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A 20221230 001956

Gefurletes und Kratzete: Im Landkreis blüht die Mundart-Vielfalt

von Andreas Linsenmann (al)
30. Dezember 2022
in Kultur, Landkreis Rottweil, Titelmeldungen
Lesezeit: 3 Minuten
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Dialekte galten lange als angestaubt. Nun sind sie – o Wunder! – wieder schick, sogar der Ministerpräsident lobt sie als Kulturgut. Wie erstaunlich „leabig“ und vielfältig die Mundart in der Region ist, das zeigt ein jüngst – und passend zum 50. „Geburtstag“ des Kreises am 1. Januar – erschienenes Buch: Der hoch interessante „Kleine Sprachatlas“ des Landkreises Rottweil.

Dass die Leute ein, zwei Dörfer weiter „aweng anderscht“ schwätzen (und mitrunter auch denken) als im eigenen Flecken, das wusste man schon lange. Nun hat man es schriftlich, wissenschaftlich durchleuchtet – und glänzend eingeordnet und erklärt.

Im Auftrag des Landkreises hat der Germanist Dr. Rudolf Bühler von der Tübinger Arbeitsstelle Sprache in Südwestdeutschland im Sommer 2020 rund 250 Mundart-Sprechende in allen Gemeinden des Kreises systematisch zu ihrem Dialektgebrauch befragt. Und die erhobenen Daten in Verbindung mit Dr. Hubert Klausmann, Professor an der Uni Tübingen und ausgewiesener Dialekt-Experte, ausgewertet.

Was trocken wissenschaftlich klingt, darf sich durchaus lebensnah vorstellen: Gefragt hat Bühler seine Gesprächspartner unter anderem nach Bezeichnungen zum sozialen Umfeld, zum Körper, zu Haushalt und Küche, aber auch zu Wetter, Pflanzen und Landwirtschaft. Was herauskam, ist kapitelweise gegliedert gut nachzulesen und mit Hintergründen erläutert. Über Einzelbefunde hinaus ergab sich freilich eine Gesamtschau zum Kreis gebiet: Von den lautlichen Verhältnissen und Gepflogenheiten im Satzbau, bis hin zu Kleinwörtern wie „nit“ für nicht.

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So genau wurden die Daten aus den 250 Befragungen ausgewertet. Foto: al

Zentrales Ergebnis: In vielen Fällen verläuft mitten durch das Kreisgebiet eine Grenzlinie, die zwei große Räume voneinander trennt – oder auch ineinander übergehen lässt: Im Randbereich des Mittleren Schwarzwalds haben sich alemannische Dialektformen gehalten – die Rede ist von einem „Bodensee-Alemannisch“. In den Oberen Gäuen und im Vorland der Schwäbischen Alb ist hingegen die schwäbische Mundart vorherrschend. Diese wiederum lässt sich von den Sprachforschern aufteilen in ein „Westschwäbisch“ und ein „Südwestschwäbisch“.

Zwei Beispiele sollen die Sache veranschaulichen. Für die beiden großen Sprachräume Schwäbisch und Alemannisch nehmen wir die Bezeichnung für das Langbrot: Im Ostschwäbischen sowie in Teilen des Zentral- und Westschwäbischen heißt das Langbrot „Kipf“. Im Ostfränkischen, Südfränkischen, im Oberrhein-Alemannischen und Bodensee-Alemannischen wird es üblicherweise als „Stollen“ bezeichnet.

Soweit zu den übergeordneten Sprachzonen, die im Kreis wirksam sind. Die Sprachgeografie ist jedoch noch viel kleinteiliger, wie ein weiteres Beispiel verdeutlicht: Die Hauptbezeichnung für den in der Pfanne zerstoßene Pfannkuchen ist im Kreis überwiegend „Gefurletes“ – wohl nach einem alten Verb „furen“ für den Hunger stillen. Der Ostteil des Kreisgebiets schert hier jedoch aus. Hier heißt es „Kratzete“. Der Westrand teilt die Bezeichnung „Dummes“ mit der Ortenau. Und im Norden des Kreisgebiets findet sich als Besonderheit die Bezeichnung „Gerühre“.

Die Sprachforscher haben sogar noch kleinere Bereiche aufgespürt: So bilden mit der Bezeichnung „loo“ für „lassen“ und „stoo“ für „stehen“ in Abgrenzung zum südwestschwäbischen „lau“ und stao“ vier Orte einen eigenen kleinen Sprachraum: Böhringen, Irslingen, Gößlingen und Neukirch.

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Teils geht es nicht nur um Feinheiten bei den Vokalen: Dialekt-Varianten unterscheiden sich auch in weit auseinander gehenden Begriffen. Foto: al

Neben vielen interessanten Details zeigt der Sprachatlas vor allem eines: Der Landkreis verfügt, wie es Kreisarchivar Bernhard Rüth im klugen Vorwort formuliert, über ein „vielgestaltiges Mosaik sprachlicher Identitätspartikel“. Anders gesagt: Im Kreis Rottweil blüht eine staunenswerte bunte Mundart-Vielfalt. Sie ist in Bewegung, teils auch unter Druck. Aber nicht am Verschwinden. Sogar bei ganz jungen Sprechern hat Rudolf Bührer teils einen sehr ausgeprägten Dialektgebrauch protokolliert.

So bleibt stark zu hoffen, dass – wie beim Thema Tiere und Pflanzen – sich auch in diesem Bereich die Einsicht weiter durchsetzt, dass Vielfalt ein immenser Schatz ist, den es zu pflegen gilt. Das Schöne daran: Jede und jeder kann täglich ganz praktisch zu dieser Mundart-Diversität beitragen – indem der eigentlich schon immer schicke und nie angestaubte Dialekt rege gesprochen wird.

Info: Der „Kleine Sprachatlas des Landkreises Rottweil“ von Rüdolf Bühler und Hubert Klausmann ist im Verlag Regionalkultur erschienen (ISBN 978-3-95505-358-1, 174 Seiten) und kostet 19,90 Euro.

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Andreas Linsenmann (al)

Andreas Linsenmann (al)

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