Deißlingen: Brand auf der Kläranlage

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Deißlingen. Feuerwehr und Rettungsdienst sind am frühen Samstagnachmittag zur Kläranlage in Deißlingen gerufen worden. Dort gab es eine starke Rauchentwicklung. Die Anlage wurde vorübergehend außer Betrieb genommen, eine Gefahr für die Umwelt hat laut Gemeindeverwaltung nicht bestanden.

Wie die NRWZ erfuhr, drang Rauch aus einem Schaltschrank. Ein zur Kläranlage gehörendes Betriebsgebäude ist verraucht worden. Ein Feuerwehrsprecher bestätigte, dass es eine starke Rauchentwicklung gegeben habe. Die Feuerwehr Deißlingen war rasch vor Ort, zur Unterstützung sind Einheiten aus Rottweil ebenfalls angerückt, darunter die Drehleiter. Dies gehört zum Standard nach der sogenannten Alarm- und Ausrückeordnung.

Das DRK war mit einem Rettungswagen, dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst und der Bereitschaft vor Ort. Hinweise auf Personenschäden gibt es nicht.

Es kam nicht zu einem größeren Brandereignis.

Am frühen Abend wendete sich die Gemeinde Deißlingen an die Bevölkerung. „Der Brand auf der Kläranlage an heutigem Nachmittag konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden“, heißt es seitens der Verwaltung. Die Kläranlage habe am Samstag gegen 17 Uhr wieder in Betrieb gesetzt werden können. „Somit konnte verhindert werden, dass das ungeklärte Abwasser in den Neckar gelangt“, heißt es weiter.

Da der Faulturm der Kläranlage noch nicht planmäßig in Betrieb sei, könne es in den kommenden Tagen dazu kommen, dass gewonnenes Klärgas abgefackelt werden müsse. „Dies erfolgt kontrolliert und ist kein Grund zur Beunruhigung“, teilt die Gemeinde weiter mit. Und abschließend: „Allen Einsatzkräften und dem Team der Kläranlage gilt unser Dank für die geleistete Arbeit.“

Foto: Blaulichtreport Rottweil, Christian Klemm

Die landkreisüberschreitende Kläranlage bei Deißlingen gehört zum Abwasserzweckverband Oberer Neckar und wird seit 1978 als mechanisch-biologische Kläranlage für eine Ausbaugröße von derzeit 70.500 Einwohnergleichwerten betrieben. Sie reinigt nach Angaben des Zweckverbands das im Verbandsgebiet anfallende Abwasser der Stadtbezirke Schwenningen, Mühlhausen und Weigheim, der Gemeinde Dauchingen sowie der Bereiche Trossingen-West und Deißlingen-Mittelhardt. Das gereinigte Abwasser wird schließlich in den Neckar geleitet.

Das Land fördert aktuell die Modernisierung der Kläranlage Deißlingen mit rund 1,9 Millionen Euro. Die Anlage erhält die vierte Reinigungsstufe mit granulierter Aktivkohle und eine Erweiterung der Phosphorelimination.

Ob es zu einer Störung des Kläranlagebetriebs gekommen ist, ist noch unklar.

Wir berichten noch ausführlicher.

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Es kam nicht zu einem größeren Brandereignis.

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Da der Faulturm der Kläranlage noch nicht planmäßig in Betrieb sei, könne es in den kommenden Tagen dazu kommen, dass gewonnenes Klärgas abgefackelt werden müsse. „Dies erfolgt kontrolliert und ist kein Grund zur Beunruhigung“, teilt die Gemeinde weiter mit. Und abschließend: „Allen Einsatzkräften und dem Team der Kläranlage gilt unser Dank für die geleistete Arbeit.“

Foto: Blaulichtreport Rottweil, Christian Klemm

Die landkreisüberschreitende Kläranlage bei Deißlingen gehört zum Abwasserzweckverband Oberer Neckar und wird seit 1978 als mechanisch-biologische Kläranlage für eine Ausbaugröße von derzeit 70.500 Einwohnergleichwerten betrieben. Sie reinigt nach Angaben des Zweckverbands das im Verbandsgebiet anfallende Abwasser der Stadtbezirke Schwenningen, Mühlhausen und Weigheim, der Gemeinde Dauchingen sowie der Bereiche Trossingen-West und Deißlingen-Mittelhardt. Das gereinigte Abwasser wird schließlich in den Neckar geleitet.

Das Land fördert aktuell die Modernisierung der Kläranlage Deißlingen mit rund 1,9 Millionen Euro. Die Anlage erhält die vierte Reinigungsstufe mit granulierter Aktivkohle und eine Erweiterung der Phosphorelimination.

Ob es zu einer Störung des Kläranlagebetriebs gekommen ist, ist noch unklar.

Wir berichten noch ausführlicher.

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