Tennenbronn: Schreinerei wegen Corona geschlossen +++ aktualisiert

Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

Am Wochenende meldete das Landratsamt, dass in Tennenbronn ein größerer Ausbruch mit COVID-19 aufgetreten sei. Betroffen sind der katholische Kindergarten und die Schreinerei Christoph Moosmann.

Wie berichtet sind im Kindergarten drei von vier Gruppen betroffen. Ein Kind und zwei Erzieherinnen seien betroffen, drei weitere Erzieherinnen „Verdachtsfälle“.

Bei der Schreinerei Moosmann hat das Gesundheitsamt sieben Infizierte über PCR-Tests ermittelt, berichtet Tamara Kunz, Mitarbeiterin der Schreinerei  auf Nachfrage der NRWZ. „Wir hatten da schon drei Fälle, daraufhin hat das Gesundheitsamt alle Mitarbeiter getestet und vier weitere Infizierte entdeckt.“ Die Betroffenen und die Kontaktpersonen hätten vom Gesundheitsamt genaue Anweisungen erhalten, wie sie sich zu verhalten haben. Die vom Gesundheitsamt gemeldeten 17 Fälle beträfen sowohl die Mitarbeiter als auch deren infizierte Familienangehörige, erläutert Kunz.

Betrieb bis Ende der Woche geschlossen

Auf freiwilliger Basis habe sich die Geschäftsleitung entschlossen, den Betrieb diese Woche zu schließen. „Viele von uns müssen als Kontaktpersonen in Quarantäne“, so Kunz. Sie selbst sei bis 2. April in Quarantäne. „Wir haben die Hoffnung, dass wir ab Anfang April wieder arbeiten können.“  Dazu erläutert eine Sprecherin des Landratsamtes: „In Quarantäne müssen enge Kontaktpersonen; die Dauer beträgt 14 Tage nach dem letzten Kontakt zu einem Coronafall.“ Die Frist laufe daher nicht einheitlich aus.

Der Verlauf der Infektion bei den sieben Mitarbeitern und ihren Angehörigen sei sehr unterschiedlich. Ein Belegschaftsmitglied der Schreinerei Moosmann sei allerdings  schwer erkrankt, bestätigt Kunz.

Wie es zu dem Corona- Ausbruch kam, versuche das Gesundheitsamt zu ermitteln. Ein Mitarbeiter habe  im Kontakt zu einer Kundin gestanden, die mit dem Corona-Virus infiziert war. Es bestünden aber auch familiäre Beziehungen zum Kindergarten. „Ob ein Kind seine Eltern angesteckt hat oder umgekehrt, wissen wir natürlich nicht.“ Auch das Gesundheitsamt tappt noch im Dunkeln: „Eine Ansteckungsquelle konnte bislang nicht ermittelt werden“, so die Sprecherin des Landratsamts.

 

Das interessiert diese Woche



Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

Am Wochenende meldete das Landratsamt, dass in Tennenbronn ein größerer Ausbruch mit COVID-19 aufgetreten sei. Betroffen sind der katholische Kindergarten und die Schreinerei Christoph Moosmann.

Wie berichtet sind im Kindergarten drei von vier Gruppen betroffen. Ein Kind und zwei Erzieherinnen seien betroffen, drei weitere Erzieherinnen „Verdachtsfälle“.

Bei der Schreinerei Moosmann hat das Gesundheitsamt sieben Infizierte über PCR-Tests ermittelt, berichtet Tamara Kunz, Mitarbeiterin der Schreinerei  auf Nachfrage der NRWZ. „Wir hatten da schon drei Fälle, daraufhin hat das Gesundheitsamt alle Mitarbeiter getestet und vier weitere Infizierte entdeckt.“ Die Betroffenen und die Kontaktpersonen hätten vom Gesundheitsamt genaue Anweisungen erhalten, wie sie sich zu verhalten haben. Die vom Gesundheitsamt gemeldeten 17 Fälle beträfen sowohl die Mitarbeiter als auch deren infizierte Familienangehörige, erläutert Kunz.

Betrieb bis Ende der Woche geschlossen

Auf freiwilliger Basis habe sich die Geschäftsleitung entschlossen, den Betrieb diese Woche zu schließen. „Viele von uns müssen als Kontaktpersonen in Quarantäne“, so Kunz. Sie selbst sei bis 2. April in Quarantäne. „Wir haben die Hoffnung, dass wir ab Anfang April wieder arbeiten können.“  Dazu erläutert eine Sprecherin des Landratsamtes: „In Quarantäne müssen enge Kontaktpersonen; die Dauer beträgt 14 Tage nach dem letzten Kontakt zu einem Coronafall.“ Die Frist laufe daher nicht einheitlich aus.

Der Verlauf der Infektion bei den sieben Mitarbeitern und ihren Angehörigen sei sehr unterschiedlich. Ein Belegschaftsmitglied der Schreinerei Moosmann sei allerdings  schwer erkrankt, bestätigt Kunz.

Wie es zu dem Corona- Ausbruch kam, versuche das Gesundheitsamt zu ermitteln. Ein Mitarbeiter habe  im Kontakt zu einer Kundin gestanden, die mit dem Corona-Virus infiziert war. Es bestünden aber auch familiäre Beziehungen zum Kindergarten. „Ob ein Kind seine Eltern angesteckt hat oder umgekehrt, wissen wir natürlich nicht.“ Auch das Gesundheitsamt tappt noch im Dunkeln: „Eine Ansteckungsquelle konnte bislang nicht ermittelt werden“, so die Sprecherin des Landratsamts.

 

Das interessiert diese Woche

Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

1 Kommentar

1 Kommentar
Newest
Oldest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments