Auch in Rottweil und Tuttlingen spüren die Grünen den Rückenwind, den die Partei bundesweit seit dem Ampel-Aus bekommt. Über 15.000 Mitgliedsanträge verzeichnen die Grünen seitdem bundesweit, und auch im Wahlkreis wollen immer mehr Menschen in die Partei eintreten.
Rottweil – Darüber freut sich auch Dr. Andreas Ragoschke-Schumm, Direktkandidat für den Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen und Mitglied im Kreisvorstand Tuttlingen: „Seit dem Aus der Ampel sind die Mitgliederzahlen in den Landkreisen Tuttlingen und Rottweil über zehn Prozent angestiegen.“ Auffällig viele Neueintritte habe man in Orten, in denen die Grünen bisher nur wenige Mitglieder hatten, so beispielsweise auf dem Heuberg. „Die Neuen sind unglaublich motiviert, sich in den laufenden Wahlkampf einzubringen und ein starkes grünes Ergebnis bei der Bundestagswahl am 23. Januar zu erzielen“, so Ragoschke-Schumm. „Offenbar sind viele Menschen die andauernde Schlechtmacherei der Grünen leid und wollen ein Signal setzen für eine zukunftsfähige und nachhaltige Politik. Ich freue mich sehr auf den gemeinsamen Wahlkampf.“
Die vom Bundestagskandidat der Grünen in dem Artikel zitierte „… andauernde Schlechtmacherei der Grünen …“ bezeichne ich als berechtigte Kritik an der grünen Politik insbesondere der vergangenen 3 Jahre.
M.E. zeigt diese Aussage augenscheinlich einmal mehr, dass diese (noch Regierungs)Partei unfähig ist, sich mit solcher Kritik gebührend auseinander zu setzten. Stattdessen ist es viel bequemer, Kritiker als Schlechtmacher zu diffamieren!
Mir scheint, die Protagonisten der Grünen haben noch immer nicht verstanden, dass gerade dieser Umgang mit Wählerinnen/Wähler zu der vielzitierten Politikverdrossenheit der zurückliegenden Monate/Jahre ganz maßgeblich beigetragen hat. Weiter so!