1,6 Tonnen Anschlagsschutz

Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

Er wiegt 1,6 Tonnen, ist aus Beton – und sieht dennoch irgendwie hübsch aus. Rottweilerisch, jedenfalls. Und viel netter, als es sein Zweck vermuten lassen würde.

Voilà: der Original Rottweiler Betonpoller. Eine Kreuzung aus Kunst und trauriger Notwendigkeit, aus Eleganz und schierer Masse. 1,6 Tonnen Gewicht, mit einem Klotz unter den Füßen, gegossen aus Beton. Derzeit steht das vermeintliche Ungetüm, das so gar keine abschreckende Anmutung hat, das eher Stolz und passive Abwehrbereitschaft ausdrückt, noch beim Linsenbergweiher. Als ein Einzelexemplar auf dem Hof von Künstler Jürgen Knubben.

Alle Fotos: gg

Die Fachbereichsleiter Kultur, Marco Schaffert, und Bürgeramt, Ordnungs- und Schulverwaltung, Bernd Pfaff, seien auf ihn zugekommen, so Knubben am Mittwoch. Der Gemeinderat besuchte ihn da auf seinem Werkstattgelände am Katzenwäldle. Knubben hatte, vorher abgestimmt mit dem Gemeinderat, den Auftrag erhalten, einen kunstvollen Rottweiler Poller zu gestalten.

Der Zweck ist klar: Das Ding soll künftig innerstädtische Veranstaltungen schützen. Als Anschlagsschutz, als Abwehr etwa gegen Lkws, die in Terrorabsicht in Zuschauer- und Besuchermassen gelenkt werden sollen. Bisher dienen dazu schon Betonpoller. Die aber sind nur zweckmäßig, nicht schön.

Für 5000 Euro pro Stück kann die Stadt nun den bekannten Hörl-Rottweiler aus Beton anschaffen, wie er aus Kunststoff schon vor vielen Häusern steht und aus Bronze vor dem Stadtmuseum. Dieser hatte übrigens als Modell für den Abwehrbruder gedient.

Der Gemeinderat wird noch in einer Sitzung über die Anschaffung entscheiden. 15 Stück sollen gekauft werden. Fünf neuralgische Punkte könnten, so hieß es, damit geschützt werden. Und unterm Jahr könnten die Original Beton-Rottweiler vielleicht sogar irgendwo als Kunstwerke im Stadtbild auftauchen.

Das interessiert diese Woche



Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

Er wiegt 1,6 Tonnen, ist aus Beton – und sieht dennoch irgendwie hübsch aus. Rottweilerisch, jedenfalls. Und viel netter, als es sein Zweck vermuten lassen würde.

Voilà: der Original Rottweiler Betonpoller. Eine Kreuzung aus Kunst und trauriger Notwendigkeit, aus Eleganz und schierer Masse. 1,6 Tonnen Gewicht, mit einem Klotz unter den Füßen, gegossen aus Beton. Derzeit steht das vermeintliche Ungetüm, das so gar keine abschreckende Anmutung hat, das eher Stolz und passive Abwehrbereitschaft ausdrückt, noch beim Linsenbergweiher. Als ein Einzelexemplar auf dem Hof von Künstler Jürgen Knubben.

Alle Fotos: gg

Die Fachbereichsleiter Kultur, Marco Schaffert, und Bürgeramt, Ordnungs- und Schulverwaltung, Bernd Pfaff, seien auf ihn zugekommen, so Knubben am Mittwoch. Der Gemeinderat besuchte ihn da auf seinem Werkstattgelände am Katzenwäldle. Knubben hatte, vorher abgestimmt mit dem Gemeinderat, den Auftrag erhalten, einen kunstvollen Rottweiler Poller zu gestalten.

Der Zweck ist klar: Das Ding soll künftig innerstädtische Veranstaltungen schützen. Als Anschlagsschutz, als Abwehr etwa gegen Lkws, die in Terrorabsicht in Zuschauer- und Besuchermassen gelenkt werden sollen. Bisher dienen dazu schon Betonpoller. Die aber sind nur zweckmäßig, nicht schön.

Für 5000 Euro pro Stück kann die Stadt nun den bekannten Hörl-Rottweiler aus Beton anschaffen, wie er aus Kunststoff schon vor vielen Häusern steht und aus Bronze vor dem Stadtmuseum. Dieser hatte übrigens als Modell für den Abwehrbruder gedient.

Der Gemeinderat wird noch in einer Sitzung über die Anschaffung entscheiden. 15 Stück sollen gekauft werden. Fünf neuralgische Punkte könnten, so hieß es, damit geschützt werden. Und unterm Jahr könnten die Original Beton-Rottweiler vielleicht sogar irgendwo als Kunstwerke im Stadtbild auftauchen.

Das interessiert diese Woche