Ergriffen vom Schönen und gebannt vom Erhabenen

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Im Rahmen der monatlichen Sonntagsführungen lädt das Dominikanermuseum am 28. April – ausnahmsweise am 4. Sonntag des Monats – zur Führung in die Abteilung „sakrale kunst des mittelalters – sammlung dursch“ ein. Dr. Peter Bippus wird verschiedene Objekte der Sammlung unter dem Aspekt des „Schönen“ und „Erhabenen“ beleuchten. Beginn ist um 15 Uhr.

Rottweil. Wenn man durch die Sammlung Dursch geht, so endet der Rundgang für gewöhnlich in dem Bereich, der mit „Schönheit und Würde“ überschrieben ist. Diese Begriffe könnten aber auch übergreifend für die gesamte Ausstellung stehen. Dabei wird sehr schnell deutlich, dass die damalige Vorstellung von Schönheit nicht mehr unbedingt dem heutigen Verständnis entspricht, zumal unausgesprochen in vielen Ausstellungsobjekten auch immer die Dimension der Erhabenheit mitschwingt.

Ergriffen vom Schönen und gebannt vom Erhabenen fühlen wir uns auch heute noch, vielleicht öfter als wir uns bewusst sind. Diese Erfahrungen teilen wir mit den Menschen der Vergangenheit, nur fassen und verstehen wir diese wesentlich anders. Wie „anders“ kann man in der Sammlung Dursch erfahren: Die dort ausgestellten, ursprünglich sakral verwendeten Objekte sind noch selbstverständlich mit dem Heiligen verbunden, das sie darzustellen vermögen. Im Schönen und im Erhabenen finden sich Spuren und Verweise auf das Heilige. Dies unterscheidet sich jedoch wesentlich von dem heutigen Umgang mit den ausgestellten Werken.

Dr. Peter Bippus wird bei seiner Führung am kommenden Sonntag anhand ausgewählter Objekte solche Erfahrungsmöglichkeiten von damals und heute untersuchen und erläutern: Was verbindet und unterscheidet Schönheit und Erhabenheit? Wie stehen sie in Verbindung mit dem Heiligen? Wie wurden Schönheit und Erhabenheit damals erlebt und begriffen? Welche Konsequenzen hatte dies für die Spiritualität? Was können wir heute noch von den damaligen Verständnissen lernen? Wie begegnen wir diesen Kunstwerken, da sie nun außerhalb sakraler Räume anzutreffen sind?

In der Führung werden diese Fragen nicht bloß theoretisch beantwortet, vielmehr sind Besucherinnen und Besucher eingeladen, sich auf die Objekte einzulassen, indem eigene Erfahrungen miteinfließen und ein Gespräch mit der Vergangenheit beginnen kann.

INFO:Treffpunkt mit Dr. Peter Bippus am 28. April, 15 Uhr, Foyer des Dominikanermuseums. Kosten: zwei Euro  zzgl. Eintritt. Kinder bis 18 Jahren sind frei. Weitere Informationen: www.dominikanermuseum.de

 

Das interessiert diese Woche



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Im Rahmen der monatlichen Sonntagsführungen lädt das Dominikanermuseum am 28. April – ausnahmsweise am 4. Sonntag des Monats – zur Führung in die Abteilung „sakrale kunst des mittelalters – sammlung dursch“ ein. Dr. Peter Bippus wird verschiedene Objekte der Sammlung unter dem Aspekt des „Schönen“ und „Erhabenen“ beleuchten. Beginn ist um 15 Uhr.

Rottweil. Wenn man durch die Sammlung Dursch geht, so endet der Rundgang für gewöhnlich in dem Bereich, der mit „Schönheit und Würde“ überschrieben ist. Diese Begriffe könnten aber auch übergreifend für die gesamte Ausstellung stehen. Dabei wird sehr schnell deutlich, dass die damalige Vorstellung von Schönheit nicht mehr unbedingt dem heutigen Verständnis entspricht, zumal unausgesprochen in vielen Ausstellungsobjekten auch immer die Dimension der Erhabenheit mitschwingt.

Ergriffen vom Schönen und gebannt vom Erhabenen fühlen wir uns auch heute noch, vielleicht öfter als wir uns bewusst sind. Diese Erfahrungen teilen wir mit den Menschen der Vergangenheit, nur fassen und verstehen wir diese wesentlich anders. Wie „anders“ kann man in der Sammlung Dursch erfahren: Die dort ausgestellten, ursprünglich sakral verwendeten Objekte sind noch selbstverständlich mit dem Heiligen verbunden, das sie darzustellen vermögen. Im Schönen und im Erhabenen finden sich Spuren und Verweise auf das Heilige. Dies unterscheidet sich jedoch wesentlich von dem heutigen Umgang mit den ausgestellten Werken.

Dr. Peter Bippus wird bei seiner Führung am kommenden Sonntag anhand ausgewählter Objekte solche Erfahrungsmöglichkeiten von damals und heute untersuchen und erläutern: Was verbindet und unterscheidet Schönheit und Erhabenheit? Wie stehen sie in Verbindung mit dem Heiligen? Wie wurden Schönheit und Erhabenheit damals erlebt und begriffen? Welche Konsequenzen hatte dies für die Spiritualität? Was können wir heute noch von den damaligen Verständnissen lernen? Wie begegnen wir diesen Kunstwerken, da sie nun außerhalb sakraler Räume anzutreffen sind?

In der Führung werden diese Fragen nicht bloß theoretisch beantwortet, vielmehr sind Besucherinnen und Besucher eingeladen, sich auf die Objekte einzulassen, indem eigene Erfahrungen miteinfließen und ein Gespräch mit der Vergangenheit beginnen kann.

INFO:Treffpunkt mit Dr. Peter Bippus am 28. April, 15 Uhr, Foyer des Dominikanermuseums. Kosten: zwei Euro  zzgl. Eintritt. Kinder bis 18 Jahren sind frei. Weitere Informationen: www.dominikanermuseum.de

 

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Pressemitteilung (pm)
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