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Läufer aus Rottweil meistert 100-Kilometer-Ultra mit 3500 Höhenmetern

Savio Röckle bleibt unter zwölf Stunden

Elf Stunden, 57 Minuten und 44 Sekunden. So lange kämpfte sich der Rottweiler Ultraläufer Savio Röckle beim Burgbernheim Ultra Trail über 100 Kilometer und rund 3500 Höhenmeter – durch Dauerregen, Wind und Temperaturen zwischen vier und neun Grad.

Sein Ziel: unter zwölf Stunden bleiben. Am Ende gelang es ihm – knapp, aber verdient. Das bedeutete auch Platz sieben in der Gesamtwertung.

Das besondere Format des Rennens machte die Herausforderung noch größer: Die Teilnehmenden mussten zehn Runden à zehn Kilometer mit jeweils 350 Höhenmetern absolvieren. Für jede Runde standen zwei Stunden Zeit zur Verfügung. Wer nicht rechtzeitig zurück im Startbereich war, schied aus. Der Start war um 4 Uhr morgens.
„Ab Runde sieben wurde es zum reinen Kampf“, sagt Röckle. „Da ging es nicht mehr nur um Ausdauer, sondern um Willenskraft.“

Ein halbes Jahr lang hatte sich der 21-Jährige auf den Ultra vorbereitet – mit hunderten Trainingskilometern, gezieltem Krafttraining und einem Wechsel aus intensiven Belastungs- und Erholungswochen. „Ich wollte zeigen, dass im menschlichen Körper deutlich mehr steckt, als wir alle denken. Wenn du jeden Tag antrittst, kannst du etwas Großes erreichen.“

Nach seiner erfolgreichen Ultra-Premiere richtet Röckle den Blick bereits auf die nächste Etappe: die HYROX Pro Series 2026. Der internationale Fitness- und Ausdauerwettkampf gilt als einer der am schnellsten wachsenden Sportmärkte weltweit. Seine Vorbereitung darauf dokumentiert der Rottweiler Athlet ab November auf Social Media.

„Der Ultra war mein Beweis, dass mentale Stärke alles verändern kann. Jetzt beginnt der Aufbau Richtung HYROX Pro.“

Info

Mehr Einblicke in Training, Regeneration und kommende Wettkämpfe gibt Savio Röckle auj Instagram unter @savio.rckle.

Ganz schön steil bergauf ging es zeitweise.
Die Einsamkeit des Langstreckenläufers?



NRWZ-Redaktion

Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de

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