Popup Labor kommt nach Schramberg

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Eine ungewöhnliche Veranstaltungsreihe wird Mitte Oktober in Schramberg über die Bühne gehen.  Vom Landeswirtschaftsministerium gefördert  organisiert das Fraunhofer IAO ein Popup Labor in der Szene 64 an der Geißhalde.

Bei einem Pressegespräch mit Norbert Fröschle und Christiane Siron von Popup Labor BW, Fraunhofer IAO und dem städtischen Wirtschaftsförderer Manfred Jungbeck freute sich Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr, dass das Popuplabor vom 16. bis 23. Oktober in Schramberg Station mache. „Das Labor in Schramberg ist für die gesamte Region“, betonte sie.

15 Workshops für jedermann und jedefrau

Die zwölf Workshops in Präsenz und drei online seien insbesondere für Mittelständler und Bürgerinnen und Bürger gedacht und alle kostenlos, so Fröschle. Auf „Beipackzetteln“, die die Stadt auf ihrer Homepage veröffentlichen wird, werden die Workshops in wenigen Sätzen vorgestellt. „Klar ist, dass die meisten Teilnehmer nur ein oder zwei Veranstaltungen besuchen werden“, erläuterte Fröschle, auch wenn ein Teilnehmer sich für sieben gemeldet habe.

Norbert Fröschle beim Pressegespräch. Fotos: him

Bisher habe seine Organisation bereits sechs solcher Pop-up-Labore in den verschiedensten Regionen des Landes organisiert. Allerdings alle vor Corona. Deshalb sei die Schramberger Veranstaltung eine besondere Herausforderung. Man werde alle coronabedingten Bestimmungen einhalten, versprach Fröschle.

Popup Labor passt zu Schramberg

Jungbeck  schilderte die starke Industrie in Schramberg mit 12.700 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen. „Das Popup Labor kommt genau an die richtige Stelle.“ Eisenlohr fand, dass die Digitalisierung insbesondere die Industriearbeitsplätze  bedrohe. Deshalb sei das Thema in unserer Region, „der Region mit der höchsten Industriedichte in Europa“, besonders wichtig.

Während des Popup Labors sei der 22. Oktober ein „Schramberg Tag“ mit zwei Workshops, die Schramberger leiteten, und einem Spaziergang zur Hohenschramberg. Im Vorfeld seien mehr als 100 Angebote mit Veranstaltungsvorschlägen eingegangen, so viele wie bei keinem anderen Popup Labor.

Breite Infokampagne

Eine Einladung mit Vorschlagskarte sei an 9650 Firmen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg gegangen, berichtete Fröschle. Bei den Workshops achte man darauf, dass sie auf Augenhöhe stattfänden. „Es sind keine klassischen Konferenzen.“

Besonders interessant: das Angebot sei branchenübergreifend, ganz unterschiedliche Leute säßen dabei nebeneinander. „Ein Gutteil des Programms entsteht im Dialog.“

Noch sind Plätze frei

Noch seien die Workshops nicht ausgebucht, so Fröschle. Manche, die bei früheren Popup Laboren sehr nachgefragt worden seien, kämen bisher in Schramberg noch nicht so an. Das sei wohl „der Unsicherheit wegen Corona geschuldet“, glaubt Eisenlohr.

Szene 64. Foto: pm

Deshalb sei das Popup Labor in Schramberg auch ein politisches Zeichen und ein Beitrag „zur Gestaltung einer neuen Normalität“, entgegnete Fröschle, und Christiane Siron ergänzte, es ermögliche endlich wieder „Netzwerken in Präsenz“.

Info:

Das Programm zum Schramberger Popup Labor und die Anmeldemöglichkeiten findet man  unter www.popuplabor-bw.de

Das interessiert diese Woche



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Eine ungewöhnliche Veranstaltungsreihe wird Mitte Oktober in Schramberg über die Bühne gehen.  Vom Landeswirtschaftsministerium gefördert  organisiert das Fraunhofer IAO ein Popup Labor in der Szene 64 an der Geißhalde.

Bei einem Pressegespräch mit Norbert Fröschle und Christiane Siron von Popup Labor BW, Fraunhofer IAO und dem städtischen Wirtschaftsförderer Manfred Jungbeck freute sich Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr, dass das Popuplabor vom 16. bis 23. Oktober in Schramberg Station mache. „Das Labor in Schramberg ist für die gesamte Region“, betonte sie.

15 Workshops für jedermann und jedefrau

Die zwölf Workshops in Präsenz und drei online seien insbesondere für Mittelständler und Bürgerinnen und Bürger gedacht und alle kostenlos, so Fröschle. Auf „Beipackzetteln“, die die Stadt auf ihrer Homepage veröffentlichen wird, werden die Workshops in wenigen Sätzen vorgestellt. „Klar ist, dass die meisten Teilnehmer nur ein oder zwei Veranstaltungen besuchen werden“, erläuterte Fröschle, auch wenn ein Teilnehmer sich für sieben gemeldet habe.

Norbert Fröschle beim Pressegespräch. Fotos: him

Bisher habe seine Organisation bereits sechs solcher Pop-up-Labore in den verschiedensten Regionen des Landes organisiert. Allerdings alle vor Corona. Deshalb sei die Schramberger Veranstaltung eine besondere Herausforderung. Man werde alle coronabedingten Bestimmungen einhalten, versprach Fröschle.

Popup Labor passt zu Schramberg

Jungbeck  schilderte die starke Industrie in Schramberg mit 12.700 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen. „Das Popup Labor kommt genau an die richtige Stelle.“ Eisenlohr fand, dass die Digitalisierung insbesondere die Industriearbeitsplätze  bedrohe. Deshalb sei das Thema in unserer Region, „der Region mit der höchsten Industriedichte in Europa“, besonders wichtig.

Während des Popup Labors sei der 22. Oktober ein „Schramberg Tag“ mit zwei Workshops, die Schramberger leiteten, und einem Spaziergang zur Hohenschramberg. Im Vorfeld seien mehr als 100 Angebote mit Veranstaltungsvorschlägen eingegangen, so viele wie bei keinem anderen Popup Labor.

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Eine Einladung mit Vorschlagskarte sei an 9650 Firmen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg gegangen, berichtete Fröschle. Bei den Workshops achte man darauf, dass sie auf Augenhöhe stattfänden. „Es sind keine klassischen Konferenzen.“

Besonders interessant: das Angebot sei branchenübergreifend, ganz unterschiedliche Leute säßen dabei nebeneinander. „Ein Gutteil des Programms entsteht im Dialog.“

Noch sind Plätze frei

Noch seien die Workshops nicht ausgebucht, so Fröschle. Manche, die bei früheren Popup Laboren sehr nachgefragt worden seien, kämen bisher in Schramberg noch nicht so an. Das sei wohl „der Unsicherheit wegen Corona geschuldet“, glaubt Eisenlohr.

Szene 64. Foto: pm

Deshalb sei das Popup Labor in Schramberg auch ein politisches Zeichen und ein Beitrag „zur Gestaltung einer neuen Normalität“, entgegnete Fröschle, und Christiane Siron ergänzte, es ermögliche endlich wieder „Netzwerken in Präsenz“.

Info:

Das Programm zum Schramberger Popup Labor und die Anmeldemöglichkeiten findet man  unter www.popuplabor-bw.de

Das interessiert diese Woche

Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.