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    Scheune brennt völlig aus – Polizei vermutet Brandstiftung

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    Eine Scheune am Waldrand nahe des Dietinger Wasens hat am Morgen in Vollbrand gestanden. Die Feuerwehren aus Dietingen und Rottweil waren mit einem großen Aufgebot vor Ort. Ebenso Rettungs- und Bereitschaftskräfte des DRK und die Polizei mit mehreren Streifen. Zur Unterstützung rückten auch Kräfte der Feuerwehr Schramberg an.

    Am frühen Sonntagmorgen ist die Feldscheune an der Zufahrt zum Dietinger Wasen abgebrannt. Die Polizei schließt eine mutwillige Brandlegung nicht aus, so eine Mitteilung des Polizeipräsidiums Tuttlingen am Abend.

    Kurz vor 5 Uhr stellte eine auf der Kreisstraße vorbei fahrende Zeugin fest, dass aus dem Dach einer Scheune neben der Zufahrt zum Dietinger Wasen Feuer und Rauch dringt. Sie verständigte sofort die Feuerwehr. Innerhalb kurzer Zeit stand die zirka 15 x 10 Meter große Scheune, in dem Heu und Stroh gelagert wurde, in Vollbrand.

    Die eingesetzten Feuerwehren, mit 21 Fahrzeugen und 88 Einsatzkräften vor Ort, löschten die Flammen, konnten den Schuppen aber nicht mehr retten. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden in Höhe von zirka 22.000 Euro.

    Unbekannte hinterlassen Essensreste

    Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung. Ersten Ermittlungen zufolge drangen in diesem Jahr schon zweimal Unbekannte gewaltsam in diesen Schuppen ein – zuletzt vor etwa zwei Wochen.

    Dem zurück gelassenen Unrat nach zu urteilen waren die Eindringlinge mit Essen und Trinken gut versorgt. Ob die ungebetenen Besucher etwas mit dem Brand zu tun haben, werden die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei zeigen.

    Zeugen gesucht

    Wer in letzter Zeit verdächtige „Umtriebe“ rund um die betroffene Scheune festgestellt hat und sachdienliche Angaben machen kann wird gebeten, mit der Kriminalpolizei Rottweil Verbindung aufzunehmen (Telefon 0741 477 0).

    Unsere ursprüngliche Meldung

    In der Scheune lagerte eine große Menge Heu. Offenbar keine technischen Geräte, kein Fahrzeug und etwa auch keine Gasflaschen.

    Die Feuerwehr verhinderte zunächst ein Übergreifen des Feuers auf den nahen Wald. Die Scheune selbst war nicht mehr zu retten. Sie brannte komplett aus.

    Alle Fotos: Peter Arnegger

    Einsatzstelle passierbar

    Autos können die Kreisstraße Rottweil-Dietingen, die am Einsatzort direkt vorbei führt, langsam passieren. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr bauten eine Löschwassserversorgung vom Wildgehege aus auf, Schlauchleitungen verlaufen auch über die Straße.

    Der Einsatz findet unter dem Kommando des Böhringer Abteilungs- und stellvertretenden Dietinger Gesamtkommandant Roman Jauch statt.

    Löschwasserversorgung ist ein Problem

    Ein Problem stellt laut dem stellvertretenden Kreisbrandmeister, Frank Müller, die Löschwassserversorgung dar. Der Hydrant im nahen Wohngebiet Wasen verfüge nicht über ausreichenden Wasserdruck, sagte er der NRWZ. Die Dietinger Kameraden haben daher eine Schlauchleitung zum knapp einen Kilometer entfernten Tierstein hergestellt.

    Zudem ist eine Leitung zum Wildgehege installiert worden.

    Die Rottweiler versorgen die angerückte Hubarbeitsbühne im Pendelverkehr mit Löschwasser aus einem Hydranten auf dem Berner Feld. Bis zu 5000 Liter Löschwasser holen die beiden Fahrzeuge.

    Inzwischen sind als Einheit des Landkreises auch Schramberger Kameraden alarmiert worden. Sie bringen frische Atemschutzflaschen und weitere Schläuche.

    DRK versorgt die Einsatzkräfte

    Das Rote Kreuz war einem Rettungswagen und dem Organisationen Leiter Rettungsdienst vor Ort. Sie wurden abgelöst durch die Rottweiler Bereitschaft mit sechs Kräften. Kräfte des DRK seien bei Einsätzen unter Atemschutz immer vorsorglich dabei, sagte er.

    Sie sorgen auch für die Verpflegung der Einsatzkräfte. Die Löscharbeiten werden sich in den Morgen hinein ziehen.

    Die Scheune ist mittlerweile weitgehend abgelöscht. Nun müssen die Balken auseinander gezogen werden, um das gelagerte Heu flächig verteilen zu können. Dieses muss dann komplett abgelöscht werden.

    Bagger zieht das Brandgut auseinander

    Ein Bagger aus Dietingen ist angerückt. Er hat die Aufgabe, die Reste der Scheune auseinander zu ziehen.

    Laut dem Sprecher der Dietinger Wehr, Matthias Seemann, sind etwa 1,5 Kilometer Schlauch verlegt worden. Zunächst sei in Riegelstellung der nahe Wald vor dem Feuer geschützt worden, was gelungen sei. Dann hätten sich die Einsatzkräfte um das Ablöschen der Scheune gekümmert.

    Stundenlanger Einsatz

    Die Feuerwehr ist kurz vor fünf Uhr alarmiert worden. Sie war zunächst mit 70 Kräften in 12 Fahrzeugen vor Ort. Der Einsatz wird Stunden dauern, denn das zu dichten Ballen gepresste Heu brennt immer noch.

    Die zentrale Feuerwehrwerkstatt des Landkreises, die in Schramberg stationiert ist, ist mit zwei Fahrzeugen angerückt. Die Kameraden bringen weitere Schläuche und gefüllte Atemschutzflaschen.

    Brandursache unklar

    Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Brandstelle selbst ist noch nicht begehbar. Die Brandermittler warten daher noch.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Eine Scheune am Waldrand nahe des Dietinger Wasens hat am Morgen in Vollbrand gestanden. Die Feuerwehren aus Dietingen und Rottweil waren mit einem großen Aufgebot vor Ort. Ebenso Rettungs- und Bereitschaftskräfte des DRK und die Polizei mit mehreren Streifen. Zur Unterstützung rückten auch Kräfte der Feuerwehr Schramberg an.

    Am frühen Sonntagmorgen ist die Feldscheune an der Zufahrt zum Dietinger Wasen abgebrannt. Die Polizei schließt eine mutwillige Brandlegung nicht aus, so eine Mitteilung des Polizeipräsidiums Tuttlingen am Abend.

    Kurz vor 5 Uhr stellte eine auf der Kreisstraße vorbei fahrende Zeugin fest, dass aus dem Dach einer Scheune neben der Zufahrt zum Dietinger Wasen Feuer und Rauch dringt. Sie verständigte sofort die Feuerwehr. Innerhalb kurzer Zeit stand die zirka 15 x 10 Meter große Scheune, in dem Heu und Stroh gelagert wurde, in Vollbrand.

    Die eingesetzten Feuerwehren, mit 21 Fahrzeugen und 88 Einsatzkräften vor Ort, löschten die Flammen, konnten den Schuppen aber nicht mehr retten. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden in Höhe von zirka 22.000 Euro.

    Unbekannte hinterlassen Essensreste

    Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung. Ersten Ermittlungen zufolge drangen in diesem Jahr schon zweimal Unbekannte gewaltsam in diesen Schuppen ein – zuletzt vor etwa zwei Wochen.

    Dem zurück gelassenen Unrat nach zu urteilen waren die Eindringlinge mit Essen und Trinken gut versorgt. Ob die ungebetenen Besucher etwas mit dem Brand zu tun haben, werden die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei zeigen.

    Zeugen gesucht

    Wer in letzter Zeit verdächtige „Umtriebe“ rund um die betroffene Scheune festgestellt hat und sachdienliche Angaben machen kann wird gebeten, mit der Kriminalpolizei Rottweil Verbindung aufzunehmen (Telefon 0741 477 0).

    Unsere ursprüngliche Meldung

    In der Scheune lagerte eine große Menge Heu. Offenbar keine technischen Geräte, kein Fahrzeug und etwa auch keine Gasflaschen.

    Die Feuerwehr verhinderte zunächst ein Übergreifen des Feuers auf den nahen Wald. Die Scheune selbst war nicht mehr zu retten. Sie brannte komplett aus.

    Alle Fotos: Peter Arnegger

    Einsatzstelle passierbar

    Autos können die Kreisstraße Rottweil-Dietingen, die am Einsatzort direkt vorbei führt, langsam passieren. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr bauten eine Löschwassserversorgung vom Wildgehege aus auf, Schlauchleitungen verlaufen auch über die Straße.

    Der Einsatz findet unter dem Kommando des Böhringer Abteilungs- und stellvertretenden Dietinger Gesamtkommandant Roman Jauch statt.

    Löschwasserversorgung ist ein Problem

    Ein Problem stellt laut dem stellvertretenden Kreisbrandmeister, Frank Müller, die Löschwassserversorgung dar. Der Hydrant im nahen Wohngebiet Wasen verfüge nicht über ausreichenden Wasserdruck, sagte er der NRWZ. Die Dietinger Kameraden haben daher eine Schlauchleitung zum knapp einen Kilometer entfernten Tierstein hergestellt.

    Zudem ist eine Leitung zum Wildgehege installiert worden.

    Die Rottweiler versorgen die angerückte Hubarbeitsbühne im Pendelverkehr mit Löschwasser aus einem Hydranten auf dem Berner Feld. Bis zu 5000 Liter Löschwasser holen die beiden Fahrzeuge.

    Inzwischen sind als Einheit des Landkreises auch Schramberger Kameraden alarmiert worden. Sie bringen frische Atemschutzflaschen und weitere Schläuche.

    DRK versorgt die Einsatzkräfte

    Das Rote Kreuz war einem Rettungswagen und dem Organisationen Leiter Rettungsdienst vor Ort. Sie wurden abgelöst durch die Rottweiler Bereitschaft mit sechs Kräften. Kräfte des DRK seien bei Einsätzen unter Atemschutz immer vorsorglich dabei, sagte er.

    Sie sorgen auch für die Verpflegung der Einsatzkräfte. Die Löscharbeiten werden sich in den Morgen hinein ziehen.

    Die Scheune ist mittlerweile weitgehend abgelöscht. Nun müssen die Balken auseinander gezogen werden, um das gelagerte Heu flächig verteilen zu können. Dieses muss dann komplett abgelöscht werden.

    Bagger zieht das Brandgut auseinander

    Ein Bagger aus Dietingen ist angerückt. Er hat die Aufgabe, die Reste der Scheune auseinander zu ziehen.

    Laut dem Sprecher der Dietinger Wehr, Matthias Seemann, sind etwa 1,5 Kilometer Schlauch verlegt worden. Zunächst sei in Riegelstellung der nahe Wald vor dem Feuer geschützt worden, was gelungen sei. Dann hätten sich die Einsatzkräfte um das Ablöschen der Scheune gekümmert.

    Stundenlanger Einsatz

    Die Feuerwehr ist kurz vor fünf Uhr alarmiert worden. Sie war zunächst mit 70 Kräften in 12 Fahrzeugen vor Ort. Der Einsatz wird Stunden dauern, denn das zu dichten Ballen gepresste Heu brennt immer noch.

    Die zentrale Feuerwehrwerkstatt des Landkreises, die in Schramberg stationiert ist, ist mit zwei Fahrzeugen angerückt. Die Kameraden bringen weitere Schläuche und gefüllte Atemschutzflaschen.

    Brandursache unklar

    Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Brandstelle selbst ist noch nicht begehbar. Die Brandermittler warten daher noch.

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