Arbeitskreis „Klimaschutz “ der Lokalen Agenda feiert 25-jähriges Bestehen

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Vor genau 25 Jahren am 30. April 1999 startete der Arbeitskreis Energie mit seiner ersten Sitzung in Tagungsräumen der ENRW im Alten Gymnasium, die anderen Arbeitskreise Mobilität, Zusammenleben und Umwelt folgten im Mai 1999. Das Signal dazu gab im Jugendstilsaal des Vinzenz von Paul Hospitals eine starke Bürgerversammlung zur Einführung der Lokalen Agenda 21 auch in Rottweil.

Rottweil. Erst im Mai 2001 folgte die „Erklärung des Gemeinderates zur Einführung der Lokalen Agenda 21“ , die am 22. Mai einstimmig verabschiedet worden war. Grundlage war eine UN-Konferenz „Umwelt und Entwicklung“ im Jahr 1992, in der sich die Staaten der Welt zu einer „Nachhaltigen Entwicklung“,
einer Agernda 21, bekannten.

Klimaschutz war noch kein großes Thema , der Atomausstieg keine
beschlossene Sache, aber viele Einzelziele in Umwelt, Mobilität etc. sprachen schon damals für die Notwendigkeit zu verändertem Verhalten zu unser aller Schutz. Die ersten Jahre waren nicht einfach, trotzdem kann die Lokale Agenda 21 in Rottweil mit ihren Arbeitskreisen rückblickend auf wichtige Erfolge für nachhaltiges Handeln verweisen. Beispielgebend waren die Impulse, die von der ersten Leitung der Arbeitskreise Energie + Mobilität (heute Arbeitskreis Klimaschutz) durch Reinhard Jank von der KlimaEnergieAgentur Baden-Württemberg (KEA) eingebracht wurden.

Weiteres Know how besorgte sich der Arbeitkreis durch seine Kontakte zu führenden Wissenschaftlern und Klimaforschern, die sie nach Rottweil holten, etwa Hermann Scheer mit dem Vortrag: „Zukunft ist erneuerbar“, Podiumsdiskussion zu „Atomkraftwerke Pro und Contra Laufzeitverlängerung“ mit der atompolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Sylvia Kotting Uhl , Bene Müller von solarkomplex Singen und
Energiejournalist Bernward Janzing.

Der Arbeitskreis „Klimaschutz“ kann durchaus Erfolge in der praktischen Umsetzung von Projekten vorweisen: Anstoß des Energiemanagements (eea) zu Einsparungen an Schulen und öffentlichen Gebäuden (Frank Sucker) und Mitarbeit im Team mit der ENRW, die Gründung der Energieagentur in Rottweil als Außenstelle der Energieagentur in Tuttlingen für die drei Landkreise Tuttlingen,Schwarzwald-Baar und Rottweil. (Vorbild war damals die Energieagentur Ravensburg)

sucker
Frank Sucker(Sprecher von 1998 bis 2008). Foto: pm

Das Blockheizkraftwerk „Dachs“ im Hotel Johanniterbad und das erste Solardach auf privatem Haus von Gründungs- und heute noch aktivem
Mitglied Johannes Haug. Auch Haugs jahrelanger Kampf um die „Windmühlen“, sprich Windräder, etwa im Rottweiler Stadtwald Spittelstann blieb bisher
erfolglos – doch auch hier geht die Entwicklung weiter.

Zusammen mit den anderen Arbeitkreisen entstanden das Agenda Kino, das
Reparatur-Cafe, die Gemeinschaftsgärten und vor kurzem die Gründung der
Genossenschaft „KlimaRegionRottweil e.G.“ In Sachen Klimaschutz der
Lokalen Agenda hat sich also seit ihrer Gründung einiges getan, auf das die aktiven Klimaschützer stolz sein können, aber ein Ausruhen wird es nicht geben angesichts der Klimalage und der Erreichung der Klimaziele weltweit und im Kleinen in unserer Stadt!

Das interessiert diese Woche



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Vor genau 25 Jahren am 30. April 1999 startete der Arbeitskreis Energie mit seiner ersten Sitzung in Tagungsräumen der ENRW im Alten Gymnasium, die anderen Arbeitskreise Mobilität, Zusammenleben und Umwelt folgten im Mai 1999. Das Signal dazu gab im Jugendstilsaal des Vinzenz von Paul Hospitals eine starke Bürgerversammlung zur Einführung der Lokalen Agenda 21 auch in Rottweil.

Rottweil. Erst im Mai 2001 folgte die „Erklärung des Gemeinderates zur Einführung der Lokalen Agenda 21“ , die am 22. Mai einstimmig verabschiedet worden war. Grundlage war eine UN-Konferenz „Umwelt und Entwicklung“ im Jahr 1992, in der sich die Staaten der Welt zu einer „Nachhaltigen Entwicklung“,
einer Agernda 21, bekannten.

Klimaschutz war noch kein großes Thema , der Atomausstieg keine
beschlossene Sache, aber viele Einzelziele in Umwelt, Mobilität etc. sprachen schon damals für die Notwendigkeit zu verändertem Verhalten zu unser aller Schutz. Die ersten Jahre waren nicht einfach, trotzdem kann die Lokale Agenda 21 in Rottweil mit ihren Arbeitskreisen rückblickend auf wichtige Erfolge für nachhaltiges Handeln verweisen. Beispielgebend waren die Impulse, die von der ersten Leitung der Arbeitskreise Energie + Mobilität (heute Arbeitskreis Klimaschutz) durch Reinhard Jank von der KlimaEnergieAgentur Baden-Württemberg (KEA) eingebracht wurden.

Weiteres Know how besorgte sich der Arbeitkreis durch seine Kontakte zu führenden Wissenschaftlern und Klimaforschern, die sie nach Rottweil holten, etwa Hermann Scheer mit dem Vortrag: „Zukunft ist erneuerbar“, Podiumsdiskussion zu „Atomkraftwerke Pro und Contra Laufzeitverlängerung“ mit der atompolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Sylvia Kotting Uhl , Bene Müller von solarkomplex Singen und
Energiejournalist Bernward Janzing.

Der Arbeitskreis „Klimaschutz“ kann durchaus Erfolge in der praktischen Umsetzung von Projekten vorweisen: Anstoß des Energiemanagements (eea) zu Einsparungen an Schulen und öffentlichen Gebäuden (Frank Sucker) und Mitarbeit im Team mit der ENRW, die Gründung der Energieagentur in Rottweil als Außenstelle der Energieagentur in Tuttlingen für die drei Landkreise Tuttlingen,Schwarzwald-Baar und Rottweil. (Vorbild war damals die Energieagentur Ravensburg)

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Das Blockheizkraftwerk „Dachs“ im Hotel Johanniterbad und das erste Solardach auf privatem Haus von Gründungs- und heute noch aktivem
Mitglied Johannes Haug. Auch Haugs jahrelanger Kampf um die „Windmühlen“, sprich Windräder, etwa im Rottweiler Stadtwald Spittelstann blieb bisher
erfolglos – doch auch hier geht die Entwicklung weiter.

Zusammen mit den anderen Arbeitkreisen entstanden das Agenda Kino, das
Reparatur-Cafe, die Gemeinschaftsgärten und vor kurzem die Gründung der
Genossenschaft „KlimaRegionRottweil e.G.“ In Sachen Klimaschutz der
Lokalen Agenda hat sich also seit ihrer Gründung einiges getan, auf das die aktiven Klimaschützer stolz sein können, aber ein Ausruhen wird es nicht geben angesichts der Klimalage und der Erreichung der Klimaziele weltweit und im Kleinen in unserer Stadt!

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Pressemitteilung (pm)
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