Bei einem Vorfahrtsunfall ist in Sulz am Montagabend eine Person verletzt worden. Die betroffene ehemalige Bundesstraße wurde für die Dauer der Rettungsarbeiten vorübergehend voll gesperrt.
Update, die Polizei berichtet wie folgt: Rund 20.000 Euro Schaden sind bei einem Unfall am Montagabend in der Stuttgarter Straße an zwei Autos entstanden. Eine Autofahrerin wurde leicht verletzt. Ein 49 Jahre alter Fahrer eines BMW kam aus Richtung Oberndorf und wollte an einer Einbuchtung kurz vor Ortsende Sulz wenden. Als er auf die Straße wieder einbog, kollidierte er mit einer 22-jährigen VW-Fahrerin, die von links kam und nicht mehr ausweichen konnte. Ihr Kleinwagen kam nach dem Aufprall ins Schleudern und kippte um. Das Auto blieb letztlich auf der Seite liegen. Die Fahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt und kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr Sulz war mit vier Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften vor Ort. Die Stuttgarter Straße musste wegen des Unfalls und zeitweise komplett gesperrt werden.
Unser ursprünglicher Bericht: Wie der Sulzer Stadtbrandmeister Eugen Heizmann, der seitens der Feuerwehr den Einsatz leitete, berichtete, seien seine Kräfte unter dem Verdacht alarmiert worden, es gebe eine eingeklemmte Person. Dem war glücklicherweise nicht so. Die Person habe das Fahrzeug aus eigener Kraft verlassen können und sei dann von Ersthelfern vor Ort versorgt worden. Bis dann die Profis vom Rettungsdienst eintrafen und übernahmen.
An der Feuerwehr war es damit, für den Brandschutz an der Einsatzstelle zu sorgen, auslaufende Betriebsstoffe zu sammeln und die Straße vorübergehend für den Verkehr zu sperren. Dann die am Unfall beteiligten beiden Wagen zur Seite zu schieben, sodass der Verkehr einspurig wieder an der Einsatzstelle vorbei geleitet werden konnte.
Um diese sammelte sich derweil eine größere Zahl an Schaulustigen. Der Unfall hatte sich offenbar rasch herumgesprochen.
Diese erlebten dann mit, wie ein Radlader, an die Unfallstelle beordert, die Autos nacheinander auflud und vollends zur Seite schob.
Der Unfall ereignete sich auf der alten B 14 zwischen Sulz und Fischingen. Der Bahnverkehr war nicht beeinträchtigt. Die Strecke verläuft direkt entlang der Unfallstelle, die Züge konnten aber ungehindert passieren.
Die Feuerwehr Sulz war besonders rasch vor Ort – sie kam von einem brennenden Gartenhäuschen, das die Einsatzkräfte um Heizmann zuvor zu löschen hatten. Zwischen Sulz und Fischingen hat nämlich laut Polizeibericht am Montagabend eine Gartenhütte lichterloh gebrannt. Die Feuerwehr Sulz rückte mit drei Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften zu dem Grundstück im Gewann „Erstenau“. Die Wehr löschte den Brand schnell. Aufgrund der Hitze wurden aber auch umliegende Bäume in Mitleidenschaft gezogen. Wie hoch der Schaden ist und weshalb es zu dem Brand kam, ist noch unklar. Die Hütte war offenbar seit einigen Monaten nicht mehr benutzt worden. Die Polizei Sulz hat die weiteren Ermittlungen übernommen.