Angespannte Lage bei der Unterrichtsversorgung trotz offener Stellen

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Wie das Regierungspräsidium Freiburg (RP) mitteilt, lernen in den 871 öffentlichen Schulen im Regierungsbezirk Freiburg etwa 280.000 Schülerinnen und Schüler, die von rund 23.000 Lehrkräften unterrichtet werden. In diesem Schuljahr werden 19.386 Erstklässler eingeschult. Beim Übergang in die weiterführenden Schulen liege die Zahl der Anmeldungen zu Haupt- und Werkrealschulen bei 1589 für den Regierungsbezirk. Bei den Realschul-Eingangsklassen gab es 6357 Anmeldungen in diesem Jahr. An den öffentlichen Gymnasien seien in diesem Jahr 6957 Fünftklässler neu am Start. Für die Gemeinschaftsschule seien es 2019/2020 insgesamt 2.455 Fünftklässler.

Wie sieht es mit der Unterrichtsversorgung aus?

Die Zahl der für Neueinstellungen an den öffentlichen Schulen im Regierungsbezirk Freiburg zur Verfügung gestellten Stellen sei mit 1352 wie im Vorjahr sehr hoch. Davon entfielen 456 auf den Grundschulbereich, 304 auf die Realschulen, 128 auf die Werkrealschulen, 105 auf die Gymnasien, 41 gymnasiale Stellen auf die Gemeinschaftsschulen, 213 auf die Beruflichen Schulen und 105 auf den sonderpädagogischen Bereich. Etwa 300 Stellen konnten aufgrund der angespannten Bewerberlage bisher nicht besetzt werden. Davon betroffen seien insbesondere die Grundschulen und die Realschulen, so das RP weiter.

Um alle Stellen zu besetzen, seien bereits etwa 530 befristete Verträge abgeschlossen. Es konnten bereits Pensionäre für Lehraufträge gewonnen werden. Darüber hinaus sei eine große Zahl an Teilzeitanträgen zur Erhöhung des Lehrauftrags genehmigt worden.

Entlang der Oberrheinschiene sei es gelungen, alle Stellen zu besetzen. Wegen des Bewerbermangels sowohl im Grundschulbereich als auch im Bereich der Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen (Sek1) gebe es Engpässe vor allem im ländlichen Raum in den Kreisen Rottweil, Schwarzwald-Baar, Tuttlingen, und Waldshut-Tiengen. Schwierigkeiten seien zudem absehbar bei der Gewinnung von Vertretungslehrkräften. Die Schulverwaltung tue weiterhin alles, um die Unterrichtsversorgung zu gewährleisten. Die größte Herausforderung bestehe darin, geeignete Bewerberinnen und Bewerber zu gewinnen.

Wegen der hohen Zahl von gymnasialen Bewerberinnen und Bewerbern in einigen Fächern werde diesem Personenkreis alternativ zu Gymnasialstellen eine Einstellung an Grundschulen, Werkrealschulen, Realschulen oder als Sek1-Lehrkraft an Gemeinschaftsschulen angeboten. Im Regierungsbezirk Freiburg hätten davon bislang im Grundschulbereich 20 Personen, im Werkrealschulbereich acht, im Realschulbereich 20 und im Gemeinschaftsschulbereich fünf Personen Gebrauch gemacht, heißt es aus dem RP.

Regierungspräsidium Freiburg sucht Lehrkräfte

Besonders für die Landkreise Rottweil, Schwarzwald-Baar, Tuttlingen und Waldshut-Tiengen werden weiterhin Lehrkräfte für die genannten Schularten gesucht. Der Bewerbungszeitraum läuft noch bis Ende September. Interessierte können sich unter www.lehrer-online-bw.de unter dem Stichwort „Stelleninfo“ informieren und bewerben.

Das interessiert diese Woche



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Wie das Regierungspräsidium Freiburg (RP) mitteilt, lernen in den 871 öffentlichen Schulen im Regierungsbezirk Freiburg etwa 280.000 Schülerinnen und Schüler, die von rund 23.000 Lehrkräften unterrichtet werden. In diesem Schuljahr werden 19.386 Erstklässler eingeschult. Beim Übergang in die weiterführenden Schulen liege die Zahl der Anmeldungen zu Haupt- und Werkrealschulen bei 1589 für den Regierungsbezirk. Bei den Realschul-Eingangsklassen gab es 6357 Anmeldungen in diesem Jahr. An den öffentlichen Gymnasien seien in diesem Jahr 6957 Fünftklässler neu am Start. Für die Gemeinschaftsschule seien es 2019/2020 insgesamt 2.455 Fünftklässler.

Wie sieht es mit der Unterrichtsversorgung aus?

Die Zahl der für Neueinstellungen an den öffentlichen Schulen im Regierungsbezirk Freiburg zur Verfügung gestellten Stellen sei mit 1352 wie im Vorjahr sehr hoch. Davon entfielen 456 auf den Grundschulbereich, 304 auf die Realschulen, 128 auf die Werkrealschulen, 105 auf die Gymnasien, 41 gymnasiale Stellen auf die Gemeinschaftsschulen, 213 auf die Beruflichen Schulen und 105 auf den sonderpädagogischen Bereich. Etwa 300 Stellen konnten aufgrund der angespannten Bewerberlage bisher nicht besetzt werden. Davon betroffen seien insbesondere die Grundschulen und die Realschulen, so das RP weiter.

Um alle Stellen zu besetzen, seien bereits etwa 530 befristete Verträge abgeschlossen. Es konnten bereits Pensionäre für Lehraufträge gewonnen werden. Darüber hinaus sei eine große Zahl an Teilzeitanträgen zur Erhöhung des Lehrauftrags genehmigt worden.

Entlang der Oberrheinschiene sei es gelungen, alle Stellen zu besetzen. Wegen des Bewerbermangels sowohl im Grundschulbereich als auch im Bereich der Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen (Sek1) gebe es Engpässe vor allem im ländlichen Raum in den Kreisen Rottweil, Schwarzwald-Baar, Tuttlingen, und Waldshut-Tiengen. Schwierigkeiten seien zudem absehbar bei der Gewinnung von Vertretungslehrkräften. Die Schulverwaltung tue weiterhin alles, um die Unterrichtsversorgung zu gewährleisten. Die größte Herausforderung bestehe darin, geeignete Bewerberinnen und Bewerber zu gewinnen.

Wegen der hohen Zahl von gymnasialen Bewerberinnen und Bewerbern in einigen Fächern werde diesem Personenkreis alternativ zu Gymnasialstellen eine Einstellung an Grundschulen, Werkrealschulen, Realschulen oder als Sek1-Lehrkraft an Gemeinschaftsschulen angeboten. Im Regierungsbezirk Freiburg hätten davon bislang im Grundschulbereich 20 Personen, im Werkrealschulbereich acht, im Realschulbereich 20 und im Gemeinschaftsschulbereich fünf Personen Gebrauch gemacht, heißt es aus dem RP.

Regierungspräsidium Freiburg sucht Lehrkräfte

Besonders für die Landkreise Rottweil, Schwarzwald-Baar, Tuttlingen und Waldshut-Tiengen werden weiterhin Lehrkräfte für die genannten Schularten gesucht. Der Bewerbungszeitraum läuft noch bis Ende September. Interessierte können sich unter www.lehrer-online-bw.de unter dem Stichwort „Stelleninfo“ informieren und bewerben.

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