Nachhaltigkeit als Investition in die Zukunft

Ministerin würdigt Brugger Magnetsysteme

Autor / Quelle: NRWZ-Redaktion Schramberg
Lesezeit 2 Min.
Bei der Übergabe (von links): Matthias Thimm (Leiter Qualitätsmanagement und Umweltbeauftragter, Geschäftsführer Georg Brugger-Efinger, Ministerin Thekla Walker und Thomas Brugger. Foto: pm

Der Hardter Mittelständler Brugger Magnetsysteme erhielt von Umweltministerin Thekla Walker (Die Grünen) die Auszeichnung Zukunfts.Länd.Macher. Dies sei als Zeichen für vorbildliches und zukunftsfähiges wirtschaften, gerade in turbulenten Zeiten gedacht, so die Ministerin bei der Übergabe in Hardt.

Hardt. Vorausschauende Unternehmen begriffen den Klimaschutz als eine Notwendigkeit, einen integralen Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie. Nachhaltigkeit sei kein Kostenfaktor, sondern eine Investition in die Zukunft.

Walker erklärte weiter: „Die Firma Brugger zeigt deutlich: Mittelständler können einen wichtigen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz leisten.“

„FairMagnet“ initiiert

Als Hersteller von permanent-magnetischen Baugruppen sei Brugger seit mehr als 15 Jahren durch das europäische System für Umweltmanagement, das sogenannte EMAS validiert.

Bemerkenswert ist aus Sicht des Umweltministeriums Bruggers Einsatz zum Beispiel bei der Lieferkette für Rohmagneten. Die Firma habe ein Gütesiegel „Fair Magnet“ mit initiiert. Ziel ist es, ökologische, ökonomische und soziale Standards entlang der Lieferkette und in der Produktion einzuhalten.

Die Einführung nachhaltiger Produktionsbedingungen bei der Verarbeitung von Seltenen Erden in China stehe dabei im Fokus, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums.

Energieeffizienz

In der Vergangenheit habe das Unternehmen in den vergangenen Jahren mehrere Energieeffizienzmaßnahmen umgesetzt. So nutze man die Nahwärme schon seit mehr als zehn Jahren der benachbarten Schreinerei Flaig, so Thomas Brugger. Pumpenstränge ohne Bedarf von Verbrauchern können komplett ausgeschaltet werden und die Abwärme von der Kühlung der Spritzmaschinen und der Kompressoren werde für die Wärmegewinnung verwendet.

Seinen Strombedarf decke das Unternehmen mit eigenen Photovoltaik-Anlagen und durch zugekauften Ökostrom. Walker sprach vom „Wachstumsmarkt grüne Technologien“. Da gebe es sehr gute Zahlen und viele neue Jobs.

Beim Gang durch den Betrieb erläuterte Thomas Brugger weitere Maßnahmen wie innerbetriebliches Recycling, bei dem die Abfälle bereits nach Stoffen sortiert werden.

Info: Brugger Magnetsysteme beschäftigt etwa 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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