70 Jahre Schramberger Narro

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In der Serie „Postkarten des Stadtarchivs und Stadtmuseums Schramberg“ erfreut sich der jährliche Fastnachtsgruß einer besonderen Beliebtheit. In  diesem Jahr ist die Postkarte dem Jubiläum „70 Jahre Schramberger Narro“ gewidmet. Über die Karte und deren Bedeutung  schreibt Carsten Kohlmann:

Jahr für Jahr wird es für immer mehr Schramberger wieder zur Tradition, aus ihrer Heimatstadt  wie in der „guten, alten Zeit“ eine Postkarte als Fastnachtsgruß an Angehörige und Bekannte in aller Welt zu versenden. Zu diesem Zweck geben das Stadtarchiv und Stadtmuseum Schramberg seit 2015 zur „fünften Jahreszeit“ ein neues Motiv aus der örtlichen Fastnachtstradition heraus. Ein Gruß aus Schramberg bereitet immer eine Freude – und ganz besonders wenn er zur Fastnachtszeit kommt.

Im Jahr 2020 ist das Jubiläum „70 Jahre Schramberger Narro“ das Motiv des Fastnachtsgrußes und zeigt eine Zeichnung des Graphikers und Illustrators Uwe Rettkowski zu diesem Thema.  Am 18. Februar 1950 wurde diese Narrenfigur beim Zunftball der Narrenzunft Schramberg von ihrem Erfinder Karl Willomitzer (1896 – 1957) der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie entstand vor 70 Jahren inmitten eines großen und kreativen Neubeginns der Fastnacht, als nach dem Zweiten Weltkrieg die Fastnachtsfreude und Lebenslust wieder zurückkehrte. Die Zeichnung zeigt Karl Willomitzer – er war von Beruf Malermeister – mit der von ihm geschaffenen Narrenfigur.

Es war das Anliegen von Karl Willomitzer, mit dem „Schramberger Narro“ eine weitere Figur für die örtliche Fastnacht zu schaffen, die auf eine ganz besondere Art und Weise „Schramberger Brauchtum“ verkörpern sollte. Ganz bewusst stellte er sie dabei in die lange Fastnachtstradition der alten Herrschaft Schramberg und der alten Tradition der Hofnarren. Die ausdrucksvolle Maske zeigt die Gesichtszüge von Oskar Schübel (1889 – 1954), dem Besitzer des „Hotels Krone-Post“, der von 1929 bis 1925 als Präsident an der Spitze der Faschings- und Narrenzunft seiner Heimatstadt stand.

Das Modell für die Maske entwarf der Steinbildhauer Johannes Eisele (1877 – 1952), die erste Maske schnitzte der Holzbildhauer Robert Volk (1879 – 1967). Ausführlich wird die Geschichte des „Schramberger Narros“ in der diesjährigen Ausgabe des Narrenblättles „D’Hoorig Katz“ der Narrenzunft Schramberg dargestellt.

Info: Die neue Fastnachtspostkarte ist ab sofort in der Bürger- und Touristeninformation im Rathaus, im Stadtarchiv und im Stadtmuseum zum Preis von einem Euro erhältlich. Bestellungen sind auch unter museum@schramberg.de möglich.

Das interessiert diese Woche



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In der Serie „Postkarten des Stadtarchivs und Stadtmuseums Schramberg“ erfreut sich der jährliche Fastnachtsgruß einer besonderen Beliebtheit. In  diesem Jahr ist die Postkarte dem Jubiläum „70 Jahre Schramberger Narro“ gewidmet. Über die Karte und deren Bedeutung  schreibt Carsten Kohlmann:

Jahr für Jahr wird es für immer mehr Schramberger wieder zur Tradition, aus ihrer Heimatstadt  wie in der „guten, alten Zeit“ eine Postkarte als Fastnachtsgruß an Angehörige und Bekannte in aller Welt zu versenden. Zu diesem Zweck geben das Stadtarchiv und Stadtmuseum Schramberg seit 2015 zur „fünften Jahreszeit“ ein neues Motiv aus der örtlichen Fastnachtstradition heraus. Ein Gruß aus Schramberg bereitet immer eine Freude – und ganz besonders wenn er zur Fastnachtszeit kommt.

Im Jahr 2020 ist das Jubiläum „70 Jahre Schramberger Narro“ das Motiv des Fastnachtsgrußes und zeigt eine Zeichnung des Graphikers und Illustrators Uwe Rettkowski zu diesem Thema.  Am 18. Februar 1950 wurde diese Narrenfigur beim Zunftball der Narrenzunft Schramberg von ihrem Erfinder Karl Willomitzer (1896 – 1957) der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie entstand vor 70 Jahren inmitten eines großen und kreativen Neubeginns der Fastnacht, als nach dem Zweiten Weltkrieg die Fastnachtsfreude und Lebenslust wieder zurückkehrte. Die Zeichnung zeigt Karl Willomitzer – er war von Beruf Malermeister – mit der von ihm geschaffenen Narrenfigur.

Es war das Anliegen von Karl Willomitzer, mit dem „Schramberger Narro“ eine weitere Figur für die örtliche Fastnacht zu schaffen, die auf eine ganz besondere Art und Weise „Schramberger Brauchtum“ verkörpern sollte. Ganz bewusst stellte er sie dabei in die lange Fastnachtstradition der alten Herrschaft Schramberg und der alten Tradition der Hofnarren. Die ausdrucksvolle Maske zeigt die Gesichtszüge von Oskar Schübel (1889 – 1954), dem Besitzer des „Hotels Krone-Post“, der von 1929 bis 1925 als Präsident an der Spitze der Faschings- und Narrenzunft seiner Heimatstadt stand.

Das Modell für die Maske entwarf der Steinbildhauer Johannes Eisele (1877 – 1952), die erste Maske schnitzte der Holzbildhauer Robert Volk (1879 – 1967). Ausführlich wird die Geschichte des „Schramberger Narros“ in der diesjährigen Ausgabe des Narrenblättles „D’Hoorig Katz“ der Narrenzunft Schramberg dargestellt.

Info: Die neue Fastnachtspostkarte ist ab sofort in der Bürger- und Touristeninformation im Rathaus, im Stadtarchiv und im Stadtmuseum zum Preis von einem Euro erhältlich. Bestellungen sind auch unter museum@schramberg.de möglich.

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