Freitag, 19. April 2024

Gasgeruch: Feuerwehr evakuiert Wohnhaus in Oberndorf

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Gasgeruch hat am Dienstagmorgen einen Einsatz der Rettungskräfte in Oberndorf ausgelöst. Die Feuerwehr war mit 25 Kräften im Einsatz, zudem das DRK und die Polizei. Verletzt wurde niemand.

Update – die Polizei berichtet wie folgt: Aufgrund eines undichten Gewindes ist am heutigen Dienstagmorgen gegen 6 Uhr in einem Haus in der Keplerstraße Gas ausgetreten. Ein Anwohner alarmierte die Rettungsleitstelle, weshalb die Freiwillige Feuerwehr Oberndorf am Neckar und die Polizei ausrückten. Alle Bewohner des betroffenen Hauses wurden evakuiert und die Feuerwehr stellte das Gas ab. Es gab keine Verletzten.

Unser ursprünglicher Bericht: Bewohner hatten die Feuerwehr gerufen – und die stellte nach ihrem Eintreffen ebenfalls fest, dass es im Haus stark nach Gas riecht. Oberndorfs Stadtbrandmeister Manuel Suhr ließ für den Ernstfall eine Wasserversorgung aufbauen und schickte einen ersten Trupp unter Atemschutz ins Gebäude.

Drei der Bewohner des Hauses auf dem Lindenhof hatten es schon verlassen, warteten draußen auf die Einsatzkräfte. Ein vierter Bewohner wurde vermisst. „Die Person reagierte nicht auf Klingeln und Klopfen“, so Suhr zur NRWZ. Er habe den Rettungsdienst nachgefordert, zudem einen Notarzt.

Glücklicherweise ist aber auch dem Vermissten offenbar nichts passiert. Die Feuerwehr brachte ihn nach draußen, die Besatzung eines Rettungwagens kümmerte sich um ihn, er konnte aber wie die anderen Bewohner auch vor Ort verbleiben und das Haus zu Einsatzende wieder betreten

Unterdessen hatten die Feuerwehrleute festgestellt, dass die Heizanlage ein Leck aufwies. Dir Gaszufuhr ist deshalb komplett abgestellt worden. Weil die Bewohner vor dem Verlassen des Gebäudes noch Fenster geöffnet hätten, sei die Gaskonzentration drinnen niedrig gewesen, so Suhr. Weitere Maßnahmen der Feuerwehr seien daher nicht erforderlich gewesen.

Der Energieversorger, mittlerweile laut Suhr ebenfalls an die Einsatzstelle geholt, habe das Messergebnis der Feuerwehr bestätigen können. Nun muss sich ein Techniker die Heizanlage anschauen, bevor sie wieder in Betrieb genommen werden kann.

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NRWZ-Redaktion
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