Pfaff und Schlauder ist verkauft

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Schramberg. Die seit Jahren leer stehende ehemalige Fabrik von Pfaff und Schlauder an der Berneckstraße ist verkauft. Das hat auf Nachfrage der NRWZ der bisherige Eigentümer Norbert Fichter bestätigt.
Käufer ist die Wirtschaftskanzlei HGS aus Singen. Diese plane in der ehemaligen Fabrik Wohnungen einzurichten, so Fichter.

Bis 2015 hatte dort die Kern-Liebers-Tochter Bruker und Spaleck produziert. Nach deren Umzug nach Hardt kauften ein Schenkenzeller Spediteur und der Schramberger Bauunternehmer Fichter das leer stehende Gebäude samt Wasserkraftwerk.

Die beiden planten, im Gebäude moderne Lofts einzubauen, Büros, Künstlerateliers oder auch Partyräume für die Jugend einrichten, wie sie der NRWZ im April 2015 erläuterten. Schon damals aber sahen sie Probleme mit dem Denkmalschutz, wie die NRWZ berichtete.

Bis vor kurzem warb dieses Transparent um einern Käufer. Nun ist es abgehängt. Archiv-Foto: him

Deshalb hätten sie sich entschlossen, die 1922 nach Plänen des Schramberger Architekten Otto Ernst Schweizer errichtete Fabrik einschließlich der dazugehörigen Wasserkraftanlage wieder zu verkaufen. Bis vor kurzem wies ein großes Transparent darauf hin. Doch inzwischen ist es abgehängt.

Die neuen Eigentümer aus Singen befassen sich laut Homepage mit der Projektentwicklung auch von denkmalgeschützten Gebäuden. Es sei eine Bauträgergesellschaft „mit besonderem Fokus auf der Revitalisierung von steuerlich lukrativen Baudenkmälern“. Dazu gehören etwa ein Schloss am Bodensee oder das Fortuna-Bräu Ensemble in Villingen. Eine Anfrage der NRWZ blieb bis zum Abend ohne Antwort.

 

 

Das interessiert diese Woche



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Schramberg. Die seit Jahren leer stehende ehemalige Fabrik von Pfaff und Schlauder an der Berneckstraße ist verkauft. Das hat auf Nachfrage der NRWZ der bisherige Eigentümer Norbert Fichter bestätigt.
Käufer ist die Wirtschaftskanzlei HGS aus Singen. Diese plane in der ehemaligen Fabrik Wohnungen einzurichten, so Fichter.

Bis 2015 hatte dort die Kern-Liebers-Tochter Bruker und Spaleck produziert. Nach deren Umzug nach Hardt kauften ein Schenkenzeller Spediteur und der Schramberger Bauunternehmer Fichter das leer stehende Gebäude samt Wasserkraftwerk.

Die beiden planten, im Gebäude moderne Lofts einzubauen, Büros, Künstlerateliers oder auch Partyräume für die Jugend einrichten, wie sie der NRWZ im April 2015 erläuterten. Schon damals aber sahen sie Probleme mit dem Denkmalschutz, wie die NRWZ berichtete.

Bis vor kurzem warb dieses Transparent um einern Käufer. Nun ist es abgehängt. Archiv-Foto: him

Deshalb hätten sie sich entschlossen, die 1922 nach Plänen des Schramberger Architekten Otto Ernst Schweizer errichtete Fabrik einschließlich der dazugehörigen Wasserkraftanlage wieder zu verkaufen. Bis vor kurzem wies ein großes Transparent darauf hin. Doch inzwischen ist es abgehängt.

Die neuen Eigentümer aus Singen befassen sich laut Homepage mit der Projektentwicklung auch von denkmalgeschützten Gebäuden. Es sei eine Bauträgergesellschaft „mit besonderem Fokus auf der Revitalisierung von steuerlich lukrativen Baudenkmälern“. Dazu gehören etwa ein Schloss am Bodensee oder das Fortuna-Bräu Ensemble in Villingen. Eine Anfrage der NRWZ blieb bis zum Abend ohne Antwort.

 

 

Das interessiert diese Woche

Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.