Schmotziger 2021: Polizei bittet um Zurückhaltung – und wird Präsenz zeigen

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Bereitschaftspolizisten werden am Schmotzigen in Rottweil bereitstehen – für den Fall der Fälle. Im Vorfeld appelliert die Polizei an die Narren der Stadt, sich an die geltende Corona-Verordnung zu halten, macht zugleich aber auch klar, dass sie deren Bestimmungen wird durchsetzen wollen.

Rottweil soll kein zweites Ischgl werden. So direkt äußert ein Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz das gemeinsame Ziel von Polizei, Stadtverwaltung und Narrenzunft Rottweil nicht. Aber er umschreibt es. Eigentlich gehe es genau darum. Es sei 2021 leider nicht möglich, die Fasnet wie gewohnt zu feiern. Das zu akzeptieren, darum bittet die Polizei. Denn wenn die Menschen nun hier auf die Straße gehen und Party machen, dann werde das Coronavirus das ausnutzen und sich verbreiten.

Die Polizei appelliert an alle Narren, zuhause zu bleiben und die Einschränkungen der Corona-Verordnung des Landes weiterhin einzuhalten. Sämtliche Veranstaltungen sind ja abgesagt. Wer gegen die Verordnung verstoße, der habe mit dem Eingreifen der Polizei zu rechnen. Auch etwa Narren, die sich maskieren. Zur Aufnahme der Personalien sei es etwa notwendig, dass ein Narr sich kenntlich mache. Die Polizei werde daher auch darauf bestehen, dass der Narr die Maske beziehungsweise die Larve absetzt, so der Sprecher des Präsidiums zur NRWZ.

Am Schmotzigen, an dem in früheren Jahren tausende zumeist junge Menschen die Innenstadt von Rottweil bevölkert und eine große Freiluftparty gefeiert haben, werden die Beamten des Polizeireviers Rottweil durch Kollegen des Präsidiums Einsatz unterstützt werden, kündigte der Polizeisprecher weiter an. Eine Hundertschaft werde es nicht gleich sein, aber es würden genügend Beamte in der alten Reichs- und Narrenstadt Rottweil zusammen gezogen, um die Lage kontrollieren zu können.

Welche Maßnahmen Stadtverwaltung, Narrenzunft und eben die Polizei zudem getroffen haben, wollen sie in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt geben, die am Dienstag veröffentlicht werden soll.

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Peter Arnegger (gg)
Peter Arnegger (gg)
… ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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Bereitschaftspolizisten werden am Schmotzigen in Rottweil bereitstehen – für den Fall der Fälle. Im Vorfeld appelliert die Polizei an die Narren der Stadt, sich an die geltende Corona-Verordnung zu halten, macht zugleich aber auch klar, dass sie deren Bestimmungen wird durchsetzen wollen.

Rottweil soll kein zweites Ischgl werden. So direkt äußert ein Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz das gemeinsame Ziel von Polizei, Stadtverwaltung und Narrenzunft Rottweil nicht. Aber er umschreibt es. Eigentlich gehe es genau darum. Es sei 2021 leider nicht möglich, die Fasnet wie gewohnt zu feiern. Das zu akzeptieren, darum bittet die Polizei. Denn wenn die Menschen nun hier auf die Straße gehen und Party machen, dann werde das Coronavirus das ausnutzen und sich verbreiten.

Die Polizei appelliert an alle Narren, zuhause zu bleiben und die Einschränkungen der Corona-Verordnung des Landes weiterhin einzuhalten. Sämtliche Veranstaltungen sind ja abgesagt. Wer gegen die Verordnung verstoße, der habe mit dem Eingreifen der Polizei zu rechnen. Auch etwa Narren, die sich maskieren. Zur Aufnahme der Personalien sei es etwa notwendig, dass ein Narr sich kenntlich mache. Die Polizei werde daher auch darauf bestehen, dass der Narr die Maske beziehungsweise die Larve absetzt, so der Sprecher des Präsidiums zur NRWZ.

Am Schmotzigen, an dem in früheren Jahren tausende zumeist junge Menschen die Innenstadt von Rottweil bevölkert und eine große Freiluftparty gefeiert haben, werden die Beamten des Polizeireviers Rottweil durch Kollegen des Präsidiums Einsatz unterstützt werden, kündigte der Polizeisprecher weiter an. Eine Hundertschaft werde es nicht gleich sein, aber es würden genügend Beamte in der alten Reichs- und Narrenstadt Rottweil zusammen gezogen, um die Lage kontrollieren zu können.

Welche Maßnahmen Stadtverwaltung, Narrenzunft und eben die Polizei zudem getroffen haben, wollen sie in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt geben, die am Dienstag veröffentlicht werden soll.

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