Donnerstag, 28. März 2024

Entspannt in den Sommerurlaub starten

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(Anzeige). Der Sommer ist eine beliebte Zeit, um kurzfristig zu verreisen. Doch oft sorgt das Vorhaben, kurz vor der Grenze zu Österreich noch schnell die Vignette zu kaufen, für Stress und Zeitverlust: Viele haben die gleiche Idee und müssen erst einmal lange anstehen, um in den ersehnten Sommerurlaub zu kommen. Außerdem: Wer sich gut auf den Urlaub vorbereitet, ist deutlich entspannter unterwegs. 

Eine Sonderveröffentlichung mit freundlicher Unterstützung durch:

Unsere Tipps:

  • Die klassische Klebevignette rechtzeitig kaufen. Um Ärger zu vermeiden, muss sie richtig angebracht werden: Die Vignette darf nicht im Bereich des Tönungsstreifens kleben. Die exakte Anleitung steht auf der Rückseite der Vignette.
  • Digitale Streckenmaut für Brenner-, Tauern- und Pyhrnautobahn, Arlbergstraße und Karawankentunnel (Richtung Süden): Diese Mautstrecken kosten extra, unabhängig von der Vignette. Nutzer der Digitalen Streckenmaut können die Mautstelle bequem und ohne Anhalten passieren. Sie ist auf allen geöffneten Mautspuren gültig, außer auf der Go-Spur. Die ist weiterhin ausschließlich für Fahrzeuge über 3,5 t die im Besitz einer GO-Box sind reserviert, Verstöße werden mit einer Strafe geahndet.
  • Auf der Pyhrnautobahn gibt es ein digitales Mautsystem mit schrankenlosen Spuren, die einen höheren Verkehrsfluss und damit eine rasche Passage ermöglichen. Die neue Spur ist grün gekennzeichnet. Achtung, vor der Nutzung wird ein digitales Streckenmautticket benötigt.
  • Hinweis: Die Klebevignette Slowenien wurde abgeschafft. Slowenien-Vignetten sind nur noch digital und in allen ADAC Geschäftsstellen erhältlich.
  • Zum klassischen „Klebe-Pickerl“ gibt es in Österreich auch eine digitale Alternative: Die digitale Vignette ist allerdings nichts für Kurzentschlossene, denn: Kunden haben in Europa bei jeder Bestellung online oder telefonisch das Recht, innerhalb von zwei Wochen vom Kauf zurückzutreten. Dazu wird mit drei Tagen Postlaufzeit gerechnet und deshalb ist die digitale Vignette erst ab dem achtzehnten Tag nach dem Kauf gültig. Wer nicht so lange warten will, kann sie auch bei einer ADAC Geschäftsstelle erwerben – denn nur beim Direktkauf entfällt die gesetzliche Sperrfrist und die Gültigkeit der digitalen Vignette kann sofort beginnen.

Die 10-Tages-Vignette für Österreich kostet 9,60 Euro, unseriöse online-Anbieter rufen teilweise mehr als das Doppelte auf.

Beim Kauf der digitalen Vignette wird das Kfz-Kennzeichen erfasst und an Kontrollpunkten identifiziert. Zur Sicherheit gibt es eine Bestätigung in Papierform.

Unterwegs in Österreich. Foto: pm
Grafische Darstellung der Mautpassage auf der Phyrnautobahn.

Wer mit dem Pkw oder Motorrad verreisen möchte und eine Route durch Österreich über die Großglockner-Hochalpenstraße und die sehr gut ausgebaute Felbertauernstraße plant, sollte ebenfalls an die Mauttickets denken. Der Großglockner ist mit seinen 47,8 Kilometern, 36 Kehren, bis zu 12 Prozent Steigung und einer Passhöhe von 2576 Metern die höchste befestigte Passstraße Österreichs (für Gespanne ungeeignet).

Ermäßigte Felbertauern- und Großglockner-Tickets, ein preisreduziertes Motorrad Touren-Ticket (beinhaltet je ein Tagesticket Großglockner- , Gerlos- und Nockalmstraße und berechtigt zum Bezug einer preisreduzierten Karte für die Villacher Alpenstraße), sowie österreichische und Schweizer Autobahn-Vignetten im Vorverkauf gibt es in ADAC Geschäftsstellen, telefonisch unter 0 800 5 10 11 12 (Mo bis Sa 8 bis 20 Uhr, gebührenfrei) und unter www.adac-shop.de/vignetten/mautkarten

Für Bikes besonders zu bevorzugen – kein Kleben, kein Kratzen: die Digitale Motorradvignette für Österreich und Slowenien (erhältlich nur in ADAC Geschäftsstellen).

Foto: privat

ADAC Tipps für die Fahrt in den Sommerurlaub

Endlich ist es soweit: Die Sommerferien haben begonnen. Wer sich gut auf den Urlaub vorbereitet, ist deutlich entspannter unterwegs. Der ADAC hat die wichtigsten Tipps zusammengefasst.

Für das Auto ist die Urlaubsreise Schwerstarbeit
Vor der Fahrt in den Urlaub sollte der Zustand der Batterie, der Reifendruck und der Ölstand überprüft werden. Besonders bei langen Strecken auch die Klimaanlage, die Bremsen und Wischblätter checken.

Reisedokumente und Corona-Bestimmungen überprüfen
Für Auslandsreisen empfiehlt sich die Grüne Versicherungskarte, die es bei den Versicherern gibt. Das gilt auch für die Länder der Europäischen Union. Auch der europäische Unfallbericht ist hilfreich. Wer eine Vignette oder Mautkarte benötigt, spart sich am Anreisetag einen Zwischenstopp, wenn er diese schon vorab besorgt.

Wer sich im Dschungel der Verordnungen zurechtfinden möchte, dem hilft die kostenlose und bereits um das „Corona-Radar“ erweiterte ADAC Trips-App (herunterzuladen im Google-Play- und im Apple-Store). Damit finden Reisende und Ausflügler nicht nur alle wichtigen Informationen zur Urlaubsplanung auf einen Blick, sondern erhalten auch tagesaktuelle Informationen rund um Corona, zum Beispiel die 7-Tages-Inzidenzwerte in Deutschland, die Lage an den Grenzen, Einreisebestimmungen für die europäischen Länder und mögliche Reisewarnungen.

Kinder an Bord
Wer mit Kindern in den Urlaub fährt, muss genügend Pausen einplanen. Der ADAC empfiehlt, alle zwei Stunden eine Pause zu machen. Über die Mittagszeit sollte man länger rasten. An vielen größeren Autobahnraststätten gibt es Kinderspielplätze, auf denen sich die Kleinen austoben können. Für gute Laune während der Fahrt sorgen Spiele – vom Kennzeichen Raten über „Ich sehe was, was Du nicht siehst“ oder „Ich packe meinen Koffer“ bis hin zum Quartett. Eine gute Idee sind auch Hörbücher oder Filme. Bücher sind nicht für alle Kinder geeignet, da vielen beim Lesen übel wird.

Baustelle? Reißverschlussverfahren!
Für einen reibungslosen Verkehrsfluss im Bereich einer Baustelle können die Autofahrer häufig selbst sorgen – z. B. mit dem Reißverschlussverfahren: Fällt ein Fahrstreifen weg, so weit wie möglich bis zum Engpass vor-fahren und sich erst dann im Reißverschlussverfahren einfädeln (das ist kein Vordrängeln) bzw. andere Verkehrsteilnehmer einfädeln lassen. Bei zu frühem Einfädeln drängt sich der Verkehr unnötig lange auf einer Spur zusammen, der Stau wird dadurch viel länger.

Außerdem gilt in der Baustelle: Fuß vom Gas bei der Einfahrt, Geschwindigkeits- und Hinweisschilder unbedingt beachten und ausreichend Abstand zum Vordermann halten. Auch die Fahrzeugbreite sollte man beachten. Seit Jahren sind rund 70 Prozent der neu zugelassenen Pkw mit Außenspiegeln breiter als zwei Meter. Auch wenn die Fahrstreifen in Baustellen häufig eine tatsächliche Fahrzeugbreite bis 2,1 Meter zulassen, haben Autofahrer nicht viel Platz. Wer seine Nerven schonen will, sollte sich deshalb rechts halten. Das kostet kaum Zeit: In einer fünf Kilometer langen Baustelle bringen 10 km/h mehr gerade einmal 25 Sekunden Zeitgewinn. Und die zweithäufigste Unfallursache in Baustellen ist die Kollision nebeneinander fahrender Fahrzeuge.

Verhalten im Stau: Ausweichen oder nicht?
Das Ausweichen auf (die zumeist verstopften) Nebenstrecken lohnt sich nur bei Vollsperrung der Autobahn wegen eines Unfalls oder wenn es in den Verkehrsmeldungen ausdrücklich empfohlen wird. Bis zu einer Staulänge von 10 Kilometern ist es auf jeden Fall ratsam auf der Autobahn zu bleiben. Der Standstreifen ist übrigens als Fahrspur tabu und das Aussteigen und Umherlaufen sind ebenfalls verboten.

Rettungsgasse bilden
Staut es sich vor einer Unfallstelle, muss eine Rettungsgasse gebildet werden, denn es kommt häufig auf jede Sekunde an. Je schneller Polizei, Feuerwehr oder Notarzt am Einsatzort sind, desto größer ist die Überlebenschance möglicher Unfallopfer. Die Rettungsgasse muss bereits bei stockendem Verkehr gebildet werden. Daher ist es wichtig, ausreichend Abstand zum Vordermann zu halten. Wenn die Fahrzeuge bereits dicht an dicht stehen, ist es meist nicht mehr möglich, den Einsatzfahrzeugen nach links und rechts auszuweichen.

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