Aldi zieht um – Hornbach-Kreisel kommt 2020

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Aldi auf der Saline wird umziehen: Vom bisherigen Standort hinter der Waschstraße wird er auf dm Grundstück zwischen dem neuen BHG-Autohaus und der MAG Eubama bauen. Die entsprechende Änderung des Bebauungsplans hat der Gemeinderat bei seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen.

Grund für den Umzug: Der Discounter möchte von 980 auf 1210 Quadratmeter Verkaufsfläche erweitern. Und das ist am alten Standort nicht möglich.

Ein Diskussionspunkt im Gemeinderat war die Zufahrt zu dem neuen Markt: Der Entwurf sieht vor, dass diese über die ampelgeregelte Kreuzung am wiedereröffneten Einkaufszentrum erfolgt. Das rief vor allem Gemeinderat Karl-Heinz Weiss (Freie Wähler) auf den Plan: Er fand, die Kreuzung werde zu sehr belastet, und wollte eine eigene Zu- und Abfahrt für den Discounter von der Tuttlinger Straße. Das fand aber bei der Verwaltung keinen Widerhall: „Wir können doch nicht alle zehn Meter eine Abfahrt bauen!“, spitzte Peter Jung-Teltschik, Abteilungsleiter Stadtplanung, zu. An dieser Stelle sei eine drei Meter hohe Böschung – und nach der Planung solle hier zwischen Straße und Aldi-Gelände ein Grünstreifen stehen.

Aauf das derzeitige Aldi-Grundstück darf kein Einzelhandel und keine Gastronomie, wenn der Discounter umgezogen ist. Dies beschloss der Gemeinderat ebenfalls.

Zudem wird die Salinenkreuzung auch durch eine bauliche Maßnahme entlastet: Die „Salinenkreuzung“, also der Verkehrsknoten B14/B27, wird umgebaut. Zum Einen soll nach dem inzwischen bestandskräftigen Planfeststellungsbeschluss ein dritter „Auffahrast“ gebaut werden – wer also von Deißlingen kommend Richtung Tuttlingen abbiegen möchte, muss künftig nicht mehr nach links von der B 27 abbiegen, sondern fährt nach rechts über die neu zu bauende Straße. Dasselbe gilt für den Verkehr aus Richtung Oberndorf/Autobahn zur Saline. Diese Maßnahme soll laut Regierungspräsidium im kommenden Jahr verwirklicht werden – Genaueres war nicht zu erfahren.

So sieht die Planung aus: Ein neuer Auffahr-Ast soll im Süden entstehen (links unten), und der Baumarkt wird an den Kreisel angeschlossen. Plan: RP

Erst im Jahr 2020 soll dann der Umbau des nördlichen Teils erfolgen: An der Einmündung der von Richtung Tuttlingen führenden Rampe in die Tuttlinger Straße (B27) soll ein Kreisverkehr gebaut werden. „Er wird zur Gewährleistung einer ausreichenden Leistungsfähigkeit als sog. „Turbokreisel“ mit zweispurigen Zufahrten auf der B 27 dimensioniert“, schreibt das Regierungspräsidium. Und: Der Kreisel bekommt eine Ausfahrt für den Baumarkt – wer also dort einkaufen möchte, muss dann nicht mehr über die Kreuzung beim Einkaufszentrum fahren.

Der Bebauungsplan für die künftige Discounter-Filiale wird nun öffentlich ausgelegt, die Behörden werden beteiligt. Im zweiten Quartal 2019, so war aus dem Rathaus zu hören, könnte die Planung dann abgeschlossen sein.

Das interessiert diese Woche



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Aldi auf der Saline wird umziehen: Vom bisherigen Standort hinter der Waschstraße wird er auf dm Grundstück zwischen dem neuen BHG-Autohaus und der MAG Eubama bauen. Die entsprechende Änderung des Bebauungsplans hat der Gemeinderat bei seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen.

Grund für den Umzug: Der Discounter möchte von 980 auf 1210 Quadratmeter Verkaufsfläche erweitern. Und das ist am alten Standort nicht möglich.

Ein Diskussionspunkt im Gemeinderat war die Zufahrt zu dem neuen Markt: Der Entwurf sieht vor, dass diese über die ampelgeregelte Kreuzung am wiedereröffneten Einkaufszentrum erfolgt. Das rief vor allem Gemeinderat Karl-Heinz Weiss (Freie Wähler) auf den Plan: Er fand, die Kreuzung werde zu sehr belastet, und wollte eine eigene Zu- und Abfahrt für den Discounter von der Tuttlinger Straße. Das fand aber bei der Verwaltung keinen Widerhall: „Wir können doch nicht alle zehn Meter eine Abfahrt bauen!“, spitzte Peter Jung-Teltschik, Abteilungsleiter Stadtplanung, zu. An dieser Stelle sei eine drei Meter hohe Böschung – und nach der Planung solle hier zwischen Straße und Aldi-Gelände ein Grünstreifen stehen.

Aauf das derzeitige Aldi-Grundstück darf kein Einzelhandel und keine Gastronomie, wenn der Discounter umgezogen ist. Dies beschloss der Gemeinderat ebenfalls.

Zudem wird die Salinenkreuzung auch durch eine bauliche Maßnahme entlastet: Die „Salinenkreuzung“, also der Verkehrsknoten B14/B27, wird umgebaut. Zum Einen soll nach dem inzwischen bestandskräftigen Planfeststellungsbeschluss ein dritter „Auffahrast“ gebaut werden – wer also von Deißlingen kommend Richtung Tuttlingen abbiegen möchte, muss künftig nicht mehr nach links von der B 27 abbiegen, sondern fährt nach rechts über die neu zu bauende Straße. Dasselbe gilt für den Verkehr aus Richtung Oberndorf/Autobahn zur Saline. Diese Maßnahme soll laut Regierungspräsidium im kommenden Jahr verwirklicht werden – Genaueres war nicht zu erfahren.

So sieht die Planung aus: Ein neuer Auffahr-Ast soll im Süden entstehen (links unten), und der Baumarkt wird an den Kreisel angeschlossen. Plan: RP

Erst im Jahr 2020 soll dann der Umbau des nördlichen Teils erfolgen: An der Einmündung der von Richtung Tuttlingen führenden Rampe in die Tuttlinger Straße (B27) soll ein Kreisverkehr gebaut werden. „Er wird zur Gewährleistung einer ausreichenden Leistungsfähigkeit als sog. „Turbokreisel“ mit zweispurigen Zufahrten auf der B 27 dimensioniert“, schreibt das Regierungspräsidium. Und: Der Kreisel bekommt eine Ausfahrt für den Baumarkt – wer also dort einkaufen möchte, muss dann nicht mehr über die Kreuzung beim Einkaufszentrum fahren.

Der Bebauungsplan für die künftige Discounter-Filiale wird nun öffentlich ausgelegt, die Behörden werden beteiligt. Im zweiten Quartal 2019, so war aus dem Rathaus zu hören, könnte die Planung dann abgeschlossen sein.

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Wolf-Dieter Bojus
Wolf-Dieter Bojus
... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.