Habemus Spruddler

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Es stieg zwar kein weißer Rauch aus dem Schornstein des katholischen Gemeindehauses gestern Abend. Dennoch war den Ortschaftsräten  deutlich anzumerken, wie erleichtert sie waren, endlich wieder einen Ortsvorsteher zu haben. Einstimmig hatte das Gremium Manfred Moosmann (Freie Liste) zum ehrenamtlichen Ortsvorsteher gewählt.

Nach zwei eher missglückten Anläufen und einer  einjährigen Vakanz hat der jüngste Schramberger Ortsteil nun wieder einen Ortsvorsteher. Statt eines Hauptamtlichen allerdings einen Ehrenamtlichen, der diese Aufgabe neben seinem eigentlichen Beruf ausüben möchte. Noch in seiner Eigenschaft als erster ehrenamtlicher Stellvertreter hatte Moosmann, im Dorf Spruddler genannt, die Sitzung des Ortschaftsrates eröffnet und dann für die Wahl des Ortsvorstehers seinen Platz für den zweiten Stellvertreter Patrick Fleig geräumt.

Nur ein Bewerber

Es habe nur eine Bewerbung gegeben, so Fleig, die von Manfred Moosmann und deshalb schlage er Moosmann für das Amt vor. Da die Ortschaftsräte keine Aussprache mehr wünschten, konnte Fachbereichsleiter Uwe Weisser gleich die Stimmzettel für die Wahl verteilen und wieder einsammeln.

Der zweite ehrenamtliche Stellvertreter Patrick Fleig leitet die Wahl. Moosmann hat im Zuschauerbereich Platz genommen.

Kurz darauf das Ergebnis: Alle neun stimmberechtigten Ortschafträtinnen und –Räte hatten für Moosmann gestimmt. Fleig freute sich: „Du bist der richtige Mann dafür.“  Moosmann habe ja schondas Amt als erster ehrenamtlicher Stellvertreter seit gut einem halben Jahr inne und habe gezeigt, dass er es richtig mache. „Ich hoffe, Du machst weiter so und bringst unseren Ort voran.“

Auch Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr gratulierte und überreichte Moosmann zwei wertvolle Schreibgeräte aus Tennenbronner Produktion. Sie dankte auch der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat, die über die Änderung der Hauptsatzung den Weg zur Wahl  Moosmanns zum ehrenamtlichen Ortsvorsteher frei gemacht hätten.

Große Themen warten

Moosmann selbst bedankte sich für das einstimmige Votum. Die Arbeit, die er nun schon fast ein Jahr mache, habe ihn ermuntert, ja zu sagen. „Sie hat die Begeisterung in mir geweckt.“ Ursprünglich habe er das Amt nicht übernehmen wollen, aber mehr als 100 Leute hätten ihn angesprochen. Er habe die Zusammenarbeit mit Eisenlohr und der Stadtverwaltung erlebt. „Ich habe das Gefühl, man kann hier was bewegen.“ Auch im Ortschaftsrat  habe man eine sehr gute Truppe beieinander.

In der nächsten Zeit stünden viele große Themen an, die Erschließung Bergacker 4 laufe, die Schwimmbadsanierung mache zwar grade Pause – „beim Setzen lassen brauche ich nicht helfen“ – aber beim Kroneareal sei man dran und auch im Tourismus sieht Moosmann weitere Chancen.

Der neue Ortsvorsteher von Tennenbronn Manfred Moosmann

Er wolle „die Bürger mehr mitnehmen“, versprach Moosmann, die Bürgerversammlung im vergangenen Jahr sei sehr gut gewesen. Auch möchte er die Verknüpfung der Schramberger Ortsteile voranbringen, „Denkmuster und Berührungsängste abbauen“. Das könne man nicht verordnen; wichtig sei, dass man sich gegenseitig besser kennen lerne.

Moosmann erinnerte daran, dass der Schramberger Gemeinderat seiner Wahl noch am 2. Juli zustimmen müsse. Er werde auch Ortschaftsrat bleiben und habe deshalb auch im Gegensatz zu seinen Vorgängern Stimmrecht im Ortschaftsrat. Die Ortschaftsräte applaudierten ihrem neuen Ortsvorsteher freundschaftlich.

Die Stellvertreter sind Patrick Fleig und Monika Kaltenbacher

In offener Abstimmung folgte die Wahl der beiden Stellvertreter: Auf Vorschlag Moosmanns wählte der Ortschaftsrat Patrick Fleig (CDU)  zum ersten Stellvertreter, und auf Vorschlag von Oskar Rapp (Freie Liste) wurde Monika Kaltenbacher (BDU) zweite Stellvertreterin. Beide erhielten in offener Abstimmung alle Stimmen ihrer Kollegen.

Das interessiert diese Woche



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Es stieg zwar kein weißer Rauch aus dem Schornstein des katholischen Gemeindehauses gestern Abend. Dennoch war den Ortschaftsräten  deutlich anzumerken, wie erleichtert sie waren, endlich wieder einen Ortsvorsteher zu haben. Einstimmig hatte das Gremium Manfred Moosmann (Freie Liste) zum ehrenamtlichen Ortsvorsteher gewählt.

Nach zwei eher missglückten Anläufen und einer  einjährigen Vakanz hat der jüngste Schramberger Ortsteil nun wieder einen Ortsvorsteher. Statt eines Hauptamtlichen allerdings einen Ehrenamtlichen, der diese Aufgabe neben seinem eigentlichen Beruf ausüben möchte. Noch in seiner Eigenschaft als erster ehrenamtlicher Stellvertreter hatte Moosmann, im Dorf Spruddler genannt, die Sitzung des Ortschaftsrates eröffnet und dann für die Wahl des Ortsvorstehers seinen Platz für den zweiten Stellvertreter Patrick Fleig geräumt.

Nur ein Bewerber

Es habe nur eine Bewerbung gegeben, so Fleig, die von Manfred Moosmann und deshalb schlage er Moosmann für das Amt vor. Da die Ortschaftsräte keine Aussprache mehr wünschten, konnte Fachbereichsleiter Uwe Weisser gleich die Stimmzettel für die Wahl verteilen und wieder einsammeln.

Der zweite ehrenamtliche Stellvertreter Patrick Fleig leitet die Wahl. Moosmann hat im Zuschauerbereich Platz genommen.

Kurz darauf das Ergebnis: Alle neun stimmberechtigten Ortschafträtinnen und –Räte hatten für Moosmann gestimmt. Fleig freute sich: „Du bist der richtige Mann dafür.“  Moosmann habe ja schondas Amt als erster ehrenamtlicher Stellvertreter seit gut einem halben Jahr inne und habe gezeigt, dass er es richtig mache. „Ich hoffe, Du machst weiter so und bringst unseren Ort voran.“

Auch Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr gratulierte und überreichte Moosmann zwei wertvolle Schreibgeräte aus Tennenbronner Produktion. Sie dankte auch der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat, die über die Änderung der Hauptsatzung den Weg zur Wahl  Moosmanns zum ehrenamtlichen Ortsvorsteher frei gemacht hätten.

Große Themen warten

Moosmann selbst bedankte sich für das einstimmige Votum. Die Arbeit, die er nun schon fast ein Jahr mache, habe ihn ermuntert, ja zu sagen. „Sie hat die Begeisterung in mir geweckt.“ Ursprünglich habe er das Amt nicht übernehmen wollen, aber mehr als 100 Leute hätten ihn angesprochen. Er habe die Zusammenarbeit mit Eisenlohr und der Stadtverwaltung erlebt. „Ich habe das Gefühl, man kann hier was bewegen.“ Auch im Ortschaftsrat  habe man eine sehr gute Truppe beieinander.

In der nächsten Zeit stünden viele große Themen an, die Erschließung Bergacker 4 laufe, die Schwimmbadsanierung mache zwar grade Pause – „beim Setzen lassen brauche ich nicht helfen“ – aber beim Kroneareal sei man dran und auch im Tourismus sieht Moosmann weitere Chancen.

Der neue Ortsvorsteher von Tennenbronn Manfred Moosmann

Er wolle „die Bürger mehr mitnehmen“, versprach Moosmann, die Bürgerversammlung im vergangenen Jahr sei sehr gut gewesen. Auch möchte er die Verknüpfung der Schramberger Ortsteile voranbringen, „Denkmuster und Berührungsängste abbauen“. Das könne man nicht verordnen; wichtig sei, dass man sich gegenseitig besser kennen lerne.

Moosmann erinnerte daran, dass der Schramberger Gemeinderat seiner Wahl noch am 2. Juli zustimmen müsse. Er werde auch Ortschaftsrat bleiben und habe deshalb auch im Gegensatz zu seinen Vorgängern Stimmrecht im Ortschaftsrat. Die Ortschaftsräte applaudierten ihrem neuen Ortsvorsteher freundschaftlich.

Die Stellvertreter sind Patrick Fleig und Monika Kaltenbacher

In offener Abstimmung folgte die Wahl der beiden Stellvertreter: Auf Vorschlag Moosmanns wählte der Ortschaftsrat Patrick Fleig (CDU)  zum ersten Stellvertreter, und auf Vorschlag von Oskar Rapp (Freie Liste) wurde Monika Kaltenbacher (BDU) zweite Stellvertreterin. Beide erhielten in offener Abstimmung alle Stimmen ihrer Kollegen.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.