Gemeinderat billig den Jahresabschluss

Wirtschaftsförderung aktiv

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Der Jahresfehlbetrag des Eigenbetriebs Wirtschaftsförderung ist von knapp 140.000 Euro im Jahr 2022 auf fast 200.000 Euro gestiegen. Kein schlechtes Zeichen, findet Wirtschaftsförderer Ralf Heinzelmann. Im Gegenteil: „Je mehr wir machen, desto höher ist der Fehlbetrag.“

Schramberg. Schon Anfang Juli hatte sich der Verwaltungsausschuss des Gemeinderates (VA) mit dem Jahresabschluss und dem dazugehörigen Prüfbericht für den Eigenbetrieb befasst. In seiner Sitzung Ende Juli hat der gesamte Gemeinderat dann einstimmig ohne weitere Diskussion die beiden Berichte zur Kenntnis genommen beziehungsweise den Jahresabschluss gebilligt.

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Wirtschaftsförderer Ralf Heinzelmann. Archiv-Foto: him

Zahlreiche Aktivitäten

Heinzelmann hatte im VA daran erinnert, das der Eigenbetrieb im vergangenen Jahr die Abteilung Tourismus und Stadtmarketing übernommen habe. Mit dem Projekt „Make it in Schramberg“ habe er „erste Pflöcke eingeschlagen“. Auch das neu eingeführte „Schramberger Unternehmensveschper“ sei auf gute Resonanz gestoßen.

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Unternehmensveschper im Bau 64. Archiv-Foto: him

Die ersten Versuche mit den Pop-up-Läden seien „nicht so prickelnd“, fand Heinzelmann. Ein Laden in der Hauptstraße, der Hanfprodukte verkaufte, war nach zwei Monaten wieder dicht. Seither steht das Geschäft erneut leer.

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Pop-up-Ladenangebot in der Schramberger Innenstadt im März 2024. Archiv-Foto: him

Das Azubi-Speed-Dating hingegen sei dieses Jahr ganz besonders erfolgreich verlaufen. Seit der Coronapandemie hat dieses Format die früheren Ausbildungsmessen JAMS ersetzt.

Sanierungsstau in der H.A.U.

Die Wirtschaftsförderung vermietet auch die Gewerbeflächen im Gewerbepark H.A.U. . Laut Heinzelmann lag die Vermietungsquote bei etwa 70 Prozent und steige auf etwa 85 Prozent. Mehr sei nicht zu schaffen, weil in den leerstehenden Räumen Sanierungs- und Brandschutzmaßnahmen erforderlich seien.

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H.A.U.-Gelände. Archiv-Foto: him

Bei den Sanierungsarbeiten schiebe man „einen großen Berg vor uns her“, bedauerte er. Er hoffe, dass mit weiteren Stellenbesetzungen im Fachbereich 4 Umwelt und Technik sich die Lage verbessern werde.

Zufrieden war Heinzelmann bei der Vermarktung von Gewerbeflächen. Im Webertal in Waldmössingen laufe es sehr gut, im benachbarten IKGI Waldmössingen-Seedorf hoffe er, die restlichen zwei Flächen „dieses Jahr an den Mann zu bringen“.

Für den Herbst kündigte Heinzelmann eine weitere Passantenbefragung zur Innenstadt an. Damit möchte man schauen, ob sich seit einer ersten Befragung im Herbst 2022 etwas verändert hat, um gegebenenfalls nachsteuern zu können.

Alles digital

Karin Bergmann vom Rechnungsprüfungsamt hatte anschließend im Verwaltungsausschuss berichtet, die Buchhaltung der Wirtschaftsförderung sei einwandfrei. Inzwischen funktioniere „alles digital. Es gibt keine Ordner mehr.“

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Karin Bergmann im Verwaltungsausschuss. Foto: him

Im Gemeinderat verzichtete man auf eine erneute Vorstellung und schloss sich einstimmig den Beschlussempfehlungen des Verwaltungsausschusses an.

Das interessiert diese Woche



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Der Jahresfehlbetrag des Eigenbetriebs Wirtschaftsförderung ist von knapp 140.000 Euro im Jahr 2022 auf fast 200.000 Euro gestiegen. Kein schlechtes Zeichen, findet Wirtschaftsförderer Ralf Heinzelmann. Im Gegenteil: „Je mehr wir machen, desto höher ist der Fehlbetrag.“

Schramberg. Schon Anfang Juli hatte sich der Verwaltungsausschuss des Gemeinderates (VA) mit dem Jahresabschluss und dem dazugehörigen Prüfbericht für den Eigenbetrieb befasst. In seiner Sitzung Ende Juli hat der gesamte Gemeinderat dann einstimmig ohne weitere Diskussion die beiden Berichte zur Kenntnis genommen beziehungsweise den Jahresabschluss gebilligt.

heinzelmann ralf wifö dk 090322 (7)
Wirtschaftsförderer Ralf Heinzelmann. Archiv-Foto: him

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Heinzelmann hatte im VA daran erinnert, das der Eigenbetrieb im vergangenen Jahr die Abteilung Tourismus und Stadtmarketing übernommen habe. Mit dem Projekt „Make it in Schramberg“ habe er „erste Pflöcke eingeschlagen“. Auch das neu eingeführte „Schramberger Unternehmensveschper“ sei auf gute Resonanz gestoßen.

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Unternehmensveschper im Bau 64. Archiv-Foto: him

Die ersten Versuche mit den Pop-up-Läden seien „nicht so prickelnd“, fand Heinzelmann. Ein Laden in der Hauptstraße, der Hanfprodukte verkaufte, war nach zwei Monaten wieder dicht. Seither steht das Geschäft erneut leer.

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Pop-up-Ladenangebot in der Schramberger Innenstadt im März 2024. Archiv-Foto: him

Das Azubi-Speed-Dating hingegen sei dieses Jahr ganz besonders erfolgreich verlaufen. Seit der Coronapandemie hat dieses Format die früheren Ausbildungsmessen JAMS ersetzt.

Sanierungsstau in der H.A.U.

Die Wirtschaftsförderung vermietet auch die Gewerbeflächen im Gewerbepark H.A.U. . Laut Heinzelmann lag die Vermietungsquote bei etwa 70 Prozent und steige auf etwa 85 Prozent. Mehr sei nicht zu schaffen, weil in den leerstehenden Räumen Sanierungs- und Brandschutzmaßnahmen erforderlich seien.

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H.A.U.-Gelände. Archiv-Foto: him

Bei den Sanierungsarbeiten schiebe man „einen großen Berg vor uns her“, bedauerte er. Er hoffe, dass mit weiteren Stellenbesetzungen im Fachbereich 4 Umwelt und Technik sich die Lage verbessern werde.

Zufrieden war Heinzelmann bei der Vermarktung von Gewerbeflächen. Im Webertal in Waldmössingen laufe es sehr gut, im benachbarten IKGI Waldmössingen-Seedorf hoffe er, die restlichen zwei Flächen „dieses Jahr an den Mann zu bringen“.

Für den Herbst kündigte Heinzelmann eine weitere Passantenbefragung zur Innenstadt an. Damit möchte man schauen, ob sich seit einer ersten Befragung im Herbst 2022 etwas verändert hat, um gegebenenfalls nachsteuern zu können.

Alles digital

Karin Bergmann vom Rechnungsprüfungsamt hatte anschließend im Verwaltungsausschuss berichtet, die Buchhaltung der Wirtschaftsförderung sei einwandfrei. Inzwischen funktioniere „alles digital. Es gibt keine Ordner mehr.“

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Im Gemeinderat verzichtete man auf eine erneute Vorstellung und schloss sich einstimmig den Beschlussempfehlungen des Verwaltungsausschusses an.

Das interessiert diese Woche

Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.