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Flöttlinstorstraße in Rottweil wieder frei

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Gute  Nachricht für die Bewohner der Nordstadt und die Anlieger der Tannstraße: Die Arbeiten der Energieversorgung Rottweil (ENRW) in der Flöttlinstorstraße sind abgeschlossen. Die Straße wurde daher heute Vormittag wieder für den Verkehr freigegeben.

Update: Die Flöttlinstorstraße wieder für den Verkehr freigegeben. Das meldete die Stadtverwaltung am Freitag. Die Arbeiten der Energieversorgung Rottweil (ENRW) in der Flöttlinstorstraße seien abgeschlossen. Die Straße konnte daher am Freitagvormittag wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die ENRW hatte dort wegen eines privaten Bauvorhabens Hausanschlüsse verlegt. Restarbeiten erfolgen gegebenenfalls noch auf angrenzendem Privatgelände.

So ganz nebenbei ist auch eine länger bestehende Einschränkung in der Flöttlinstorstraße entfallen: Diese darf nun wieder von Radfahrern entgegen der Fahrtrichtung befahren werden. Ob das ein Versehen der Baufirma war oder ab das bewusst so geschehen ist, wusste ein Sprecher der Stadt Rottweil nicht zu sagen. Wir werden berichten, sobald wir die Information erhalten.

Update: Die Freigabe für Radfahrer war laut dem Sprecher wirklich ein Versehen der ausführenden Baufirma. „Der Fehler wird heute noch korrigiert.“ Das entspricht auch der bisherigen Linie von Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf: Während des Verkehrsversuchs fahren mehr Autos durch die Flöttlinstorstraße. Daher hat die Verwaltung den Gegenverkehr für Radfahrer an dieser Stelle vorsichtshalber nicht erlaubt. „Mit Ende des Verkehrsversuchs am 6. Dezember wird diese Einschränkung voraussichtlich wieder aufgehoben“, heißt es von Seiten der Stadt.

Lange nicht gesehen, bis heute Vormittag: Radfahrer frei. Foto: wede

Nachdem bereits in der Vorwoche die Einbahnregelung aus Richtung Schramberger Straße aufgehoben wurde, kann nun der Verkehr in der Waldtorstraße wieder in beide Richtungen fließen. Bestehen bleibt noch die Einbahnregelung auf dem Friedrichsplatz. Hier läuft der Verkehrsversuch noch bis zum 6. Dezember weiter.

Die Energieversorgung Rottweil (ENRW) sollte zwei Gebäude in der Flöttlinstorstraße an die örtlichen Versorgungsnetze Strom, Erdgas und Trinkwasser anschließen. Das teilte ein Sprecher des Unternehmens vor Berginn der Maßnahme mit. Deshalb werde man ab Montag, 16. Oktober, Dienstag, 17. Oktober*, bis voraussichtlich Freitag, 27. Oktober, die Flöttlinstorstraße sperren. Eine Umleitung werde ausgeschildert. Die ENRW bat Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

Die Waldtorstraße ist derzeit während des laufenden Verkehrsversuchs für den Autoverkehr nur über die Flöttlinstorstraße erreichbar. Das sollte sich gleichsam über Nacht ändern. Denn die Stadtverwaltung hat die Sperrung aus Richtung Schramberger Straße aufgehoben. Sie sollte ohnehin nur bis zum 15. Oktober laufen, bis zum Tag davor, wie der Gemeinderat auf Anregung der Stadtverwaltung beschlossen hat. Dann endete der Rottweiler Verkehrsversuch, Teil 1. 

„Man kann also von der Schramberger Straße wieder in den Waldtorort und weiter über die Schlachthausstraße Richtung Nägelesgraben fahren“, erklärte ein Sprecher der Stadtverwaltung für die Dauer der Baustelle auf Nachfrage der NRWZ. Auch die Zufahrt in den Heilig-Kreuz-Ort über die Bruderschaftsgasse habe in der Zeit der Sperrung auf diesem Weg erfolgen können.

*Die ENRW hatte zwischenzeitlich die Anfangszeit der Sperrung von Montag auf Dienstag korrigiert. Unklar war zunächst, ob dies daran liegt, dass die Schilder und Markierungen für den am Sonntag davor endenden Verkehrsversuch abzubauen sind und die Stadtverwaltung beziehungsweise der Bauhof hier einen Arbeitstag benötigt.

Eine entsprechende Anfrage der NRWZ ergab, dass die Sperrung für die ausführende Baufirma erst ab Dienstag nötig gewesen sei. Am Montag hätten Einrichtungs- und Vorarbeiten stattgefunden, während der Verkehr noch habe fließen können.

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NRWZ-Redaktion
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Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne. Die Redaktion erreichen Sie unter [email protected] beziehungsweise [email protected]

8 Kommentare

  1. Denkt eigentlich auch jemand mal über uns Zusteller bei diesem Schwachfug Verkehrserziehung,ähm Verkehrsversuch nach?
    Wir müssen jetzt schon seit Monaten mitten in der Nacht, einen völlig schwachsinnigen Umweg fahren,obwohl um die Zeit weder Fahrradfahrer noch Busse unterwegs sind.
    immerhin stellen wir in mindestens 7 Gebiete in RW zu.
    Dieser dämliche Umweg bezahlen wir selbstredend aus eigener Tasche.
    Jetzt soll ich auch noch mehr Umweg fahren,weil die Flöttlinstorstraße für 1 Woche nicht mehr befahrbar sein wird.
    Ist ja schön wenn mann von der Schrambergerstr. in Richtung Waldtorstr./Schlachthausstraße Richtung Nägelesgraben fahren kann.
    Aber was ist denn Umgekehrt?Davon wird natürlich nichts erwähnt.

    Ind für was?
    Mehr Platz für die Massen an Fussgänger und Fahrradfahrern?
    Gefühlt hat man am Friedrichplatz als Fussgäger nicht mehr, sondern weniger Platz.
    Weil vor lauter Blumen/ Baum Kübel, Osterei und aufgestellter Hütte sich auch als Fussgänger durch ein Nadelöhr qeutschen muss.
    Mal davon abgesehen,dass dort als Fussgänger nichts zum Bummeln einlädt und man wegen üblichen Personengruppen (die dort teils Tag und Nacht rumlungern) am liebsten einen Bogen machen wollte.

    Am liebsten würde man die ganze Stadt als Fussgänger Zone deklarieren, frei nach den Freien Wählern Spruch “ ES wird Zeit den Bürgern die Stadt zurück zu geben“.
    Wo diese ganzen Massen an Bürgern bleiben, nachdem man schon vor Jahren die Königstr. (selbstredend auf Kosten von Parkplätzen) verbreitert und die oberere Hauptstr. zur Fussgängerzone erklärt hat – erschließt sich mir nicht.
    Offensichtlich zählt man als Autofahrern sinngemäß nicht als Bürger der Stadt.

    Dazu kommt noch dieser Flickenteppich an Geschwindigkeitsbegrenzug, den man einem als Lärmschutz verkaufen will.
    Unser Auto ist mit Sicherheit deutlich leiser als z.B. schnatternde Zweitakter (Mofa und ähnliche),Quad´s, laute Motorräder oder Autoposser die vor allem Nachts die Saline/Tuttlingerstr. zu Ihrer persönlichen Rennstrecke erklärt haben.

  2. Wen wunderts wen nächstes Jahr die Wahlbeteiligung so gering ist. Bei den hellen Köpfen genießt man lieber den Sonntag……
    Ein Glück hat H. Ruf seine Wahl hinter sich. Ob es das nächste Mal wieder so knapp wird????

  3. Was sagt denn eigentlich der Bauherr dazu, dass sein Bauvorhaben sich um 3 Monate verzögert hat, da die Stadt ihm aufgrund ihres Prestigeprojekts „Verkehrsversuch“ massiv und vehement untersagt hat, den Hausanschluss früher herzustellen und er gefälligst bis Mitte Oktober zu warten habe?

  4. Ach wie nett, RW-Nord wird damit noch mehr abgehängt. Kein Durchkommen über Friedrichsplatz, kein Durchkommen über Waldtorstraße… bravo.

    Ruf muss weg!!!

    • Ja, inkl. 90% des Gemeinderats!
      D.h. übersetzt die Daten bis Ende Oktober sind nicht verwertbar. Aber ich glaub sie haben eh keine verwertbaren Daten.
      Die Tempoanzeigen sollen Daten sammeln, nur blöd dass sie mindestens jedes 2te Mal nicht funktionieren…

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