Thomas Philipps: Ab Montag wieder am alten Platz

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Vor ziemlich genau 14 Monaten hat es am frühen Morgen heftig gerumpelt. Am 14. Januar 2019 kam nach tagelangem Dauerregen ein massiver Erdrutsch in zwei Wellen vom Schilteckhof durch ein schmales Tälchen herunter gerauscht. Innerhalb weniger Minuten bedeckte eine meterhohe Schicht aus Schlamm, Steinen, Geröll, Bäumen und Büschen den gesamten Parkplatz.

Ein Schuppen, in dem das Leergut angenommen wurde, wurde zusammengedrückt, ein Imbisswagen verschüttet, ein Gabelstapler verschwand unter dem Schlamm, Einkaufwagen, Säcke mit Gartenerde, alles weggeschoben, weggespült. Im Markt stand das Wasser kniehoch, eine dicke Schlammschicht bedeckte weite Teile des Marktes.

Inzwischen ist die kleine Schlucht gut abgesichert

Der Geistesgegenwart des Marktleiters Christoph Moosmann war es zu verdanken, dass niemand zu Schaden kam: Er hatte nach der ersten Welle sofort das Gelände abgesperrt.

Im März 2019 hatte Moosmann mit seinem Team übergangsweise große Räume im Majolika-Firmenpark übernommen und dort alle zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter beschäftigen können, sodass niemand seinen Job verloren hat.

Umzug zurück

Das Warenlager ist aufgefüllt.

Jetzt ein Jahr später wird der Thomas-Philipps-Markt am Montag um 9 Uhr neu eröffnet. „Das hat sich ziemlich hingezogen“, so Moosmann. Viele Fragen waren zu klären, unter anderem stimmt die Statik des Marktes noch? Was zahlt die Versicherung?

Aber seit September sei klar gewesen, dass es an alter Stelle weiter gehen kann. „Seither waren wir mit Hochdruck dran, den Dreck wegfahren zu lassen und die Halle zu renovieren.“ Inzwischen seien alle sicherheitsrelevanten Arbeiten erledigt, hie und da fehle noch etwas Farbe, so Moosmann. Die Kunden könnten aber ganz normal ab Montag einkaufen.

Wirklich kaputt gegangen sei nur die kleine Halle draußen. „Da sind nur die Fundamente übrig.“ Ein Wiederaufbau als Kalthalle sei geplant. Ebenfalls ein Totalschaden sei „Oli’s Imbisswagen“. Geplant ist, dass Oli wieder mit einem Imbisswagen auf dem Parkplatz stehen wird.

Dasselbe Sortiment – auf mehr Platz

Auf der mit etwa 2200 Quadratmetern  deutlich größeren Verkaufsfläche als in der Majolika will Moosmann weitgehend dasselbe Sortiment wie früher anbieten.

Auch Neuheiten wie Biokunststoff-Geschirr gibt es nun.

Hinzu kommen aber auch Neuheiten wie  umweltfreundlicheres Einweggeschirr und -besteck aus Biokunststoff.

„Wir starten jetzt mit Schwung in die Frühjahrs- und Gartensaison“, sagt Moosmann, und man hört ihm die Vorfreude an, dass es nun endlich wieder losgehen kann.

Hat es überlebt: Gabelstapler

Ach, und dann war da noch der verschüttete Gabelstapler. „Der steht da vorne“,  sagt Moosmann und zeigt Richtung Zufahrt. „Ist noch ziemlich verdreckt.“ Ob er noch funktioniert, könne er noch nicht sagen. Aber eigentlich sehe er noch ganz ok aus. „Aber das wichtigste war doch, dass damals niemand was passiert ist, so schlimm das alles war.“

Das interessiert diese Woche



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Vor ziemlich genau 14 Monaten hat es am frühen Morgen heftig gerumpelt. Am 14. Januar 2019 kam nach tagelangem Dauerregen ein massiver Erdrutsch in zwei Wellen vom Schilteckhof durch ein schmales Tälchen herunter gerauscht. Innerhalb weniger Minuten bedeckte eine meterhohe Schicht aus Schlamm, Steinen, Geröll, Bäumen und Büschen den gesamten Parkplatz.

Ein Schuppen, in dem das Leergut angenommen wurde, wurde zusammengedrückt, ein Imbisswagen verschüttet, ein Gabelstapler verschwand unter dem Schlamm, Einkaufwagen, Säcke mit Gartenerde, alles weggeschoben, weggespült. Im Markt stand das Wasser kniehoch, eine dicke Schlammschicht bedeckte weite Teile des Marktes.

Inzwischen ist die kleine Schlucht gut abgesichert

Der Geistesgegenwart des Marktleiters Christoph Moosmann war es zu verdanken, dass niemand zu Schaden kam: Er hatte nach der ersten Welle sofort das Gelände abgesperrt.

Im März 2019 hatte Moosmann mit seinem Team übergangsweise große Räume im Majolika-Firmenpark übernommen und dort alle zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter beschäftigen können, sodass niemand seinen Job verloren hat.

Umzug zurück

Das Warenlager ist aufgefüllt.

Jetzt ein Jahr später wird der Thomas-Philipps-Markt am Montag um 9 Uhr neu eröffnet. „Das hat sich ziemlich hingezogen“, so Moosmann. Viele Fragen waren zu klären, unter anderem stimmt die Statik des Marktes noch? Was zahlt die Versicherung?

Aber seit September sei klar gewesen, dass es an alter Stelle weiter gehen kann. „Seither waren wir mit Hochdruck dran, den Dreck wegfahren zu lassen und die Halle zu renovieren.“ Inzwischen seien alle sicherheitsrelevanten Arbeiten erledigt, hie und da fehle noch etwas Farbe, so Moosmann. Die Kunden könnten aber ganz normal ab Montag einkaufen.

Wirklich kaputt gegangen sei nur die kleine Halle draußen. „Da sind nur die Fundamente übrig.“ Ein Wiederaufbau als Kalthalle sei geplant. Ebenfalls ein Totalschaden sei „Oli’s Imbisswagen“. Geplant ist, dass Oli wieder mit einem Imbisswagen auf dem Parkplatz stehen wird.

Dasselbe Sortiment – auf mehr Platz

Auf der mit etwa 2200 Quadratmetern  deutlich größeren Verkaufsfläche als in der Majolika will Moosmann weitgehend dasselbe Sortiment wie früher anbieten.

Auch Neuheiten wie Biokunststoff-Geschirr gibt es nun.

Hinzu kommen aber auch Neuheiten wie  umweltfreundlicheres Einweggeschirr und -besteck aus Biokunststoff.

„Wir starten jetzt mit Schwung in die Frühjahrs- und Gartensaison“, sagt Moosmann, und man hört ihm die Vorfreude an, dass es nun endlich wieder losgehen kann.

Hat es überlebt: Gabelstapler

Ach, und dann war da noch der verschüttete Gabelstapler. „Der steht da vorne“,  sagt Moosmann und zeigt Richtung Zufahrt. „Ist noch ziemlich verdreckt.“ Ob er noch funktioniert, könne er noch nicht sagen. Aber eigentlich sehe er noch ganz ok aus. „Aber das wichtigste war doch, dass damals niemand was passiert ist, so schlimm das alles war.“

Das interessiert diese Woche

Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.