Stimmiges Verkehrskonzept für Schramberg

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Die Ostumfahrung Sulgen und ein möglicher Gegenverkehr im Schlossbergtunnel in der Talstadt waren die Themen eines Gesprächs von Schramberger Verwaltungsmitarbeitern mit Vertretern des Regierungspräsidiums (RP) Freiburg. Fachbereichsleiter Rudolf Mager, der im Gemeinderat berichtete, spricht von sehr guten Kontakten zum RP und freut sich über positive Rückmeldungen von dort.

Beim Thema Gegenverkehr im Schlossbergtunel sieht das RP, das für den Erhalt des Tunnels zuständig ist, keine KO-Kriterien gegen einen Gegenverkehr. Die Freiburger Behörde bewertet das von der Stadt vorgelegte Verkehrskonzept für die Talstadt als stimmig und gut. Nun soll eine Machbarkeitsstudie erarbeitet werden.

Mager spricht davon, dass für den Fall der Einrichtung des Gegenverkehrs im Schlossbergtunnel 54 Prozent weniger Fahrzeuge in der Schillerstraße und der unteren Oberndorfer Straße unterwegs sein werden. Damit der Gegenverkehr funktioniert, müssen sowohl beim Busbahnhof, als auch beim Schloss Kreisverkehre gebaut werden, wie in zurückliegenden Gemeinderatssitzungen informiert wurde.

Ob diese Kreisverkehre gebaut werden, ist im Gemeinderat noch umstritten. Eine endgültige Entscheidung hierzu ist noch nicht gefallen. Dabei wurde zuletzt weniger über den Gegenverkehr als solches diskutiert. Denen, die dies ablehnen, geht es um den Flächenverbrauch, wenn die angedachten Kreisverkehre gebaut werden sollten.

Priorität hat aus Sicht von Fachbereichsleiter Mager der Kreisverkehr beim Busbahnhof. Die Dimension eines möglichen Kreisverkehrs beim Schloss, so wurde in früheren Sitzungen berichtet, hängt davon ab, ob die Talumfahrung kommt oder nicht. Sollte die Umfahrung kommen, würde das Verkehrsaufkommen auch am Schlossplatz sinken, was dann die Möglichkeit gibt, weniger groß zu bauen, als wenn die Umfahrung nicht kommt. Auf einem entsprechenden Plan sind drei verschiedene Knotenpunkte am Schloss dargestellt. Einer auch mit Ampelanlage. Beim Busbahnhof gibt es nur eine Darstellung mit Kreisverkehr

Die Osttangente Sulgen, ein Thema, das die SPD-Fraktion durch ihren damaligen Fraktionsvorsitzenden Hans Jörg Fahrner im Oktober 2004 durch einen Antrag eingebracht hat, soll unter anderem den Bärenplatz, aber auch die dorthin führenden Straßen entlasten. Die Osttangente soll zwischen Hutneck und Ortseingang Sulgen beginnen und zum künftigen Gewerbegebiet Schießäcker führen und dann an die Bundesstraße 462 angeschlossen werden.

Ein direkter Anschluss des Wohnbaugebiets Schoren an die Osttangente ist laut Mager nicht geplant. Dies hatten die Aktiven Bürger angeregt. Nach Magers Worten hat Gerold Kramer vom Landratsamt Rottweil bestätigt, dass die Kreisverwaltung für eine Osttangente Sulgen offen ist. Allerdings benötigt man für den Bau der Osttangente auch Flächen des Standorts der Straßenmeisterei in Sulgen. Ein Problem, das bisher weder logistisch noch finanziell gelöst ist. Es ist laut Mager jedoch sehr hilfreich, dass in den ersten Überlegungen schon eine passende Fläche aufgezeigt werden konnte und die Entwicklungen am jetzigen Standort eingeschränkt ist. Dieser neue Standort könnte im Bereich einer möglichen Tankanlage an der B 462 entstehen. Die Osttangente soll über einen neuen Anschluss in der Seedorfer Straße an die Bundesstraße 462 angebunden werden.

Rudolf Mager betonte, dass es sich bei seinen Ausführungen lediglich um einen Sachstandsbericht handelt.

Das interessiert diese Woche



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Die Ostumfahrung Sulgen und ein möglicher Gegenverkehr im Schlossbergtunnel in der Talstadt waren die Themen eines Gesprächs von Schramberger Verwaltungsmitarbeitern mit Vertretern des Regierungspräsidiums (RP) Freiburg. Fachbereichsleiter Rudolf Mager, der im Gemeinderat berichtete, spricht von sehr guten Kontakten zum RP und freut sich über positive Rückmeldungen von dort.

Beim Thema Gegenverkehr im Schlossbergtunel sieht das RP, das für den Erhalt des Tunnels zuständig ist, keine KO-Kriterien gegen einen Gegenverkehr. Die Freiburger Behörde bewertet das von der Stadt vorgelegte Verkehrskonzept für die Talstadt als stimmig und gut. Nun soll eine Machbarkeitsstudie erarbeitet werden.

Mager spricht davon, dass für den Fall der Einrichtung des Gegenverkehrs im Schlossbergtunnel 54 Prozent weniger Fahrzeuge in der Schillerstraße und der unteren Oberndorfer Straße unterwegs sein werden. Damit der Gegenverkehr funktioniert, müssen sowohl beim Busbahnhof, als auch beim Schloss Kreisverkehre gebaut werden, wie in zurückliegenden Gemeinderatssitzungen informiert wurde.

Ob diese Kreisverkehre gebaut werden, ist im Gemeinderat noch umstritten. Eine endgültige Entscheidung hierzu ist noch nicht gefallen. Dabei wurde zuletzt weniger über den Gegenverkehr als solches diskutiert. Denen, die dies ablehnen, geht es um den Flächenverbrauch, wenn die angedachten Kreisverkehre gebaut werden sollten.

Priorität hat aus Sicht von Fachbereichsleiter Mager der Kreisverkehr beim Busbahnhof. Die Dimension eines möglichen Kreisverkehrs beim Schloss, so wurde in früheren Sitzungen berichtet, hängt davon ab, ob die Talumfahrung kommt oder nicht. Sollte die Umfahrung kommen, würde das Verkehrsaufkommen auch am Schlossplatz sinken, was dann die Möglichkeit gibt, weniger groß zu bauen, als wenn die Umfahrung nicht kommt. Auf einem entsprechenden Plan sind drei verschiedene Knotenpunkte am Schloss dargestellt. Einer auch mit Ampelanlage. Beim Busbahnhof gibt es nur eine Darstellung mit Kreisverkehr

Die Osttangente Sulgen, ein Thema, das die SPD-Fraktion durch ihren damaligen Fraktionsvorsitzenden Hans Jörg Fahrner im Oktober 2004 durch einen Antrag eingebracht hat, soll unter anderem den Bärenplatz, aber auch die dorthin führenden Straßen entlasten. Die Osttangente soll zwischen Hutneck und Ortseingang Sulgen beginnen und zum künftigen Gewerbegebiet Schießäcker führen und dann an die Bundesstraße 462 angeschlossen werden.

Ein direkter Anschluss des Wohnbaugebiets Schoren an die Osttangente ist laut Mager nicht geplant. Dies hatten die Aktiven Bürger angeregt. Nach Magers Worten hat Gerold Kramer vom Landratsamt Rottweil bestätigt, dass die Kreisverwaltung für eine Osttangente Sulgen offen ist. Allerdings benötigt man für den Bau der Osttangente auch Flächen des Standorts der Straßenmeisterei in Sulgen. Ein Problem, das bisher weder logistisch noch finanziell gelöst ist. Es ist laut Mager jedoch sehr hilfreich, dass in den ersten Überlegungen schon eine passende Fläche aufgezeigt werden konnte und die Entwicklungen am jetzigen Standort eingeschränkt ist. Dieser neue Standort könnte im Bereich einer möglichen Tankanlage an der B 462 entstehen. Die Osttangente soll über einen neuen Anschluss in der Seedorfer Straße an die Bundesstraße 462 angebunden werden.

Rudolf Mager betonte, dass es sich bei seinen Ausführungen lediglich um einen Sachstandsbericht handelt.

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