„Unser Atem tötet“ – was die Corona-Demonstranten in Schramberg behaupteten +++ aktualisiert

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An einer kleinen, manche sagen auch: feinen Corona-Demonstration in Schramberg haben etwa 15 Teilnehmer größtenteils mit weißen Monteursanzügen und „Guy-Fawkes-Masken“ teilgenommen. Die NRWZ berichtete kurz. Unklar blieb, was die Demonstranten gefordert haben. Diese Frage ist nun beantwortet. Und auch die Frage nach den Klängen, die während der Demo zu hören gewesen sind, und die die NRWZ bisher als „esoterisch“ bezeichnet hat.

Wir wollten es von einem der Demonstrationsteilnehmer wissen. Er diskutierte unsere bisherige Berichterstattung eifrig auf unserer und seiner Facebook-Seite, wir haben ihn daher direkt gefragt, ob er uns nicht nähere Informationen zukommen lassen kann. Das hat er versprochen und ist es bislang schuldig geblieben.

Die NRWZ hat nun eine andere Quelle ausfindig gemacht. Uns ist ein Video zugespielt worden, auf dem im Gegensatz zum gestern veröffentlichten die Demonstranten besser zu sehen sind. Und ihre Forderungen. „Unser Atem tötet“, ist da zu lesen. „Nähe vermeiden für immer.“ „Körperkontakt schafft Leiden.“ „Es gibt keine Experten außer Drosten.“ Und: „Alleine sterben lassen ist Nächstenliebe.“ Manche verteilen Flublätter.

Offenbar sollen hier die Maßnahmen der Bundes- und der Landesregierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie kritisiert werden, wobei die Demonstranten keine eigenen Forderungen aufstellen, sondern überspitzt die vermeintlichen Anordnungen und Annahmen der Gegenseite darstellen.

Zu hören ist auf dem kurzen Videoausschnitt – neben einem unsicher rufenden Kind und einem kläffenden Hund – auch das, was unser Autor gestern nach Aussagen einer Augenzeugin noch „esoterische Klänge“ nannte. Sie sind eher monoton, dumpf, getragen. Aber hören Sie selbst:

Quelle: Facebook

Nachtrag: Am Montagabend beantwortete Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß eine NRWZ-Anfrage zur Demonstration. Rehfuß schreibt: „Es ist korrekt, dass die Veranstaltung am Samstag bei uns angemeldet wurde.“ Die  „Maskerade“ habe nicht eigens genehmigt werden brauchen, da diese nicht gegen das Versammlungsgesetz verstoßen habe. Insbesondere in Zeiten von Corona stelle die „Vermummung“ ja keine Ausnahme, sondern die Regel dar.

 

 

Das interessiert diese Woche



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An einer kleinen, manche sagen auch: feinen Corona-Demonstration in Schramberg haben etwa 15 Teilnehmer größtenteils mit weißen Monteursanzügen und „Guy-Fawkes-Masken“ teilgenommen. Die NRWZ berichtete kurz. Unklar blieb, was die Demonstranten gefordert haben. Diese Frage ist nun beantwortet. Und auch die Frage nach den Klängen, die während der Demo zu hören gewesen sind, und die die NRWZ bisher als „esoterisch“ bezeichnet hat.

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Die NRWZ hat nun eine andere Quelle ausfindig gemacht. Uns ist ein Video zugespielt worden, auf dem im Gegensatz zum gestern veröffentlichten die Demonstranten besser zu sehen sind. Und ihre Forderungen. „Unser Atem tötet“, ist da zu lesen. „Nähe vermeiden für immer.“ „Körperkontakt schafft Leiden.“ „Es gibt keine Experten außer Drosten.“ Und: „Alleine sterben lassen ist Nächstenliebe.“ Manche verteilen Flublätter.

Offenbar sollen hier die Maßnahmen der Bundes- und der Landesregierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie kritisiert werden, wobei die Demonstranten keine eigenen Forderungen aufstellen, sondern überspitzt die vermeintlichen Anordnungen und Annahmen der Gegenseite darstellen.

Zu hören ist auf dem kurzen Videoausschnitt – neben einem unsicher rufenden Kind und einem kläffenden Hund – auch das, was unser Autor gestern nach Aussagen einer Augenzeugin noch „esoterische Klänge“ nannte. Sie sind eher monoton, dumpf, getragen. Aber hören Sie selbst:

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Nachtrag: Am Montagabend beantwortete Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß eine NRWZ-Anfrage zur Demonstration. Rehfuß schreibt: „Es ist korrekt, dass die Veranstaltung am Samstag bei uns angemeldet wurde.“ Die  „Maskerade“ habe nicht eigens genehmigt werden brauchen, da diese nicht gegen das Versammlungsgesetz verstoßen habe. Insbesondere in Zeiten von Corona stelle die „Vermummung“ ja keine Ausnahme, sondern die Regel dar.

 

 

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