Villa Junghans: Nächste Hürde Brandschutz

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Die Zukunft der Villa Junghans steht, nicht in den Sternen, aber vielleicht in einem Gutachten. Einem Gutachten zum Brandschutz nämlich, das bis Ende August fertig sein soll. Davon wird entscheidend abhängen, wie die Stadt in Sachen Villa Junghans weiter verfahren wird.

Schramberg. Im Gemeinderat hatte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr ins Thema damit eingeführt, die Verwaltung habe dem Rat ja „Neuigkeiten vor der Sommerpause versprochen“. Die waren dann durchwachsen.

Für Hotel fehlt zweiter Rettungsweg

In seinem „Sachstandsbericht“ berichtete Wirtschaftsförderer Ralf Heinzelmann, er habe sich „intensiv Gedanken“ gemacht, was kurz-, mittel- und langfristig geschehen könne. Bei den Begehungen im Frühjahr seien Mängel aufgetaucht. „Die Sicherheit des Gebäudes und für die Nutzer und Pächter“ stehe im Mittelpunkt. Ein möglicher Pächter müsse wissen, was ihn erwartet und wie das Gebäude zu nutzen wäre.

Deshalb habe er ein Brandschutzgutachten in Auftrag gegeben, um festzustellen, was die Stadt in dieser Hinsicht machen muss. Er verwies darauf, dass die Villa 1886 als Wohnhaus gebaut wurde. „Wir wollen wissen, was müssen wir für einen Gastronomie- und Hotelbetrieb machen.“

Das Gutachten werde zwei Teile betrachten: Was braucht es für ein Restaurant und was für ein Hotel? Für die Nutzung als Hotel, also der oberen Stockwerke, fehle ein zweiter Rettungsweg.

Eisenlohr: „Engmaschig dranbleiben“

Der Betrieb eines Restaurants ginge wohl „mit einfacheren Mitteln“, so Heinzelmann. Er berichtete, es gebe schon Pachtinteressierte. Er versprach, man werde versuchen, so bald als möglich mit dem Gebäude an den Start zu gehen, aber auch sorgsam mit der Villa umgehen. Eisenlohr sicherte einen weiteren Sachstandsbericht nach der Sommerpause zu: „Wir wollen engmaschig dranbleiben.“

Zur Sache gab es keine Diskussion, lediglich Jürgen Reuter („Aktive Bürger“) fragte, wer denn nun die Arbeit eines Wirtschaftsförderers mache, wenn sich Heinzelmann so intensiv mit der Villa beschäftigte. Er werde sein Überstundenkonto aufstocken, erwiderte der Angesprochen augenzwinkernd. Eisenlohr erinnerte an ihre Aussage beim Sommerempfang, dass Dinge wie die geplanten Pop-up Stores wegen der hohen Priorität für die Villa nach hinten rücken müssten.

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NRWZ-Redaktion Schramberg
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Die Zukunft der Villa Junghans steht, nicht in den Sternen, aber vielleicht in einem Gutachten. Einem Gutachten zum Brandschutz nämlich, das bis Ende August fertig sein soll. Davon wird entscheidend abhängen, wie die Stadt in Sachen Villa Junghans weiter verfahren wird.

Schramberg. Im Gemeinderat hatte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr ins Thema damit eingeführt, die Verwaltung habe dem Rat ja „Neuigkeiten vor der Sommerpause versprochen“. Die waren dann durchwachsen.

Für Hotel fehlt zweiter Rettungsweg

In seinem „Sachstandsbericht“ berichtete Wirtschaftsförderer Ralf Heinzelmann, er habe sich „intensiv Gedanken“ gemacht, was kurz-, mittel- und langfristig geschehen könne. Bei den Begehungen im Frühjahr seien Mängel aufgetaucht. „Die Sicherheit des Gebäudes und für die Nutzer und Pächter“ stehe im Mittelpunkt. Ein möglicher Pächter müsse wissen, was ihn erwartet und wie das Gebäude zu nutzen wäre.

Deshalb habe er ein Brandschutzgutachten in Auftrag gegeben, um festzustellen, was die Stadt in dieser Hinsicht machen muss. Er verwies darauf, dass die Villa 1886 als Wohnhaus gebaut wurde. „Wir wollen wissen, was müssen wir für einen Gastronomie- und Hotelbetrieb machen.“

Das Gutachten werde zwei Teile betrachten: Was braucht es für ein Restaurant und was für ein Hotel? Für die Nutzung als Hotel, also der oberen Stockwerke, fehle ein zweiter Rettungsweg.

Eisenlohr: „Engmaschig dranbleiben“

Der Betrieb eines Restaurants ginge wohl „mit einfacheren Mitteln“, so Heinzelmann. Er berichtete, es gebe schon Pachtinteressierte. Er versprach, man werde versuchen, so bald als möglich mit dem Gebäude an den Start zu gehen, aber auch sorgsam mit der Villa umgehen. Eisenlohr sicherte einen weiteren Sachstandsbericht nach der Sommerpause zu: „Wir wollen engmaschig dranbleiben.“

Zur Sache gab es keine Diskussion, lediglich Jürgen Reuter („Aktive Bürger“) fragte, wer denn nun die Arbeit eines Wirtschaftsförderers mache, wenn sich Heinzelmann so intensiv mit der Villa beschäftigte. Er werde sein Überstundenkonto aufstocken, erwiderte der Angesprochen augenzwinkernd. Eisenlohr erinnerte an ihre Aussage beim Sommerempfang, dass Dinge wie die geplanten Pop-up Stores wegen der hohen Priorität für die Villa nach hinten rücken müssten.

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