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DRK-Ortsverein steht Tag und Nacht für Einsätze bereit

Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins Rottweil für das Geschäftsjahr 2024

Kürzlich fand die Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins Rottweil für das Geschäftsjahr 2024 statt. Zahlreiche Mitglieder und Gäste waren der
Einladung ins Dr. Ulrich-Regelmann-Haus gefolgt, um einen Rückblick auf das
vergangene Jahr zu werfen, personelle Veränderungen zu begleiten und langjährige
Mitglieder zu ehren.

Rottweil – Der erste Vorsitzende Manfred Lenz eröffnete die Versammlung mit
einem Rückblick auf die Anfänge des Roten Kreuzes sowie die Beginne des Ortsvereins vor 111 Jahren. Er betonte außerdem, dass der Verein seit Jahrzehnten im Sinne der sieben Grundsätze des Roten Kreuzes selbstlos und ehrenamtlich bereitsteht. Der Ortsverein steht Tag und Nacht für Einsätze bereit und ist ein starker Pfeiler in Sachen Sozialarbeit und Sanität.

Rückblick auf ein ruhigeres Bereitschaftsjahr
Die Bereitschaft des Ortsvereins blickte auf ein Jahr mit geringerer Einsatzzahl zurück. Dadurch, dass einige große Veranstaltungen wie das Stadtfest oder das Zimmerner Dorffest im letzten Jahr nicht stattfanden, war eine geringere Anzahl an Diensten sichtbar. Dennoch war die Bereitschaft bei einer Vielzahl von Anlässen präsent – unter anderem bei kulturellen Events wie dem Ferienzauber oder dem Towerrun, bei der Fasnet und auch bei politischen Veranstaltungen. Ein besonderes Ereignis war der Einsatz im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft, bei dem Kräfte aus Rottweil in Stuttgart in Bereitschaft standen.

Gleichzeitig wurde die Aus- und Fortbildung intensiv betrieben: 43 Dienstabende mit durchschnittlich 15 Teilnehmenden, begleitet von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen, sowie die Ausbildung von sieben neuen Einsatzkräften zeigen die hohe Ausbildungsqualität. Auch die Blutspende blieb ein zentraler Pfeiler der Arbeit: Acht Termine mit fast 1400 Spenderinnen und Spendern wurden durchgeführt. Die Altkleidersammlung an über 30 Standorten läuft weiterhin erfolgreich, steht jedoch aufgrund gesetzlicher Neuerungen vor Herausforderungen. In der Breitenausbildung gab es positive Entwicklungen, da sich neue Ausbilderinnen und Ausbilder engagieren wollen.

Stabile Sozialarbeit und neue Angebote
Im Bericht der Ortsozialleitung, den Manfred Lenz in Vertretung für Andrea Grabert in ihrer letzten Amtszeit vorlegte, wurde deutlich, dass die sozialen Angebote des
Ortsvereins weiterhin gut angenommen werden. Alle Gruppen sind aktiv und erfreuen sich stabiler Teilnehmerzahlen. Besonders hervorzuheben ist die neu eingerichtete Wassergymnastikgruppe an der Eichendorfschule, die seit ihrer Gründung vollständig belegt ist.

Zur Sicherung der wirtschaftlichen Grundlage wurden moderate Anpassungen bei
Teilnehmerbeiträgen und Kursleitervergütungen vorgenommen. Der Dank der
Ortssozialleitung galt insbesondere den engagierten Übungsleiterinnen, die mit großem Einsatz den sozialen Dienst ermöglichen, sowie dem Vorstand und dem Kreisverband für die gute Zusammenarbeit. Mit einem Zitat von Henry Dunant – „Mitgefühl ist nie verschwendet, es sei denn, man hat Mitleid mit sich selbst.“ – verabschiedete sich Andrea Grabert aus ihrer Funktion.

Jugendrotkreuz mit Engagement und Kreativität
Das Jugendrotkreuz des Ortsvereins zeigte auch im vergangenen Jahr ein lebendiges und vielfältiges Programm. Eine wechselnde Gruppengröße zwischen neun und fünfzehn Jugendlichen wurde von fünf Gruppenleitungen betreut. Die angebotenen Dienstabende reichten von medizinischen Themen über Teambuilding bis zu kreativen Aktivitäten wie Kürbisschnitzen oder Katastrophenvorsorge.
Besonders hervorzuheben ist die kontinuierliche Arbeit an der Stärkung des
Zusammenhalts innerhalb der Gruppe sowie das Ziel, neue Mitglieder und Leitungen zu gewinnen – unter anderem durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit. Das Jahr 2024 war aus Sicht des Jugendrotkreuzes sehr positiv.

Solide Finanzen und personelle Veränderungen
Im Finanzbericht wurde die ordnungsgemäße und nachvollziehbare Kassenführung für das vergangene Jahr bestätigt. Auch wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anspruchsvoller werden, ist die finanzielle Lage des Vereins stabil geführt. Die Kassenprüfung bescheinigte den bisherigen Kassiererinnen eine einwandfreie Arbeit. Elena Flindt und Nina Zimmerer verabschieden sich damit ebenfalls aus ihrer Funktion.

Im Rahmen der Versammlung wurde der Vorstand des DRK-Ortsvereins Rottweil neu gewählt. Zusätzlich zu den bereits genannten, beendeten mehrere bisherige
Vorstandsmitglieder (Dr. Peter-Michael Ilg, Dr. Herbert Huber, Sabrina Mager, Ute Lenz – im neuen Vorstand in neuer Funktion, Ursula Sauter, Christine Eha, Fabian Bettinger, Mareike Brüggemeier sowie Larissa Rheinberger – nun in der Bereitschaftsleitung) die Zeit in ihrem Amt, teils nach vielen Jahren des Engagements, aus persönlichen oder beruflichen Gründen. Ihnen gilt der besondere Dank des gesamten Vereins für ihre Zeit, ihre Tatkraft und ihr Herzblut.

Die neue Vorstandschaft setzt sich wie folgt zusammen: Erster Vorsitzender: Manfred Lenz / stellv. Vorsitzender – Uwe Moll , Kassiererin: Martina Sailer. Kassenprüfer: Jürgen Hermann und Svenja Bettinger, Schriftführerin: Nina Baur, Ortssozialleitung: Ute Lenz, Beisitzer: Matthias Sigrist, Florian Pfundstein
und Jan Bierer.

Darüber hinaus wurde die bei der letzten Bereitschaftsversammlung gewählten
Bereitschaftsleitung durch die Versammlung bestätigt: Bereitschaftsleiterin: Anke Dietrich, Bereitschaftsleiter: Björn Speiser, stellv. Bereitschaftsleiterin: Larissa Rheinberger, stellv. Bereitschaftsleiter: Fabian Koch, Bereitschaftsarzt: Dr. Julian Ober. Gleiches gilt dabei für die gewählte Leitung des Jugendrotkreuzes bestehend aus: Julia Spreter, Laura Bierer (stellv.) und Fabian Koch (stellv.).

Ehrungen
Ein weiterer Höhepunkt der Versammlung waren die Ehrungen, die sich durch
langjährige Zugehörigkeit und besonderes Engagement ausgezeichnet haben. Ihre
Beiträge sind ein wesentlicher Bestandteil der erfolgreichen Vereinsarbeit.
Geehrt für fünf Jahre Engagement wurden Julia Spreter und Christine Eha. Andreas
Maier für 20 Jahre, Alexander Binder für 25 Jahre sowie Anja Günther-Huppert für 35 Jahre. Zudem wurden Ursula Sauter, Herbert Huber und Dr. Peter-Michael Ilg zu
Ehrenmitgliedern ernannt.

Mit der Jahreshauptversammlung wurde ein engagiertes Jahr abgeschlossen. Der DRK-Ortsverein blickt mit Zuversicht in die Zukunft. Das Ehrenamt bleibt dabei zentrale Säule des Wirkens vor Ort.




Pressemitteilung (pm)

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