Parkgebühren per Smartphone zahlen

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Als erste Stadt in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg bietet Schramberg Autofahrern die Möglichkeit, ihre Parkgebühren mit dem Smartphone zu bezahlen.

Oberbürgermeister Thomas Herzog hat sich die passende App mit seinem Smartphone bereits an einem der  Parkscheinautomaten herunter geladen und testet die Funktionen. Mit der App kann der Kunde seine Parkgebühren von seinem Handykonto abbuchen lassen. 

Wie geht das nun? Sales Manager Fabian Grief von sunhill technologies, Fachbereichsleiter Peter Weisser, Homepage- und Social-Media-Administrator Achim Ringwald und Oberbürgermeister Thomas Herzog testen die neue App. Foto: him

Aber auch ohne App funktioniert es. Dann melden die Autofahrer ohne Registrierung per sms, mit welchem Auto sie wo und wie lange parken möchten. Dazu schickt man eine sms mit dem Autokennzeichen und der Parkdauer an eine Kurzwahlnummer, die auf dem Parkscheinautomaten steht.

Herzog erinnerte bei einem Vor-Ort-Termin mit Vertretern der Firma Sunhill Technologies, einem Tochterunternehmen des VW-Konzerns,  an den Auftrag des Gemeinderates, ein solches System zu suchen. Das Angebot von Sunhill sei das überzeugendste gewesen – und für die Stadt ein “sehr wirtschaftliches System“, so Herzog. Der Gemeinderat habe sich für dieses System mit „Travipay“ entschieden als „zusätzliche Möglichkeit“, seine Parkgebühren zu begleichen.

Fabian Grief von Sunhill versichert ebenfalls, dass die Automaten unverändert blieben. Wer will, kann weiterhin mit Münzen bezahlen. Wer die App nutzt und sich registrieren lässt, hat einige Zusatznutzen. Das Smartphone zeigt einem den Weg zurück zum Parkplatz, man kann einstellen, wann man an das Ablaufen der Parkzeit erinnert werden möchte und man kann  auch über sein Bankkonto oder die Kreditkarte bezahlen.

Der Vollzugsdienstmitarbeiter, der keinen Parkschein im Auto findet, gibt auf seinem Gerät das Kennzeichen ein. „Das Gerät hat Verbindung zum System und zeigt an, ob eine Registrierung vorhanden ist“, erläutert Fachbereichsleiter Peter Weisser.

Wer mit Travipay bezahlt, kann die Parkzeit vom Smartphone aus verlängern und muss nicht zum Automaten laufen. Die App zeigt auch, wo sich in der Stadt weitere Parkplätze befinden. Bereits mehr als 130 Städte haben das System in Deutschland schon eingeführt, beispielsweise Berlin, Hamburg und Düsseldorf. Dort funktioniert die App natürlich auch.

Die Kosten sind transparent – und überschaubar: Hinweis auf den Parkscheinautomaten. Foto: him

Die Vorteile des Systems kosten: Wer es bequem haben will, zahlt zur kommunalen Parkgebühr zusätzlich 14 Prozent an den Betreiber und 14 Cent. Bei einem Euro Parkgebühren wären das also 28 Cent. „Wir machen das ganz transparent“, versichert Grief. Es steht deutlich auf den Automaten und die Gebühren werden dem Nutzer auch auf dem Smartphone angezeigt. Wem das zu viel ist, der kann weiterhin ganz normal mit Münzen zahlen.

OB Herzog  hat sich für die App entschieden. Auch aus modischen Gründen: „Ich habe wenig Münzen im Geldbeutel“, erzählt er, „das beult die Hosentaschen so aus.“

Das interessiert diese Woche



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Als erste Stadt in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg bietet Schramberg Autofahrern die Möglichkeit, ihre Parkgebühren mit dem Smartphone zu bezahlen.

Oberbürgermeister Thomas Herzog hat sich die passende App mit seinem Smartphone bereits an einem der  Parkscheinautomaten herunter geladen und testet die Funktionen. Mit der App kann der Kunde seine Parkgebühren von seinem Handykonto abbuchen lassen. 

Wie geht das nun? Sales Manager Fabian Grief von sunhill technologies, Fachbereichsleiter Peter Weisser, Homepage- und Social-Media-Administrator Achim Ringwald und Oberbürgermeister Thomas Herzog testen die neue App. Foto: him

Aber auch ohne App funktioniert es. Dann melden die Autofahrer ohne Registrierung per sms, mit welchem Auto sie wo und wie lange parken möchten. Dazu schickt man eine sms mit dem Autokennzeichen und der Parkdauer an eine Kurzwahlnummer, die auf dem Parkscheinautomaten steht.

Herzog erinnerte bei einem Vor-Ort-Termin mit Vertretern der Firma Sunhill Technologies, einem Tochterunternehmen des VW-Konzerns,  an den Auftrag des Gemeinderates, ein solches System zu suchen. Das Angebot von Sunhill sei das überzeugendste gewesen – und für die Stadt ein “sehr wirtschaftliches System“, so Herzog. Der Gemeinderat habe sich für dieses System mit „Travipay“ entschieden als „zusätzliche Möglichkeit“, seine Parkgebühren zu begleichen.

Fabian Grief von Sunhill versichert ebenfalls, dass die Automaten unverändert blieben. Wer will, kann weiterhin mit Münzen bezahlen. Wer die App nutzt und sich registrieren lässt, hat einige Zusatznutzen. Das Smartphone zeigt einem den Weg zurück zum Parkplatz, man kann einstellen, wann man an das Ablaufen der Parkzeit erinnert werden möchte und man kann  auch über sein Bankkonto oder die Kreditkarte bezahlen.

Der Vollzugsdienstmitarbeiter, der keinen Parkschein im Auto findet, gibt auf seinem Gerät das Kennzeichen ein. „Das Gerät hat Verbindung zum System und zeigt an, ob eine Registrierung vorhanden ist“, erläutert Fachbereichsleiter Peter Weisser.

Wer mit Travipay bezahlt, kann die Parkzeit vom Smartphone aus verlängern und muss nicht zum Automaten laufen. Die App zeigt auch, wo sich in der Stadt weitere Parkplätze befinden. Bereits mehr als 130 Städte haben das System in Deutschland schon eingeführt, beispielsweise Berlin, Hamburg und Düsseldorf. Dort funktioniert die App natürlich auch.

Die Kosten sind transparent – und überschaubar: Hinweis auf den Parkscheinautomaten. Foto: him

Die Vorteile des Systems kosten: Wer es bequem haben will, zahlt zur kommunalen Parkgebühr zusätzlich 14 Prozent an den Betreiber und 14 Cent. Bei einem Euro Parkgebühren wären das also 28 Cent. „Wir machen das ganz transparent“, versichert Grief. Es steht deutlich auf den Automaten und die Gebühren werden dem Nutzer auch auf dem Smartphone angezeigt. Wem das zu viel ist, der kann weiterhin ganz normal mit Münzen zahlen.

OB Herzog  hat sich für die App entschieden. Auch aus modischen Gründen: „Ich habe wenig Münzen im Geldbeutel“, erzählt er, „das beult die Hosentaschen so aus.“

Das interessiert diese Woche

Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.