Unfallflucht: Polizei setzte Ermittlungsgruppe Steige ein

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Eine eigene Ermittlungsgruppe hat die Polizei eingesetzt, um aufzuklären, wie es zu dem schlimmen Unfall am frühen Samstagmorgen auf der Steige gekommen ist. Der bei dem Unfall schwerst verletzte junge Mann schwebt weiter in Lebensgefahr.

Auch am frühen Montagnachmittag war der Gesundheitsszustand des 26-jährigen Unfallopfers „instabil“, so Polizeisprecher Dieter Popp. Er habe bei dem Unfall „zig Knochenbrüche, massive Hautabschürfungen von Kopf bis Fuß und innere Verletzungen“ erlitten.

Gleich am Samstagmorgen habe die Polizei die „Ermittlungsgruppe Steige“ eingerichtet, so Popp. Die sechs Beamten der Ermittlungsgruppe, die temporär auch mehr Beamte umfassen kann, hatten gleich am Samstag ihre Arbeit aufgenommen. Zum einen fahndeten verschiedene Streifenwagenbesatzungen in der näheren Umgebung nach dem mutmaßlichen Unfallwagen. Von diesem war durch Teile, die Polizisten am Unfallort gefunden hatten, klar, dass es sich um einen VW Golf 6 gehandelt hat. Parallel, so Popp, hätte die Polizei von Kraftfahrtbundesamt eine Liste mit solchen Fahrzeugen und deren Haltern im Kreis angefordert.

Diese Liste brauchten die Beamten aber nicht abarbeiten, weil „wir das Glück hatten im Zuge der Fahndung ein mögliches Tatfahrzeug zu finden.“ Die Ermittlungsgruppe hatte dafür das Gebiet so aufgeteilt, dass die Streifenwagenbesatzungen es systematisch absuchen konnten.

Akribische Ermittlungen

Als das Auto mit seinen Beschädigungen und Blutantragungen gefunden war, haben die Beamten die Spurensicherung gerufen und den Halter befragt. Der 47-Jährige habe gleich zugegeben, selbst auf der Steige gegen 4 Uhr gefahren zu sein. Er habe aber angegeben, den Unfall  nicht bemerkt zu haben.

Unfallsachverständige sollen nun prüfen, ob das überhaupt möglich ist, so Popp. Über Gutachten müsse man dem Unfallverursacher das Gegenteil beweisen. Der mutmaßliche Unfallverursacher besaß einen Führerschein, Drogen oder Alkohol waren offenbar nicht im Spiel. Die Ermittlungsgruppe ist weiterhin auf Zeugenaussagen angewiesen, um zu klären, wie der Unfall geschah und ob der Unfallverursacher tatsächlich den Unfall nicht bemerkt hat.

Deshalb bittet die Polizei weiterhin Zeugen, die zum Unfallhergang Angaben machen können oder sonst in den frühen Morgenstunden des Samstags im Bereich der Straße „An der Steige” etwas beobachtet haben, sich umgehend mit der Verkehrspolizei Zimmern o. R. (0741 348790) oder mit dem Polizeipräsidium Tuttlingen (07461 941–0) in Verbindung zu setzen.

Das interessiert diese Woche



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Eine eigene Ermittlungsgruppe hat die Polizei eingesetzt, um aufzuklären, wie es zu dem schlimmen Unfall am frühen Samstagmorgen auf der Steige gekommen ist. Der bei dem Unfall schwerst verletzte junge Mann schwebt weiter in Lebensgefahr.

Auch am frühen Montagnachmittag war der Gesundheitsszustand des 26-jährigen Unfallopfers „instabil“, so Polizeisprecher Dieter Popp. Er habe bei dem Unfall „zig Knochenbrüche, massive Hautabschürfungen von Kopf bis Fuß und innere Verletzungen“ erlitten.

Gleich am Samstagmorgen habe die Polizei die „Ermittlungsgruppe Steige“ eingerichtet, so Popp. Die sechs Beamten der Ermittlungsgruppe, die temporär auch mehr Beamte umfassen kann, hatten gleich am Samstag ihre Arbeit aufgenommen. Zum einen fahndeten verschiedene Streifenwagenbesatzungen in der näheren Umgebung nach dem mutmaßlichen Unfallwagen. Von diesem war durch Teile, die Polizisten am Unfallort gefunden hatten, klar, dass es sich um einen VW Golf 6 gehandelt hat. Parallel, so Popp, hätte die Polizei von Kraftfahrtbundesamt eine Liste mit solchen Fahrzeugen und deren Haltern im Kreis angefordert.

Diese Liste brauchten die Beamten aber nicht abarbeiten, weil „wir das Glück hatten im Zuge der Fahndung ein mögliches Tatfahrzeug zu finden.“ Die Ermittlungsgruppe hatte dafür das Gebiet so aufgeteilt, dass die Streifenwagenbesatzungen es systematisch absuchen konnten.

Akribische Ermittlungen

Als das Auto mit seinen Beschädigungen und Blutantragungen gefunden war, haben die Beamten die Spurensicherung gerufen und den Halter befragt. Der 47-Jährige habe gleich zugegeben, selbst auf der Steige gegen 4 Uhr gefahren zu sein. Er habe aber angegeben, den Unfall  nicht bemerkt zu haben.

Unfallsachverständige sollen nun prüfen, ob das überhaupt möglich ist, so Popp. Über Gutachten müsse man dem Unfallverursacher das Gegenteil beweisen. Der mutmaßliche Unfallverursacher besaß einen Führerschein, Drogen oder Alkohol waren offenbar nicht im Spiel. Die Ermittlungsgruppe ist weiterhin auf Zeugenaussagen angewiesen, um zu klären, wie der Unfall geschah und ob der Unfallverursacher tatsächlich den Unfall nicht bemerkt hat.

Deshalb bittet die Polizei weiterhin Zeugen, die zum Unfallhergang Angaben machen können oder sonst in den frühen Morgenstunden des Samstags im Bereich der Straße „An der Steige” etwas beobachtet haben, sich umgehend mit der Verkehrspolizei Zimmern o. R. (0741 348790) oder mit dem Polizeipräsidium Tuttlingen (07461 941–0) in Verbindung zu setzen.

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.