Volksbank Rottweil warnt vor DSGVO-Betrugsmails

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Immer wieder eine neue Masche – Gauner wollen ständig an das Geld argloser Menschen. Nunmehr versuchen sie es mit einer recht gut gestalteten E-Mail bei Kunden von Volks- und Raiffeisenbanken. Die Rottweiler Volksbank warnt bereits davor, ihr wurden mehrere Fälle gemeldet. Jüngst muss die DSGVO, die Datenschutz-Grundverordnung, die noch kein Jahr in Kraft ist, herhalten. 

Ordentlich gestaltet: eine der Betrügermails, wie sie der Volksbank Rottweil vorliegen.

Dreister geht’s kaum: Mit scheinbar echten Aufforderungen – in denen sich der Absender sogar für „eventuell entstehende Unannehmlichkeiten“ entschuldigt – forden derzeit Betrüger die E-Mail-Empfänger auf, ein Formular auszufüllen. Das sei notwendig, um im Zuge der DSGVO die hinterlegten Kundendaten im System der Bank aktuell zu halten. Das Formular liegt als Webseite im Internet. Ist nicht etwa ein Dokument im Anhang.

Der Köder: Wer der Aufforderung folgt, spare eine Gebühr von 28 Euro. 

Die E-Mail-Empfänger sollen sich dann einloggen und Daten eingeben. Sodann den Auftrag ausführen. Mutmaßlich übertragen sie damit die eigentlich geheimen, zur Ausführung von Banking-Aufträgen online nötigen PINs und TANS an die Betrüger, die hinter der Mail stecken. 

„Aktuell sind uns drei Fälle gemeldet worden“, berichtet Christian Bühl von der Volksbank Rottweil der NRWZ. Der Bank sei es wichtig, die Kunden rasch vor der neuen Masche zu warnen. Er habe von einem Fall gehört, so Bühl, in dem die Gauner tatsächlich an die Daten eines Bankkunden gekommen seien. Dann hätten sie das Überweisungslimit auf 10.000 Euro erhöht – und sich diesen Batzen Geld dann überwiesen. Kein Kunde der Rottweiler Bank aber sei geschädigt worden.

Als allgemeiner Tipp für Banking-Kunden kann gelten: Immer die Website der Bank direkt im Browser aufrufen. Etwa durch das Eintippen des URLs, hier: www.volksbank-rottweil.de, gefolgt von der Enter-Taste. Und niemals über einen Link aus einer E-Mail heraus. Außerdem fragen die Banken und ihre Mitarbeiter ihre Kunden niemals nach den geheimen PINs und TANs. Übrigens: E-Mail-Absender kann man fälschen. 

Das interessiert diese Woche



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Immer wieder eine neue Masche – Gauner wollen ständig an das Geld argloser Menschen. Nunmehr versuchen sie es mit einer recht gut gestalteten E-Mail bei Kunden von Volks- und Raiffeisenbanken. Die Rottweiler Volksbank warnt bereits davor, ihr wurden mehrere Fälle gemeldet. Jüngst muss die DSGVO, die Datenschutz-Grundverordnung, die noch kein Jahr in Kraft ist, herhalten. 

Ordentlich gestaltet: eine der Betrügermails, wie sie der Volksbank Rottweil vorliegen.

Dreister geht’s kaum: Mit scheinbar echten Aufforderungen – in denen sich der Absender sogar für „eventuell entstehende Unannehmlichkeiten“ entschuldigt – forden derzeit Betrüger die E-Mail-Empfänger auf, ein Formular auszufüllen. Das sei notwendig, um im Zuge der DSGVO die hinterlegten Kundendaten im System der Bank aktuell zu halten. Das Formular liegt als Webseite im Internet. Ist nicht etwa ein Dokument im Anhang.

Der Köder: Wer der Aufforderung folgt, spare eine Gebühr von 28 Euro. 

Die E-Mail-Empfänger sollen sich dann einloggen und Daten eingeben. Sodann den Auftrag ausführen. Mutmaßlich übertragen sie damit die eigentlich geheimen, zur Ausführung von Banking-Aufträgen online nötigen PINs und TANS an die Betrüger, die hinter der Mail stecken. 

„Aktuell sind uns drei Fälle gemeldet worden“, berichtet Christian Bühl von der Volksbank Rottweil der NRWZ. Der Bank sei es wichtig, die Kunden rasch vor der neuen Masche zu warnen. Er habe von einem Fall gehört, so Bühl, in dem die Gauner tatsächlich an die Daten eines Bankkunden gekommen seien. Dann hätten sie das Überweisungslimit auf 10.000 Euro erhöht – und sich diesen Batzen Geld dann überwiesen. Kein Kunde der Rottweiler Bank aber sei geschädigt worden.

Als allgemeiner Tipp für Banking-Kunden kann gelten: Immer die Website der Bank direkt im Browser aufrufen. Etwa durch das Eintippen des URLs, hier: www.volksbank-rottweil.de, gefolgt von der Enter-Taste. Und niemals über einen Link aus einer E-Mail heraus. Außerdem fragen die Banken und ihre Mitarbeiter ihre Kunden niemals nach den geheimen PINs und TANs. Übrigens: E-Mail-Absender kann man fälschen. 

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Peter Arnegger (gg)
Peter Arnegger (gg)https://www.nrwz.de
... ist seit gut 25 Jahren Journalist. Mehr über ihn hier.