Junge Helferinnen und Helfer aus der Seelsorgeeinheit bauen Ziegenstall in Heiligenbronn

Tierisch gute 72-Stunden-Aktion

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Etwa 30 Ministrantinnen und Ministranten aus der Seelsorgeeinheit Aichhalden haben am vergangenen Wochenende ehrenamtlich einen Ziegenstall samt Gehege auf dem Gelände der Stiftung St. Franziskus errichtet. Den Rahmen bildete die bundesweite „72-Stunden-Aktion“, eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), berichtet die Stiftung in einer Pressemitteilung.

Heiligenbronn. Seitdem residiert dort eine Ziege. Sie begleitet schon seit einigen Jahren eine Schwester aus dem Kloster auf ihren Spaziergängen.

Arbeiten für und mit Menschen. Das ist eines der grundlegenden Mottos der Stiftung St. Franziskus. Es ließe sich auch noch erweitern, auf die Tierwelt nämlich. Denn neben den Pferden auf dem Gelände der Stiftung – sie bietet auch Reittherapien an – wohnt seit wenigen Wochen hier auch eine Ziege. Anlass war der Umzug von Schwester Angela Kordeuter vom Schwesterkonvent im Haus St. Antonius in Rottweil zurück ins Mutterhaus der Franziskanerinnen in Heiligenbronn.

Jedoch „nicht ohne meine Ziege“, so die Klosterschwester. Das Tier namens Susi wurde ihr von einem ehemaligen Mitarbeiter der Einrichtung für Menschen mit Behinderung vermacht. Seit einigen Jahren sind Schwester Angela und Susi unzertrennlich, wovon man sich ab sofort in Heiligenbronn bei den täglichen Spaziergängen der beiden ein Bild machen kann.

Stallbau für Susi

Bevor auch die Ziege ihr neues Domizil beziehen konnte, musste freilich ein Stall her. Martin Bantle, Mitarbeiter der Stiftung, der Schwester Angela schon lange Jahre kennt, versprach ihr, eine Lösung zu finden.

Glücklichen Umständen war es zu verdanken, dass zum Zeitpunkt des Umzugs die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Katholischen Jugend und seiner Verbände stattfand. Bei der bundesweiten Sozialaktion engagierten sich am vergangenen Wochenende wieder Zehntausende junge Katholiken. Ehrenamtlich packten sie über das ganze Land drei Tage lang an und realisierten gemeinsam zumeist soziale Projekte. Das diesjährige Motto lautete: „Uns schickt der Himmel“.

Für das Heiligenbronner Vorhaben hätte es kein besseres geben können. Denn etwa 30 Ministranten der Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit (Winzeln, Aichhalden, Heiligenbronn und Waldmössingen) kamen zusammen, um für Ziege Susi ein neues Heim samt Gehege hinzustellen. Und das eben in 72 Stunden – bei widrigen Witterungsbedingungen.

Selbst organisiert

Martin Bantle: „Es war toll, wie die Gruppe einfach ihr Ding selbständig durchgezogen hat.“ Sogar das Baumaterial und das benötigte Werkzeug organisierten sie selbst. Weil es fast zu viele Helfer waren, begann eine zweite Gruppe, ein Hochbeet für die Franziskanerinnen des Konvents in deren Klostergarten zu bauen.

Gleichzeitig gab es auch Begegnungen der Ministrantinnen mit Menschen mit Behinderung. „Die Menschen sind völlig natürlich aufeinander zugegangen, manche haben blinde Menschen geführt, ganz intuitiv und wie selbstverständlich – das hat mich sehr beeindruckt“, so Bantle. Der inklusive Gedanke, also Menschen mit und ohne Behinderung einander begegnen zu lassen, spielte bei diesem Unterfangen natürlich eine große Rolle.

Das interessiert diese Woche



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Etwa 30 Ministrantinnen und Ministranten aus der Seelsorgeeinheit Aichhalden haben am vergangenen Wochenende ehrenamtlich einen Ziegenstall samt Gehege auf dem Gelände der Stiftung St. Franziskus errichtet. Den Rahmen bildete die bundesweite „72-Stunden-Aktion“, eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), berichtet die Stiftung in einer Pressemitteilung.

Heiligenbronn. Seitdem residiert dort eine Ziege. Sie begleitet schon seit einigen Jahren eine Schwester aus dem Kloster auf ihren Spaziergängen.

Arbeiten für und mit Menschen. Das ist eines der grundlegenden Mottos der Stiftung St. Franziskus. Es ließe sich auch noch erweitern, auf die Tierwelt nämlich. Denn neben den Pferden auf dem Gelände der Stiftung – sie bietet auch Reittherapien an – wohnt seit wenigen Wochen hier auch eine Ziege. Anlass war der Umzug von Schwester Angela Kordeuter vom Schwesterkonvent im Haus St. Antonius in Rottweil zurück ins Mutterhaus der Franziskanerinnen in Heiligenbronn.

Jedoch „nicht ohne meine Ziege“, so die Klosterschwester. Das Tier namens Susi wurde ihr von einem ehemaligen Mitarbeiter der Einrichtung für Menschen mit Behinderung vermacht. Seit einigen Jahren sind Schwester Angela und Susi unzertrennlich, wovon man sich ab sofort in Heiligenbronn bei den täglichen Spaziergängen der beiden ein Bild machen kann.

Stallbau für Susi

Bevor auch die Ziege ihr neues Domizil beziehen konnte, musste freilich ein Stall her. Martin Bantle, Mitarbeiter der Stiftung, der Schwester Angela schon lange Jahre kennt, versprach ihr, eine Lösung zu finden.

Glücklichen Umständen war es zu verdanken, dass zum Zeitpunkt des Umzugs die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Katholischen Jugend und seiner Verbände stattfand. Bei der bundesweiten Sozialaktion engagierten sich am vergangenen Wochenende wieder Zehntausende junge Katholiken. Ehrenamtlich packten sie über das ganze Land drei Tage lang an und realisierten gemeinsam zumeist soziale Projekte. Das diesjährige Motto lautete: „Uns schickt der Himmel“.

Für das Heiligenbronner Vorhaben hätte es kein besseres geben können. Denn etwa 30 Ministranten der Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit (Winzeln, Aichhalden, Heiligenbronn und Waldmössingen) kamen zusammen, um für Ziege Susi ein neues Heim samt Gehege hinzustellen. Und das eben in 72 Stunden – bei widrigen Witterungsbedingungen.

Selbst organisiert

Martin Bantle: „Es war toll, wie die Gruppe einfach ihr Ding selbständig durchgezogen hat.“ Sogar das Baumaterial und das benötigte Werkzeug organisierten sie selbst. Weil es fast zu viele Helfer waren, begann eine zweite Gruppe, ein Hochbeet für die Franziskanerinnen des Konvents in deren Klostergarten zu bauen.

Gleichzeitig gab es auch Begegnungen der Ministrantinnen mit Menschen mit Behinderung. „Die Menschen sind völlig natürlich aufeinander zugegangen, manche haben blinde Menschen geführt, ganz intuitiv und wie selbstverständlich – das hat mich sehr beeindruckt“, so Bantle. Der inklusive Gedanke, also Menschen mit und ohne Behinderung einander begegnen zu lassen, spielte bei diesem Unterfangen natürlich eine große Rolle.

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Pressemitteilung (pm)
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