Wunsch nach Aufbruch in der Wirtschaftspolitik 

Konjunkturumfrage der IHK: Aufbruch bleibt weiter aus

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Hohe Standortkosten, wenig Nachfrage, kaum Optimismus: der regionale Mittelstand verharrt zum Frühsommer ohne Aussicht auf Wachstum. Diese Bilanz ergibt sich aus der aktuellen Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Region. Laut IHK-Pressemitteilung tritt die regionale Wirtschaftsleistung auf der Stelle und verharrt unter Landesschnitt. Jedes zweite Unternehmen bezeichnet seine Geschäftslage als befriedigend, nur sieben Prozent rechnen mit einem besseren Jahresergebnis als zum Jahresende 2023.

„Deutschland kann es eigentlich besser“, umschreibt IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos die aktuelle Gefühlslage der Unternehmen. Weder schreite der Abbau von Bürokratie substanziell voran, noch sei eine Umkehr in der Steuerbelastung zu erwarten. Gleichzeitig türmten sich die bekannten Hausaufgaben bei der Politik.

„Unternehmen brauchen Arbeitskräfte und könnten integrieren, Betriebe sollten transformieren und möchten investieren. Es fehlt jedoch der stabile Rahmen, die Verlässlichkeit und der Aufbruch zu konkreten Vorhaben“, so die IHK-Präsidentin.

Planungssicherheit fehlt

Die Unzufriedenheit der Unternehmen spiegele sich in der aktuellen Konjunkturumfrage wider. Jedes zweite Unternehmen bewertet die aktuelle Wirtschaftspolitik als Risiko für die Entwicklung des eigenen Unternehmens. Entsprechend fallen die Unternehmensentscheidungen aus. 30 Prozent der Unternehmen wollen Personal abbauen, 42 Prozent der Befragten im Jahresvergleich weniger oder gar nicht investieren. Hauptmotiv für Investitionen ist der Ersatz von Betriebsmitteln sowie die Rationalisierung.

risiken wirtschaftliche entwicklung fruehsommer 2024
Grafik: IHK

Im Hinblick auf die kommenden Wochen appelliert Birgit Hakenjos an die Bundespolitik: „Beziehen Sie die Wirtschaft in die Wirtschaftspolitik mit ein. Reduzieren Sie die Steuerlast. Lösen Sie die Fesseln aus Auflagen, Pflichten und frommen Wünschen!“ Dort, wo 49 Prozent aller Unternehmen von einer Verschlechterung ihrer Finanzlage berichten, sei es höchste Zeit für eine Umkehr.

„Deutschland lebt von seiner Substanz. Die aktuelle Wirtschaftspolitik zehrt diese auf. Wer aus dem Konjunkturloch will, muss Optimismus und Mut fördern. Ein planloses ‚Weiter so‘ hilft niemandem!“ Hier habe die Bundespolitik eine Vorbildfunktion.

 

Das interessiert diese Woche



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Hohe Standortkosten, wenig Nachfrage, kaum Optimismus: der regionale Mittelstand verharrt zum Frühsommer ohne Aussicht auf Wachstum. Diese Bilanz ergibt sich aus der aktuellen Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Region. Laut IHK-Pressemitteilung tritt die regionale Wirtschaftsleistung auf der Stelle und verharrt unter Landesschnitt. Jedes zweite Unternehmen bezeichnet seine Geschäftslage als befriedigend, nur sieben Prozent rechnen mit einem besseren Jahresergebnis als zum Jahresende 2023.

„Deutschland kann es eigentlich besser“, umschreibt IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos die aktuelle Gefühlslage der Unternehmen. Weder schreite der Abbau von Bürokratie substanziell voran, noch sei eine Umkehr in der Steuerbelastung zu erwarten. Gleichzeitig türmten sich die bekannten Hausaufgaben bei der Politik.

„Unternehmen brauchen Arbeitskräfte und könnten integrieren, Betriebe sollten transformieren und möchten investieren. Es fehlt jedoch der stabile Rahmen, die Verlässlichkeit und der Aufbruch zu konkreten Vorhaben“, so die IHK-Präsidentin.

Planungssicherheit fehlt

Die Unzufriedenheit der Unternehmen spiegele sich in der aktuellen Konjunkturumfrage wider. Jedes zweite Unternehmen bewertet die aktuelle Wirtschaftspolitik als Risiko für die Entwicklung des eigenen Unternehmens. Entsprechend fallen die Unternehmensentscheidungen aus. 30 Prozent der Unternehmen wollen Personal abbauen, 42 Prozent der Befragten im Jahresvergleich weniger oder gar nicht investieren. Hauptmotiv für Investitionen ist der Ersatz von Betriebsmitteln sowie die Rationalisierung.

risiken wirtschaftliche entwicklung fruehsommer 2024
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Im Hinblick auf die kommenden Wochen appelliert Birgit Hakenjos an die Bundespolitik: „Beziehen Sie die Wirtschaft in die Wirtschaftspolitik mit ein. Reduzieren Sie die Steuerlast. Lösen Sie die Fesseln aus Auflagen, Pflichten und frommen Wünschen!“ Dort, wo 49 Prozent aller Unternehmen von einer Verschlechterung ihrer Finanzlage berichten, sei es höchste Zeit für eine Umkehr.

„Deutschland lebt von seiner Substanz. Die aktuelle Wirtschaftspolitik zehrt diese auf. Wer aus dem Konjunkturloch will, muss Optimismus und Mut fördern. Ein planloses ‚Weiter so‘ hilft niemandem!“ Hier habe die Bundespolitik eine Vorbildfunktion.

 

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Pressemitteilung (pm)
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