Schießstand von Heckler und Koch bei Aixheim brennt

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Bei Aixheim (Landkreis Tuttlingen) ist am Morgen ein Feuer ausgebrochen. Es brennt ein Schießstand der Firma Heckler und Koch. Ein Dach ist eingestürzt. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Das Feuer ist um 9.54 Uhr gemeldet worden, so Thomas Kalmbach vom Polizeipräsidium Tuttlingen auf Nachfrage der NRWZ. Der Unglücksort befindet sich direkt neben dem Schützenhaus Aixheim. Dort betreibt der Waffenhersteller Heckler und Koch aus Oberndorf einen Test-Schießstand.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 50.000 Euro. Das Polizeirevier Spaichingen hat Brandermittlungen aufgenommen. Die genaue Brandursache ist noch unklar. Hinweise auf eine strafbare Handlung gibt es keine. Waldbrandgefahr bestand nicht.

Seitens des Oberndorfer Unternehmens gab es zunächst keine Stellungnahme, weder vor Ort, noch über die Pressestelle. Zum Brandort selbst, einem abgelegenen, eingezäunten Waldstück, hatten Journalisten keinen Zutritt, der Waffenhersteller stellte dazu eigens Security-Mitarbeiter ab. Bilder vom eigentlichen Brandort gibt es daher keine.

Kreisbrandmeister Andreas Narr. Alle Fotos: gg

Die NRWZ konnte am Einsatzort mit Tuttlingens Kreisbrandmeister Andreas Narr sprechen. Nach seinen Worten brannte ein Dach eines Schießstands komplett ab. Inzwischen sei es eingestürzt. Die Löscharbeiten würden Stunden dauern, das aus einer Holzkonstruktion bestehende Dach glimme weiter, müsse vollständig abgelöscht werden.

Wie die Polizei auf Nachfrage erklärte, befindet sich das Dach über dem Kugelfang des Schießstands. Ob Schüsse das Feuer verursacht haben, müsse nun durch Ermittlungen geklärt werden.

Kreisbrandmeister Narr bestätigte diese Darstellung. Nach seinen Worten war das Dach etwa zwanzig auf zehn Meter groß.

Die Einsatzstelle liegt abgelegen im Wald. Die Löschwasserversorgung gestaltete sich schwierig, sie musste über mehr als 600 Meter aufgebaut und gehalten werden – denn das Wasser selbst kam aus der Prim. Etwa 1500 Liter pro Minute.

Im Einsatz waren zwischenzeitlich etwa 60 Kräfte der freiwilligen Feuerwehren aus Aixheim, Aldingen, Frittlingen, Spaichingen mit der Drehleiter und Tuttlingen mit einem Löschfahrzeug. Auch Ehrenamtliche des Roten Kreuzes wurden vorsichtshalber hinzu gezogen. Die Einsatzleitung hatte Gerd Borchert, Gesamtkommandant der Feuerwehr Aldingen.

HK-Sprecher reagiert

Am frühen Nachmittag teilt Heckler-und-Koch-Pressesprecher Florian Bokermann schriftlich mit: „Am Vormittag‎ des 4. Oktober 2018 hat es einen Brand auf einem Schießstand des Unternehmens Heckler & Koch gegeben. Hierbei gab es keinen Personenschaden. Die Feuerwehr, die professionell und tatkräftig gehandelt hat, konnte‎ den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Die Brandursache ist derzeit noch unklar.“

Die Frage, was konkret gebrannt hat und welche Waffen das Unternehmen in Aixheim testet, ließ er unbeantwortet.

Das interessiert diese Woche



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Bei Aixheim (Landkreis Tuttlingen) ist am Morgen ein Feuer ausgebrochen. Es brennt ein Schießstand der Firma Heckler und Koch. Ein Dach ist eingestürzt. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Das Feuer ist um 9.54 Uhr gemeldet worden, so Thomas Kalmbach vom Polizeipräsidium Tuttlingen auf Nachfrage der NRWZ. Der Unglücksort befindet sich direkt neben dem Schützenhaus Aixheim. Dort betreibt der Waffenhersteller Heckler und Koch aus Oberndorf einen Test-Schießstand.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 50.000 Euro. Das Polizeirevier Spaichingen hat Brandermittlungen aufgenommen. Die genaue Brandursache ist noch unklar. Hinweise auf eine strafbare Handlung gibt es keine. Waldbrandgefahr bestand nicht.

Seitens des Oberndorfer Unternehmens gab es zunächst keine Stellungnahme, weder vor Ort, noch über die Pressestelle. Zum Brandort selbst, einem abgelegenen, eingezäunten Waldstück, hatten Journalisten keinen Zutritt, der Waffenhersteller stellte dazu eigens Security-Mitarbeiter ab. Bilder vom eigentlichen Brandort gibt es daher keine.

Kreisbrandmeister Andreas Narr. Alle Fotos: gg

Die NRWZ konnte am Einsatzort mit Tuttlingens Kreisbrandmeister Andreas Narr sprechen. Nach seinen Worten brannte ein Dach eines Schießstands komplett ab. Inzwischen sei es eingestürzt. Die Löscharbeiten würden Stunden dauern, das aus einer Holzkonstruktion bestehende Dach glimme weiter, müsse vollständig abgelöscht werden.

Wie die Polizei auf Nachfrage erklärte, befindet sich das Dach über dem Kugelfang des Schießstands. Ob Schüsse das Feuer verursacht haben, müsse nun durch Ermittlungen geklärt werden.

Kreisbrandmeister Narr bestätigte diese Darstellung. Nach seinen Worten war das Dach etwa zwanzig auf zehn Meter groß.

Die Einsatzstelle liegt abgelegen im Wald. Die Löschwasserversorgung gestaltete sich schwierig, sie musste über mehr als 600 Meter aufgebaut und gehalten werden – denn das Wasser selbst kam aus der Prim. Etwa 1500 Liter pro Minute.

Im Einsatz waren zwischenzeitlich etwa 60 Kräfte der freiwilligen Feuerwehren aus Aixheim, Aldingen, Frittlingen, Spaichingen mit der Drehleiter und Tuttlingen mit einem Löschfahrzeug. Auch Ehrenamtliche des Roten Kreuzes wurden vorsichtshalber hinzu gezogen. Die Einsatzleitung hatte Gerd Borchert, Gesamtkommandant der Feuerwehr Aldingen.

HK-Sprecher reagiert

Am frühen Nachmittag teilt Heckler-und-Koch-Pressesprecher Florian Bokermann schriftlich mit: „Am Vormittag‎ des 4. Oktober 2018 hat es einen Brand auf einem Schießstand des Unternehmens Heckler & Koch gegeben. Hierbei gab es keinen Personenschaden. Die Feuerwehr, die professionell und tatkräftig gehandelt hat, konnte‎ den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Die Brandursache ist derzeit noch unklar.“

Die Frage, was konkret gebrannt hat und welche Waffen das Unternehmen in Aixheim testet, ließ er unbeantwortet.

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