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„Fit für Vielfalt“: Schulung stärkt sachkundige Bürger im Integrationsbeirat

Mitglieder des Integrationsbeirates im Austausch mit Landesverband kommunaler Migrantenvertretungen

Sachkundige Mitglieder des Integrationsbeirates haben sich mit der Geschäftsführerin des Landesverbands der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg (LAKA) ausgetauscht: Argiri Paraschaki-Schauer war auf Einladung der Fachstelle Integration nach Rottweil gekommen, um im Rahmen einer Schulung über die rechtlichen Grundlagen der Integrationsbeiratsarbeit sowie zentrale Informationen zu Aufgaben, Rechten und Gestaltungsmöglichkeiten zu sprechen.

Gemeinsam sei erarbeitet worden, wie die migrantische Bevölkerung und ihre Anliegen wirkungsvoll vertreten und stärker in kommunalpolitische Entscheidungsprozesse eingebunden werden können, berichtet die Stadtverwaltung Rottweil. Motto: „Fit für Vielfalt.“

„Um die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Rottweil zu fördern, hat der Rottweiler Gemeinderat einen Integrationsausschuss eingesetzt. Diesem gehören neben Stadträtinnen und Stadträten auch sachkundige Bürgerinnen und Bürger aus der Mitte der Stadtgesellschaft an“, erklärt die städtische Integrationsbeauftragte Christine Ott-Vollmer. Ziel der Schulung war es, diese ehrenamtlich Engagierten bei ihrer Arbeit zu unterstützen. 

„Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass eine engagierte und gut informierte Migrantenvertretung unverzichtbar ist für eine lebendige, inklusive Stadtgesellschaft“, berichtet Ott-Vollmer. Die sachkundigen Mitglieder des Integrationsbeirates haben sich daher auf drei inhaltliche Schwerpunkte verständigt, die sie in den kommenden Monaten besonders angehen möchten: Als sehr wichtige Aufgabe sehen die Sachkundigen die Unterstützung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund innerhalb der kommunalen Bildungseinrichtungen im Bildungsbereich.

Hier liegt der Fokus auf einer besseren Integration. Dies soll etwa durch Informationsangebote, Beratung und den Abbau von Sprachbarrieren ermöglicht werden. Hierzu informiert sich derzeit Anna Liberatore nach Möglichkeiten, Elternmentorinnen für Rottweil zu etablieren. Ebenfalls als wichtig sahen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Sichtbarkeit der kulturellen Vielfalt innerhalb der Stadt an. Die kulturelle Vielfalt der Rottweiler Bevölkerung soll durch Veranstaltungen, Projekte und Öffentlichkeitsarbeit stärker ins Bewusstsein gerückt und als gesellschaftlicher Wert vermittelt werden. Als drittes Thema wurde gewünscht, dass Menschen mit migrantischer Herkunft innerhalb der kommunalen Verwaltungen und Organisationen besser unterstützt und gestärkt werden. Ziel ist es, den Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen für alle zu erleichtern.

„Die Schulung war ein wichtiger Schritt zur weiteren Professionalisierung und Wirksamkeit des Integrationsbeirates Rottweil“, zieht die städtische Migrationsbeauftragte Christine Ott-Vollmer ein erstes Fazit. „Weitere Schulungen werden in den kommenden Jahren folgen, um eine bestmögliche Teilhabe der migrantischen Bevölkerung zu ermöglichen.“

INFO: Bei Rückfragen zum Integrationsbeirat gibt die Fachstelle Integration weitere Infos unter der Mailadresse fachstelle.integration@rottweil.de.




Pressemitteilung (pm)

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