Unter diesen Corona-Bedingungen: Erlebniswelt schließt

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GOSHEIM. „Es ist uns leider nicht möglich, die Erlebniswelt wirtschaftlich sinnvoll weiterzuführen.“ Mit diesem Satz erklären die Macher der „Weltenträume“ in Gosheim, Petra Rösch und Furqan Basharat, dass sie ihr Unternehmen schließen. Ob sich nun ein Nachfolger findet?

Einen Ort zum Lachen, Träumen und Genießen haben sie nach eigenen Angaben geschaffen. Themenwelten auf 280 Quadratmetern wie den Zauberwald, die Nixenlagune und eine Unterwasserwelt. Alles mit Figürchen bestückt, sodass es viel zu entdecken geben möge. Eine Fabelwesenausstellung. Zuletzt haben die Macher Spiel- und Mitmachangebote für Kinder geschaffen: Reittiere wie Einhorn und Pony, Skiddou Lenkautos, Dino Pong, Schatzbuddeln im Sand. Vor einem Jahr und drei Monaten haben sie losgelegt, ihre Erlebnsiwelt in Gosheim eröffnet.

Doch nun geben sie auf. „Kleine Familienerlebniswelt zu verkaufen / Nachfolger gesucht“, titelt ihr neuester Eintrag auf ihrer Facebook-Seite, er stammt vom 22. Januar. „Zur Erlebniswelt gehören auch ein Café mit karibischem Urlaubsflair, mit 28 Sitzplätzen, und ein kleiner, liebevoll eingerichteter Souvenir Shop“, werben Rösch und Basharat.

Aus den Gründen machen sie keinen Hehl: die Coronamaßnahmen seien schuld. Sie hätten in der Zeit des Bestehens der Erlebniswelt „nicht ein Mal agieren“ können, nur immer wieder auf „neue, andere oder strengere Coronaregeln reagieren“ müssen. Wegen des Hin und Hers bei den Coronabestimmungen hätten die Besucher verunsichert reagiert – und sind offenbar ausgeblieben. So seien einige nicht mehr bereit gewesen, sich zusätzlich noch für einen Besuch der Erlebniswelt testen zu lassen, obwohl sie schon geimpft sind.

Wohlgemerkt: Sie seien „absolut für die größten Vorsichtsmaßnahmen“, schreiben Rösch und Basharat, nähmen zudem Corona ernst. Unter den aktuellen Vorzeichen aber lasse sich die Erlebniswelt nicht wirtschaftlich betreiben.

Viele tausend Besucher hätten sie in den eineinviertel Jahren ihres Bestehens empfangen, Lob, liebe Worte und Zuspruch erhalten. Dennoch nun das Ende.

Wer weiß, vielleicht findet sich ja ein Nachfolger. Besucher wünschen es der Erlebniswelt. Eine Besucherin schreibt auf der Facebook-Seite des Unternehmens: „Wir waren zum Glück einmal dort, war echt schön. Ich hoffe, Sie finden jemanden, der es übernimmt!“

Kontakt: info@weltentraeume.de

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GOSHEIM. „Es ist uns leider nicht möglich, die Erlebniswelt wirtschaftlich sinnvoll weiterzuführen.“ Mit diesem Satz erklären die Macher der „Weltenträume“ in Gosheim, Petra Rösch und Furqan Basharat, dass sie ihr Unternehmen schließen. Ob sich nun ein Nachfolger findet?

Einen Ort zum Lachen, Träumen und Genießen haben sie nach eigenen Angaben geschaffen. Themenwelten auf 280 Quadratmetern wie den Zauberwald, die Nixenlagune und eine Unterwasserwelt. Alles mit Figürchen bestückt, sodass es viel zu entdecken geben möge. Eine Fabelwesenausstellung. Zuletzt haben die Macher Spiel- und Mitmachangebote für Kinder geschaffen: Reittiere wie Einhorn und Pony, Skiddou Lenkautos, Dino Pong, Schatzbuddeln im Sand. Vor einem Jahr und drei Monaten haben sie losgelegt, ihre Erlebnsiwelt in Gosheim eröffnet.

Doch nun geben sie auf. „Kleine Familienerlebniswelt zu verkaufen / Nachfolger gesucht“, titelt ihr neuester Eintrag auf ihrer Facebook-Seite, er stammt vom 22. Januar. „Zur Erlebniswelt gehören auch ein Café mit karibischem Urlaubsflair, mit 28 Sitzplätzen, und ein kleiner, liebevoll eingerichteter Souvenir Shop“, werben Rösch und Basharat.

Aus den Gründen machen sie keinen Hehl: die Coronamaßnahmen seien schuld. Sie hätten in der Zeit des Bestehens der Erlebniswelt „nicht ein Mal agieren“ können, nur immer wieder auf „neue, andere oder strengere Coronaregeln reagieren“ müssen. Wegen des Hin und Hers bei den Coronabestimmungen hätten die Besucher verunsichert reagiert – und sind offenbar ausgeblieben. So seien einige nicht mehr bereit gewesen, sich zusätzlich noch für einen Besuch der Erlebniswelt testen zu lassen, obwohl sie schon geimpft sind.

Wohlgemerkt: Sie seien „absolut für die größten Vorsichtsmaßnahmen“, schreiben Rösch und Basharat, nähmen zudem Corona ernst. Unter den aktuellen Vorzeichen aber lasse sich die Erlebniswelt nicht wirtschaftlich betreiben.

Viele tausend Besucher hätten sie in den eineinviertel Jahren ihres Bestehens empfangen, Lob, liebe Worte und Zuspruch erhalten. Dennoch nun das Ende.

Wer weiß, vielleicht findet sich ja ein Nachfolger. Besucher wünschen es der Erlebniswelt. Eine Besucherin schreibt auf der Facebook-Seite des Unternehmens: „Wir waren zum Glück einmal dort, war echt schön. Ich hoffe, Sie finden jemanden, der es übernimmt!“

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NRWZ-Redaktion
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Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne. Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de