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    „Menschen in Rottweil“ eindrucksvoll porträtiert

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    Sie prägen die Stadt mit: 64 Personen aus Politik, Gesellschaft, Kultur und anderen Bereichen hat der Fotograf Hartwig Ebert jüngst porträtiert. Nun liegt der dritte Band seiner Reihe „Menschen in Rottweil“, für den diese Aufnahmen entstanden, druckfrisch vor. Gut zwei Dutzend Porträts sind ab 28. November zudem in einer Ausstellung im Alten Rathaus zu sehen.

    Und zwar in großformatigen High-End-Prints. Schon beim Buch hat Hartwig Ebert nicht gekleckert: Ganzseitig sind die Aufnahmen dort abgedruckt. Und mit besonderem Augenmerk auf die Abbildungsqualität.

    Aber für die Prints legte der erfahrene, 1937 in Quedlinburg geborene Fotograf nochmal eins drauf: „Fast eine halbe Stunde hat es gedauert, bis ein einziger Ausdruck fertig war“, berichtet Ebert der NRWZ. Nur so erreicht er ein ausgereiftes Ergebnis, nur so stimmen die Nuancen und Abstufungen, die Sättigung und Brillanz, auf die es ihm ankommt.

    Hat über ein Jahr an dem Buch gearbeitet: Hartwig Ebert. Foto: al

    Dabei konzentriert sich alles auf Schwarz, Weiß – und das Spektrum dazwischen. Erneut hat sich Hartwig Ebert nämlich für einen monochromen Bildstil entschieden – für eine Verdichtung auf Aspekte, bei denen Farbe eher ablenken würde. Kleine Spuren wie etwa ein leichtes Schmunzeln oder eine hochgezogene Braue, die von der Spannung erzählt, die gerade im Spiel ist.

    Starke Charakterporträts sind mit diesem Bildkonzept gelungen –und nicht zuletzt mit Eberts im besten Sinne taktvollem Umgangs mit seinen Motiven. Dieser Anspruch auf Qualität hat Hartwig Ebert, der von 1975 bis 2003 als Lehrer an den Gewerblichen Schulen in Rottweil tätig war, zu einem Bildchronisten der Rottweiler Zeitgeschichte gemacht, der auch im Ruhestand noch tatkräftig Projekte realisiert.

    Fortsetzung eines erfolgreichen Projekts: der dritte Band von „Menschen in Rottweil“. Foto: privat

    Mit dem dritten Band von „Menschen in Rottweil“, setzt er eine Linie fort, die 1981 mit dem Bildband „In und um Rottweil“ 1981 begann. Über 1.000 Stück gingen binnen weniger Wochen über die Ladentheke. Auch seine Publikationen „Kulturdenkmale in Rottweil“ (1987/1997, zusammen mit Winfried Hecht) und die ersten Bände „Menschen in Rottweil“ (1991/2006) fanden lebhafte Resonanz.

    Diese Bücher sind nun Zeitdokumente, die eine Konstellation in Rottweil ablesbar machen. Der neue Band leistet dies nicht weniger. Und er führt sehr persönlich an diese Auswahl von „Menschen in Rottweil“ heran.

    Info: Die Ausstellung ausgewählter Porträts von Hartwig Ebert ist vom 29. November bis Mitte Januar während der Öffnungszeiten des Alten Rathaus zu sehen. Der dritte Band von „Menschen in Rottweil“ kommt ab 29. November in den Buchhandel und kostet 38,50 Euro. 

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    Und zwar in großformatigen High-End-Prints. Schon beim Buch hat Hartwig Ebert nicht gekleckert: Ganzseitig sind die Aufnahmen dort abgedruckt. Und mit besonderem Augenmerk auf die Abbildungsqualität.

    Aber für die Prints legte der erfahrene, 1937 in Quedlinburg geborene Fotograf nochmal eins drauf: „Fast eine halbe Stunde hat es gedauert, bis ein einziger Ausdruck fertig war“, berichtet Ebert der NRWZ. Nur so erreicht er ein ausgereiftes Ergebnis, nur so stimmen die Nuancen und Abstufungen, die Sättigung und Brillanz, auf die es ihm ankommt.

    Hat über ein Jahr an dem Buch gearbeitet: Hartwig Ebert. Foto: al

    Dabei konzentriert sich alles auf Schwarz, Weiß – und das Spektrum dazwischen. Erneut hat sich Hartwig Ebert nämlich für einen monochromen Bildstil entschieden – für eine Verdichtung auf Aspekte, bei denen Farbe eher ablenken würde. Kleine Spuren wie etwa ein leichtes Schmunzeln oder eine hochgezogene Braue, die von der Spannung erzählt, die gerade im Spiel ist.

    Starke Charakterporträts sind mit diesem Bildkonzept gelungen –und nicht zuletzt mit Eberts im besten Sinne taktvollem Umgangs mit seinen Motiven. Dieser Anspruch auf Qualität hat Hartwig Ebert, der von 1975 bis 2003 als Lehrer an den Gewerblichen Schulen in Rottweil tätig war, zu einem Bildchronisten der Rottweiler Zeitgeschichte gemacht, der auch im Ruhestand noch tatkräftig Projekte realisiert.

    Fortsetzung eines erfolgreichen Projekts: der dritte Band von „Menschen in Rottweil“. Foto: privat

    Mit dem dritten Band von „Menschen in Rottweil“, setzt er eine Linie fort, die 1981 mit dem Bildband „In und um Rottweil“ 1981 begann. Über 1.000 Stück gingen binnen weniger Wochen über die Ladentheke. Auch seine Publikationen „Kulturdenkmale in Rottweil“ (1987/1997, zusammen mit Winfried Hecht) und die ersten Bände „Menschen in Rottweil“ (1991/2006) fanden lebhafte Resonanz.

    Diese Bücher sind nun Zeitdokumente, die eine Konstellation in Rottweil ablesbar machen. Der neue Band leistet dies nicht weniger. Und er führt sehr persönlich an diese Auswahl von „Menschen in Rottweil“ heran.

    Info: Die Ausstellung ausgewählter Porträts von Hartwig Ebert ist vom 29. November bis Mitte Januar während der Öffnungszeiten des Alten Rathaus zu sehen. Der dritte Band von „Menschen in Rottweil“ kommt ab 29. November in den Buchhandel und kostet 38,50 Euro. 

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