Rottweils Narren bleiben vorwiegend „dahoim“

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Mehr als 10.000 Fasnetsfreunde hätten das Rottweiler Narren-TV am Montagmorgen im Internet verfolgt. Diese Zahl präsentierte die Stadtverwaltung am Nachmittag in einer Pressemitteilung. Das Online-Angebot war als Alternativ-Angebot zu den ausgefallenen Narrensprüngen platziert worden – und sollte die Menschen schlicht davon abhalten, auf die Straße zu gehen, Narren wie Zuschauer. Die Stadtverwaltung bezeichnet das Konzept als gelungen. Sie rechnet die Zuschauerzahlen derweil hoch und die der aktiven Narren und Zuschauer niedrig.

Die Sendung unter dem Motto „Fasnetdahoim“ wurde von Werner Mezger, Heinrich del Core und Joo Aiple moderiert. „Organsiert hatte das Programm die Stadtverwaltung Rottweil mit vielen Unterstützern als Alternative zum Narrensprung, der dieses Jahr wegen Corona leider abgesagt werden musste“, so ein Sprecher der Stadt.

Laut einem eingeblendeten Zähler haben bis zu 2900 Menschen die Sendung gleichzeitig eingeschaltet. Die Stadtverwaltung rechnet offenbar, dass vor den Bildschirmen die Zuschauer nicht alleine, sondern durchschnittlich gut zu dritt die erste Internet-Fasnet in Rottweil mitverfolgt haben.

So rechnet die Stadtverwaltung: „Insgesamt haben über 17.000 verschiedene Endgeräte zugeschaltet“, erklärt ein Sprecher auf Nachfrage der NRWZ. „Wir hatten in den vier Stunden zwischen 2500 und 3100 Endgeräte, die zeitgleich zugeschaltet waren. Wenn man davon ausgeht, dass viele Menschen gemeinsam geschaut haben, kommt man im Mittel auf einen, wie ich meine, vorsichtig geschätzten Wert von 10.000 Zuschauern, die die Sendung über eine längere Zeit verfolgt haben dürften.“

https://www.nrwz.de/fasnet-2021/bilder-vom-narrensprung-2021/299835
https://www.nrwz.de/fasnet-2021/rottweil-am-fasnetsmontag-2021-ein-unaufhaltsamer-und-erfolgreicher-narrensprung/299808

„Unser Alternativ-Angebot wurde sehr gut angenommen. Ich danke allen Narren und Fasnetsfreunden, die zu Haus geblieben sind. Angesichts der Gefahren durch die Corona-Pandemie war das die richtige und vernünftige Entscheidung“, so Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß in einer ersten Stellungnahme. Statt der üblichen 4000 Narren hatten sich am Montagmorgen nach Schätzung der Stadt Rottweil rund 20 Kleidlesträger und etwa 300 Zuschauer in der Oberen Hauptstraße eingefunden. Die Polizei war zwischenzeitlich von knapp doppelt so vielen ausgegangen. Man einigte sich schließlich auf 30 Narren und 500 Zuschauer in der Rottweiler historischen Innenstadt.

Üblicherweise verfolgen bis zu 15.000 Zuschauer den Historischen Narrensprung dort „Die Polizei hat mit Augenmaß reagiert und die Ansammlung nach wenigen Minuten mit Lautsprecherwagen für aufgelöst erklärt“, so Broß. Tatsächlich war da der letzte Narr, ein Rössle ohne Treiber, durchs Tor gejuckt. Die Polizei bat die Zuschauer zunächst auch lediglich, Abstände einzuhalten, „um gemeinsam einen erfolgreichen Narrensprung zu ermöglichen“, wie ein Beamter etwas unglücklich per Durchsage mitteilte. Für beendet erklärt war die Ansammlung da nicht.

Der Dank des Oberbürgermeisters gilt derweil den Moderatoren Werner Mezger, Heinrich del Core und Joo Aiple sowie den Organisatoren des „Narren-TV“ und allen, die Beiträge eingesendet haben. „Wir haben sehr viele originelle Video-Beiträge aus dem Städtle erhalten, die uns einen unterhaltsamen Fasnets-Montag beschert haben. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön,“ so Ines Gaehn vom Stadtmarketing, die sich mit Ihrem Team und dem hak design studio federführend um die Konzeption des Livestreams gekümmert hat.

Unterstützt wurde die Übertragung von der trend factory Rottweil mit den Technikern von eventtechnik, sowie Can Yoldas, der die Regie führte. In kürzester Zeit haben sie gemeinsam mit der Narrhalla, der Narrenzunft Rottweil und vielen weiteren Akteuren kurzfristig und mit viel Engagement „Fasnet dahoim“ möglich gemacht.

Die Stadtverwaltung Rottweil appelliert auch für die restliche Fasnetszeit, die Gefahr durch das Corona-Virus ernst zu nehmen und dieses Jahr „dahoim“ zu feiern. Oberbürgermeister Broß macht aber auch etwas Mut für das kommende Jahr: „Wir hoffen alle darauf, dass wir 2022 dann wieder eine schöne, traditionelle Fasnet feiern können. So wie vor altem und in aller Pracht, wie es im Narrenmarsch heißt.

Info: Für alle, die das „Narren-TV“ verpasst haben: Die Aufzeichnung wird im Laufe des Tages auf www.fasnetdahoim.de online gestellt und ist bis Aschermittwoch dort zu sehen.

Das interessiert diese Woche



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Mehr als 10.000 Fasnetsfreunde hätten das Rottweiler Narren-TV am Montagmorgen im Internet verfolgt. Diese Zahl präsentierte die Stadtverwaltung am Nachmittag in einer Pressemitteilung. Das Online-Angebot war als Alternativ-Angebot zu den ausgefallenen Narrensprüngen platziert worden – und sollte die Menschen schlicht davon abhalten, auf die Straße zu gehen, Narren wie Zuschauer. Die Stadtverwaltung bezeichnet das Konzept als gelungen. Sie rechnet die Zuschauerzahlen derweil hoch und die der aktiven Narren und Zuschauer niedrig.

Die Sendung unter dem Motto „Fasnetdahoim“ wurde von Werner Mezger, Heinrich del Core und Joo Aiple moderiert. „Organsiert hatte das Programm die Stadtverwaltung Rottweil mit vielen Unterstützern als Alternative zum Narrensprung, der dieses Jahr wegen Corona leider abgesagt werden musste“, so ein Sprecher der Stadt.

Laut einem eingeblendeten Zähler haben bis zu 2900 Menschen die Sendung gleichzeitig eingeschaltet. Die Stadtverwaltung rechnet offenbar, dass vor den Bildschirmen die Zuschauer nicht alleine, sondern durchschnittlich gut zu dritt die erste Internet-Fasnet in Rottweil mitverfolgt haben.

So rechnet die Stadtverwaltung: „Insgesamt haben über 17.000 verschiedene Endgeräte zugeschaltet“, erklärt ein Sprecher auf Nachfrage der NRWZ. „Wir hatten in den vier Stunden zwischen 2500 und 3100 Endgeräte, die zeitgleich zugeschaltet waren. Wenn man davon ausgeht, dass viele Menschen gemeinsam geschaut haben, kommt man im Mittel auf einen, wie ich meine, vorsichtig geschätzten Wert von 10.000 Zuschauern, die die Sendung über eine längere Zeit verfolgt haben dürften.“

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„Unser Alternativ-Angebot wurde sehr gut angenommen. Ich danke allen Narren und Fasnetsfreunden, die zu Haus geblieben sind. Angesichts der Gefahren durch die Corona-Pandemie war das die richtige und vernünftige Entscheidung“, so Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß in einer ersten Stellungnahme. Statt der üblichen 4000 Narren hatten sich am Montagmorgen nach Schätzung der Stadt Rottweil rund 20 Kleidlesträger und etwa 300 Zuschauer in der Oberen Hauptstraße eingefunden. Die Polizei war zwischenzeitlich von knapp doppelt so vielen ausgegangen. Man einigte sich schließlich auf 30 Narren und 500 Zuschauer in der Rottweiler historischen Innenstadt.

Üblicherweise verfolgen bis zu 15.000 Zuschauer den Historischen Narrensprung dort „Die Polizei hat mit Augenmaß reagiert und die Ansammlung nach wenigen Minuten mit Lautsprecherwagen für aufgelöst erklärt“, so Broß. Tatsächlich war da der letzte Narr, ein Rössle ohne Treiber, durchs Tor gejuckt. Die Polizei bat die Zuschauer zunächst auch lediglich, Abstände einzuhalten, „um gemeinsam einen erfolgreichen Narrensprung zu ermöglichen“, wie ein Beamter etwas unglücklich per Durchsage mitteilte. Für beendet erklärt war die Ansammlung da nicht.

Der Dank des Oberbürgermeisters gilt derweil den Moderatoren Werner Mezger, Heinrich del Core und Joo Aiple sowie den Organisatoren des „Narren-TV“ und allen, die Beiträge eingesendet haben. „Wir haben sehr viele originelle Video-Beiträge aus dem Städtle erhalten, die uns einen unterhaltsamen Fasnets-Montag beschert haben. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön,“ so Ines Gaehn vom Stadtmarketing, die sich mit Ihrem Team und dem hak design studio federführend um die Konzeption des Livestreams gekümmert hat.

Unterstützt wurde die Übertragung von der trend factory Rottweil mit den Technikern von eventtechnik, sowie Can Yoldas, der die Regie führte. In kürzester Zeit haben sie gemeinsam mit der Narrhalla, der Narrenzunft Rottweil und vielen weiteren Akteuren kurzfristig und mit viel Engagement „Fasnet dahoim“ möglich gemacht.

Die Stadtverwaltung Rottweil appelliert auch für die restliche Fasnetszeit, die Gefahr durch das Corona-Virus ernst zu nehmen und dieses Jahr „dahoim“ zu feiern. Oberbürgermeister Broß macht aber auch etwas Mut für das kommende Jahr: „Wir hoffen alle darauf, dass wir 2022 dann wieder eine schöne, traditionelle Fasnet feiern können. So wie vor altem und in aller Pracht, wie es im Narrenmarsch heißt.

Info: Für alle, die das „Narren-TV“ verpasst haben: Die Aufzeichnung wird im Laufe des Tages auf www.fasnetdahoim.de online gestellt und ist bis Aschermittwoch dort zu sehen.

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NRWZ-Redaktion
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Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de