter Instrumente im Wert von etwa 100.000 Euro erbeutet. Die Schramberger Polizei hat jetzt drei mutmaßliche Täter ermittelt. Die drei sind wohl in ihrer Heimat Rumänien untergetaucht.

Leergeräumt: Saxofonständer bei Mister Music am 14. August 2017

Revierleiter Jürgen Lederer berichtet über den Einbruch, und wie die Beamten dem mutmaßlichen Tätertrio auf die Spur kamen:

In den frühen Morgenstunden des 14. Augusts 2017 drangen drei Täter in das Musikgeschäft in Schramberg-Sulgen ein und entwendeten mehr als 50 Musikinstrumente, überwiegend Saxofone und Klarinetten,  sowie Zubehör. „Bereits der  logistische Aufwand zum Transport hochwertiger Musikinstrumente in dieser Stückzahl deutete auf eine professionelle Begehungsweise hin“, so Lederer. Als ein benachbartes Autohaus tags darauf den Diebstahl eines SUV anzeigte, sei den Beamten schnell klar gewesen, wofür dieses Fahrzeug entwendet wurde. Das gestohlene Auto hatte man später in Rosenfeld-Brittheim entdeckt, das Diebesgut allerdings fehlte.

„Ermittlungsgruppe Saxofon“

Die EG Saxofon bei der Arbeit: hintere Reihe von links: Reiner Urner, Jürgen Lederer, Werner Kaufmann. Vorne Monja Walter und Thomas Mey. Foto: Polizei

Lederer setzte  eine eigene „Ermittlungsgruppe Saxofon“ ein, um die Ermittlungen konzentriert und „mit Hochdruck“ weiterführen zu können. Das Team hat alle Hinweise und Ermittlungsansätze intensiv geprüft und verfolgt. „Den entscheidenden Hinweis lieferten zwei Kollegen aus dem eigenen Revier: eine Beamtin und ein Beamter des Polizeireviers Schramberg hatten zwei Tage vor dem Einbruch ein mit drei Personen besetztes in Rumänien zugelassenes  Fahrzeug im Bereich Schramberg-Sulgen, unweit des späteren Tatorts, überprüft. Die aufmerksame Kollegin hatte die Personalien der drei Rumänen und das Kennzeichen ihres VW Passats notiert.

„Durch sehr viele weitere Hinweise und Indizien konnten die Insassen dieses Fahrzeugs schließlich als Täter des Einbruchs in das Musikgeschäft in Schramberg-Sulgen identifiziert werden“, so Lederer. Es gelang der EG Saxofon  dann auch noch in Zusammenarbeit mit Polizeidienststellen in Nordrhein-Westfalen und Hessen den Tatverdächtigen mindestens vier weitere Fälle mit derselben Vorgehensweise nachzuweisen. In der Musikalienhandelbranche hatte eine Serie von ähnlichen Einbrüchen bundesweit für große Unruhe gesorgt.

Täter in Rumänien?

Offen ist allerdings, wo sich die Täter derzeit aufhalten. Die EG vermutet, dass sie wieder in Rumänien sind. Der Haupttäter sei aber über einen europäischen Haftbefehl zur Festnahme ausgeschrieben, „also schnappt die Falle früher oder später zu“, ist Lederer überzeugt. Er will bei dieser Gelegenheit sich bei den Mitgliedern der EG Saxofon  für ihr „außergewöhnliche Engagement und die professionelle Arbeit“ bedanken: „Ohne diesen Einsatz, zusätzlich zum täglichen Dienst, wäre dieser Ermittlungserfolg nicht zustande gekommen.“

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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Ein spektakulärer Einbruch in ein Musikgeschäft in Sulgen-Brambach ist aufgeklärt. Mitte August 2017 hatten unbekannte Täter Instrumente im Wert von etwa 100.000 Euro erbeutet. Die Schramberger Polizei hat jetzt drei mutmaßliche Täter ermittelt. Die drei sind wohl in ihrer Heimat Rumänien untergetaucht.

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Revierleiter Jürgen Lederer berichtet über den Einbruch, und wie die Beamten dem mutmaßlichen Tätertrio auf die Spur kamen:

In den frühen Morgenstunden des 14. Augusts 2017 drangen drei Täter in das Musikgeschäft in Schramberg-Sulgen ein und entwendeten mehr als 50 Musikinstrumente, überwiegend Saxofone und Klarinetten,  sowie Zubehör. „Bereits der  logistische Aufwand zum Transport hochwertiger Musikinstrumente in dieser Stückzahl deutete auf eine professionelle Begehungsweise hin“, so Lederer. Als ein benachbartes Autohaus tags darauf den Diebstahl eines SUV anzeigte, sei den Beamten schnell klar gewesen, wofür dieses Fahrzeug entwendet wurde. Das gestohlene Auto hatte man später in Rosenfeld-Brittheim entdeckt, das Diebesgut allerdings fehlte.

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Die EG Saxofon bei der Arbeit: hintere Reihe von links: Reiner Urner, Jürgen Lederer, Werner Kaufmann. Vorne Monja Walter und Thomas Mey. Foto: Polizei

Lederer setzte  eine eigene „Ermittlungsgruppe Saxofon“ ein, um die Ermittlungen konzentriert und „mit Hochdruck“ weiterführen zu können. Das Team hat alle Hinweise und Ermittlungsansätze intensiv geprüft und verfolgt. „Den entscheidenden Hinweis lieferten zwei Kollegen aus dem eigenen Revier: eine Beamtin und ein Beamter des Polizeireviers Schramberg hatten zwei Tage vor dem Einbruch ein mit drei Personen besetztes in Rumänien zugelassenes  Fahrzeug im Bereich Schramberg-Sulgen, unweit des späteren Tatorts, überprüft. Die aufmerksame Kollegin hatte die Personalien der drei Rumänen und das Kennzeichen ihres VW Passats notiert.

„Durch sehr viele weitere Hinweise und Indizien konnten die Insassen dieses Fahrzeugs schließlich als Täter des Einbruchs in das Musikgeschäft in Schramberg-Sulgen identifiziert werden“, so Lederer. Es gelang der EG Saxofon  dann auch noch in Zusammenarbeit mit Polizeidienststellen in Nordrhein-Westfalen und Hessen den Tatverdächtigen mindestens vier weitere Fälle mit derselben Vorgehensweise nachzuweisen. In der Musikalienhandelbranche hatte eine Serie von ähnlichen Einbrüchen bundesweit für große Unruhe gesorgt.

Täter in Rumänien?

Offen ist allerdings, wo sich die Täter derzeit aufhalten. Die EG vermutet, dass sie wieder in Rumänien sind. Der Haupttäter sei aber über einen europäischen Haftbefehl zur Festnahme ausgeschrieben, „also schnappt die Falle früher oder später zu“, ist Lederer überzeugt. Er will bei dieser Gelegenheit sich bei den Mitgliedern der EG Saxofon  für ihr „außergewöhnliche Engagement und die professionelle Arbeit“ bedanken: „Ohne diesen Einsatz, zusätzlich zum täglichen Dienst, wäre dieser Ermittlungserfolg nicht zustande gekommen.“

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