Janina Hettich-Walz hat Top-15 trotz toller Leistung knapp verpasst

Nach nicht optimalem Sprint wieder enorme Verbesserung im Verfolger

Autor / Quelle: Pressemitteilung (pm)
Lesezeit 4 Min.

Zum dritten Mal gab es in dieser Biathlon-Saison den Sprint gekoppelt mit einem anschließendem Verfolgungswettkampf und wie bei den vorangegangen Rennen musste Janina Hettich-Walz aufgrund des nicht optimalen Sprints von weit hinten starten.

Im Sprint über 7,5 km waren es erneut zwei Schießfehler, die der 29-jährigen Lauterbacher Biathletin ein Spitzenergebnis kostete. Mit einer guten Laufleistung konnte sie den Rückstand mit 1:21 Minute zwar einigermaßen in Grenzen halten, durch ihren damit verbunden 37. Platz musste sie jedoch vielen Konkurrentinnen am Start der Verfolgers den Vortritt lassen.

Wie bei den letzten Verfolgern legte Janina Hettich-Walz „los wie die Feuerwehr“. Mit der besten Zeit aller Biathletinnen, ohne Schießfehler, nahm sie die zweite Laufrunde schon auf Rang 23 liegend (+ 1:18 Minute) in Angriff. Auch die zweite Serie meisterte sie perfekt und verließ als 19. (+ 1:19 Minute) den Schießstand.

Platz 18

Im ersten Stehendanschlag räumte sie ebenfalls alle Scheiben ab und verbesserte sich dadurch auf den sensationellen 9. Zwischenrang (+ 1:19 Minute). Diesen Rückstand zur Spitze konnte sie erneut halten, doch leider blieben wieder beim letzten Anschlag zwei Scheiben stehen, dadurch verlor sie viele Plätze und ging als 17. (1:42 Minute) auf die Schlussrunde. Dort kämpfte Janina Hettich-Walz bravourös, konnte den Rückstand zur Spitze nochmals verkürzen, verpasste aber als 18. (+ 1:30 Minute) den für sie so wichtigen 15. Platz um wenige Sekunden.

Schade für sie war die erneut schlechte Ausgangslage aus dem Sprint.

Die nackten Zahlen des Verfolgers sprechen eine andere Sprache. Dort konnte sie mit der viertbesten reinen Laufzeit aufwarten und auch bei der Gesamtzeit, nur der Verfolger gerechnet, war sie unter den Top-10 zu finden.

Durch den schlechteren Sprint und die beiden Schießfehler zum Schluss des Verfolgers konnte sie nicht genügend Punkte in der Weltcupgesamtwertung gewinnen. Dort liegt Janina Hettich-Walz auf Rang 28 nur 6 Punkte hinter dem 25. Zwischenrang, der die Qualifikation für den Massenstartwettbewerb bedeutet hätte. Auch bei den weiteren fünf besten Läuferinnen war sie äußerst knapp, nicht vertreten, sie wäre die nächste Nachrückerin bei Verletzung oder Krankheit einer Konkurrentin gewesen.

Sprint verhagelt die Bilanz

Nach den ersten Weltcuprennen bleibt trotzdem die Erkenntnis, dass die läuferische Form absolut stimmt. Auch in den Staffelrennen des begonnenen Winters konnte sie überzeugen. Die drei Verfolgungsrennen können getrost mit der Note „sehr gut“ bewertet werden, lediglich die drei Sprintrennen „verhagelten die Bilanz“ der Rückkehrerin in den Weltcup, sodass sie die Olympianorm noch nicht, wie angestrebt im Jahr 2025, abhaken konnte.

Jetzt gilt es über die Feiertage die Kräfte zu bündeln und mit der gleichen Energie und vielleicht mit etwas mehr Glück am Schießstand, die Ergebnisse zu erzielen, die sich Janina Hettich-Walz wünscht. Am 9. Januar 2026 hat sie hierzu ihre nächste Chance im Weltcup.

Zuvor wird Janina Hettich-Walz jedoch bei einem weiteren High-Light nämlich bei „Biathlon auf Schalke“, dieser Wettbewerb zählt jedoch nicht zum Weltcup, am Start stehen.

    Abonnieren
    Benachrichtigen bei
    guest
    0 Kommentare
    Neueste
    Älteste Meistbewertet
    Inline-Feedbacks
    Alle Kommentare anzeigen
    0
    Ihre Meinung würde uns sehr interessieren. Bitte kommentieren Sie.x