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Startabbruch endet tragisch: 46-jähriger Pilot stirbt auf dem Klippeneck

Am Freitagnachmittag hat sich auf dem Flugplatz Klippeneck bei Denkingen ein schwerer Flugunfall ereignet. Ein Segelflugzeug stürzte ab, der Pilot starb. Die näheren Umstände sind Gegenstand der Ermittlungen der Polizei.

Feuerwehrkräfte aus umliegenden Gemeinden, der Rettungsdienst mit haupt- und ehrenamtlichen Helfern sowie die Polizei mit Streifen- und Kriminalbeamten sind in großer Stärke am frühen Freitagnachmittag zum Klippeneck oberhalb von Denkingen ausgerückt. Auf dem Flugfeld hat sich ein Unfall ereignet. Ein Segelflugzeug stürzte ab.

Zur Versorgung des zunächst als schwer verletzt gemeldeten Piloten ist auch der Rettungshubschrauber Christoph 11 an die Einsatzstelle beordert worden. Wie der Einsatzleiter, der Gosheimer Feuerwehrkommandant Manuel Hafner, der NRWZ vor Ort berichtete, erreichte der Rettungsdienst den Einsatzort zunächst. Die Feuerwehr half dann bei den nötigen Rettungsmaßnahmen. Neben dem Notarzt aus dem Rettungshubschrauber war auch ein leitender Notarzt vor Ort.

Diese kamen für den Piloten des Segelflugzeugs, einen 46-Jährigen, unglücklicherweise zu spät. Der Mann wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass jede Hilfe für ihn zu spät kam. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte lag das Unfallopfer bewusstlos auf dem Flugfeld.

Nach ersten Informationen der Polizei passierte der Unfall beim Start des Fliegers. Eine Seilwinde, die auf dem Klippeneck auf einem Lkw befestigt ist, sollte das Flugzeug ziehen. Dann folgte ein Startabbruch. Warum, ist noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Fotos: Peter Arnegger

Einige Menschen wurden Augenzeugen des Vorfalls. Um sie kümmerten sich Kräfte des Roten Kreuzes. Auch der Notfallseelsorgedienst war vor Ort.

Der Flugbetrieb auf dem Gelände wurde in der Folge eingestellt. Das abgestürzte Segelflugzeug befand sich auf einer der Start- und Landebahnen. Christoph 11 hat die Einsatzstelle bald wieder verlassen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.




Peter Arnegger (gg)

… ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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