OneCoin Frank Schneider: Spur nach Neuseeland?

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In Neuseeland hat die Polizei ein Anwesen in Wellington und 462.000 Dollar in bar beschlagnahmt. Sie sollen dem ehemaligen Sicherheitschef von Ruja Ignatova Frank Schneider gehören. Das berichteten gestern zwei neuseeländische Zeitungen. 

„The Stuff“ berichtet, Schneider habe das Geld an einen Verbündeten in Neuseeland geschickt, damit dieser davon Wertgegenstände und Immobilien kaufen soll.

Laut Post soll das Geld zwischen 2018 und 2020 an Schneiders Bekannten überwiesen worden sein.

Seit Mai 2023 untergetaucht

Schneider war bekanntlich ein wichtiger Mann im Luxemburger Geheimdienst. Nach seinem Ausscheiden hatte er die Sicherheitsfirma Sandstone gegründet. Er arbeitete jahrelang für die in Schramberg aufgewachsene „Erfinderin“ der angeblichen Kryptowährung OneCoin Ignatova. Gegen ihn ermittelt das amerikanische FBI und sucht ihn per internationalem Haftbefehl.

Französische Behörden verhafteten Schneider 2021. Nach Monaten in Untersuchungshaft kam Schneider in Hausarrest. Im Mai 2023 allerdings tauchte Schneider trotz elektronischer Fußfessel unter – und ist seither spurlos verschwunden.

Schneiders Fußfessel. Archiv: him

Keine OneCoiner in Neuseeland

Spekulationen, dass Schneider in Neuseeland sein könnte, hat die dortige Polizei nicht bestätigt, laut Stuff gebe es „keine Andeutungen“, dass OneCoin-Verdächtige in Neuseeland seien. Die Ermittler sind aber überzeugt, dass das Geld  aus dem OneCoin-Schwindel stammt.

Die Beschlagnahme sei in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern bei der Strafverfolgung, so Detective Inspector Christiaan Barnard von der Neuseeländischen Polizei. Die Polizei habe beim Gericht beantragt, dass das Haus und das Geld beschlagnahmt werden.

Das interessiert diese Woche



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In Neuseeland hat die Polizei ein Anwesen in Wellington und 462.000 Dollar in bar beschlagnahmt. Sie sollen dem ehemaligen Sicherheitschef von Ruja Ignatova Frank Schneider gehören. Das berichteten gestern zwei neuseeländische Zeitungen. 

„The Stuff“ berichtet, Schneider habe das Geld an einen Verbündeten in Neuseeland geschickt, damit dieser davon Wertgegenstände und Immobilien kaufen soll.

Laut Post soll das Geld zwischen 2018 und 2020 an Schneiders Bekannten überwiesen worden sein.

Seit Mai 2023 untergetaucht

Schneider war bekanntlich ein wichtiger Mann im Luxemburger Geheimdienst. Nach seinem Ausscheiden hatte er die Sicherheitsfirma Sandstone gegründet. Er arbeitete jahrelang für die in Schramberg aufgewachsene „Erfinderin“ der angeblichen Kryptowährung OneCoin Ignatova. Gegen ihn ermittelt das amerikanische FBI und sucht ihn per internationalem Haftbefehl.

Französische Behörden verhafteten Schneider 2021. Nach Monaten in Untersuchungshaft kam Schneider in Hausarrest. Im Mai 2023 allerdings tauchte Schneider trotz elektronischer Fußfessel unter – und ist seither spurlos verschwunden.

Schneiders Fußfessel. Archiv: him

Keine OneCoiner in Neuseeland

Spekulationen, dass Schneider in Neuseeland sein könnte, hat die dortige Polizei nicht bestätigt, laut Stuff gebe es „keine Andeutungen“, dass OneCoin-Verdächtige in Neuseeland seien. Die Ermittler sind aber überzeugt, dass das Geld  aus dem OneCoin-Schwindel stammt.

Die Beschlagnahme sei in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern bei der Strafverfolgung, so Detective Inspector Christiaan Barnard von der Neuseeländischen Polizei. Die Polizei habe beim Gericht beantragt, dass das Haus und das Geld beschlagnahmt werden.

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NRWZ-Redaktion Schramberg
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Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de