Radweg Sulgen-Eschbronn: Baubeginn im Sommer?

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Schramberg – Beim Radweg von Sulgen nach Eschbronn geht es weiter voran. „Der landschaftspflegerische Begleitplan ist fertiggestellt und jetzt sind die Bürger gefragt“, so die Stadtverwaltung Schramberg in einer Pressemitteilung. In den nächsten vier Wochen könnten alle Interessierten die Pläne auf der Schramberger Homepage www.schramberg.de unter Rathaus/Projekte Stadt Schramberg einsehen und ihre Anregungen an die Stadtverwaltung einreichen.

Im besten Fall könne im Januar 2022 Baurecht erlangt werden. Die Ausschreibung der Arbeiten werde dann im Frühjahr erfolgen, damit im Sommer 2022 die Bauarbeiten starten könnten. Die Stadt strebe an, dass der Radweg bis Ende 2023  fertig sei. Das ist im Übrigen eine Voraussetzung für  einen Zuschuss des Bundes.

Von den Kosten tragen bekanntlich 75 Prozent der Bund und 15 Prozent das Land. Die restlichen zehn Prozent teilen sich der Landkreis und die Gemeinden Schramberg und Eschbronn auf.

Um die gut 10.000 Quadratmeter Bodenversiegelung durch den Radweg auszugleichen, soll beim Schönbronner Friedhof eine Streuobstwiese angelegt werden. Außerdem schlägt der Gutachter im „Landschaftspflegerischen Begleitplan“ vor, entlang des Radwegs Gehölzgruppen zu pflanzen, um so Biotope zu vernetzen.

Bei der artenschutzrechtlichen Prüfung kommt ein Gutachter zu dem Schluss, dass sich „durch die Realisierung des Vorhabens keine artenschutzrechtlichen Verbotstatbestände“ ergäben. Allerdings müsse man auf Vögel und die Haselmaus achten. Die Gehölze müssten außerhalb der Brutzeit gefällt werden. Für die Haselmaus müssten „als populationsstützende Maßnahme … zehn künstliche Haselmaus-Kobel in drei Clustern angebracht werden“, fordert der Gutachter.

Die Pläne für eine Radwegverbindung von Sulgen nach Mariazell sind schon weitgehend fertig. Grafik: Stadt Schramberg

Mit dem Bau des neuen Radwegs erfülle sich ein lang gehegter Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger, der von der Bürgerinitiative „Radweg Sulgen – Mariazell“ initiiert und maßgeblich befördert wurde, schreibt die Stadtverwaltung abschließend.

Info: Bei Fragen oder Anregungen zur Planung bitte an den Abteilungsleiter Tiefbau, Konrad Ginter unter 07422/29-320 oder an tiefbau@schramberg.de wenden.

 

Das interessiert diese Woche



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Schramberg – Beim Radweg von Sulgen nach Eschbronn geht es weiter voran. „Der landschaftspflegerische Begleitplan ist fertiggestellt und jetzt sind die Bürger gefragt“, so die Stadtverwaltung Schramberg in einer Pressemitteilung. In den nächsten vier Wochen könnten alle Interessierten die Pläne auf der Schramberger Homepage www.schramberg.de unter Rathaus/Projekte Stadt Schramberg einsehen und ihre Anregungen an die Stadtverwaltung einreichen.

Im besten Fall könne im Januar 2022 Baurecht erlangt werden. Die Ausschreibung der Arbeiten werde dann im Frühjahr erfolgen, damit im Sommer 2022 die Bauarbeiten starten könnten. Die Stadt strebe an, dass der Radweg bis Ende 2023  fertig sei. Das ist im Übrigen eine Voraussetzung für  einen Zuschuss des Bundes.

Von den Kosten tragen bekanntlich 75 Prozent der Bund und 15 Prozent das Land. Die restlichen zehn Prozent teilen sich der Landkreis und die Gemeinden Schramberg und Eschbronn auf.

Um die gut 10.000 Quadratmeter Bodenversiegelung durch den Radweg auszugleichen, soll beim Schönbronner Friedhof eine Streuobstwiese angelegt werden. Außerdem schlägt der Gutachter im „Landschaftspflegerischen Begleitplan“ vor, entlang des Radwegs Gehölzgruppen zu pflanzen, um so Biotope zu vernetzen.

Bei der artenschutzrechtlichen Prüfung kommt ein Gutachter zu dem Schluss, dass sich „durch die Realisierung des Vorhabens keine artenschutzrechtlichen Verbotstatbestände“ ergäben. Allerdings müsse man auf Vögel und die Haselmaus achten. Die Gehölze müssten außerhalb der Brutzeit gefällt werden. Für die Haselmaus müssten „als populationsstützende Maßnahme … zehn künstliche Haselmaus-Kobel in drei Clustern angebracht werden“, fordert der Gutachter.

Die Pläne für eine Radwegverbindung von Sulgen nach Mariazell sind schon weitgehend fertig. Grafik: Stadt Schramberg

Mit dem Bau des neuen Radwegs erfülle sich ein lang gehegter Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger, der von der Bürgerinitiative „Radweg Sulgen – Mariazell“ initiiert und maßgeblich befördert wurde, schreibt die Stadtverwaltung abschließend.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.