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Fasnet 2022 in Rottweil: Der Nachrichten-Ticker

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ROTTWEIL. Die Fastnacht 2022 findet statt – eingeschränkt und reglementiert. In Rottweil gibt es, im Gegensatz zu anderen Narrenstädten, Narrensprünge. In diesem Nachrichten-Ticker halten wir Sie auf dem Laufenden. Wir aktualisieren diesen Artikel kontinuierlich – zunächst sporadisch, spätestens am Fasnetsmontag dann häufiger. Fotos: Andreas Linsenmann (Fasnetsmontag), Ralf Graner (Fasnetsdienstag), Patrick Jäger (1), Wolf-Dieter Bojus (Schmotziger und Fasnetsdienstag) und Peter Arnegger (das Randgeschehen).

 

+++ Bilder vom Narrensprung am Fasnetsdienstag

Gerade mal 40 Minuten dauerte es vom Start des Narrensprungs punkt 8 Uhr, bis die Schluss-Rössle durch das Schwarze Tor kamen. Ein kurzer, aber schöner Narrensprung. Anschließend war aber auf der oberen Hauptstraße noch was los.

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+++ Der Beginn des Narrensprungs am Dienstagmorgen, live auf unserer Facebook-Seite. Hu-Hu-Hu!

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+++ Rückblick auf den Fasnetsmontag: ein Leserfoto von Manfred Allgaier.

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+++ Fasnetsdienstag, 7.20 Uhr: Die Landsknechte ziehen ein, auch die Musikerinnen und Musiker treffen ein. Rottweil macht sich für den zweiten und letzten Narrensprung in dieser Saison, dieser fünften Jahreszeit bereit. Wir werden diesen Narrensprung nicht mehr so intensiv begleiten wie den gestrigen und wünschen allen unseren Leserinnen und Lesern eine glückselige Fasnet. Und ab morgen heißt es wieder: ’s goht dagega! Hoffentlich glanzvollen, friedlichen Zeiten.

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https://www.nrwz.de/rottweil/rottweiler-narrensprung-erfuellt-3g-standard/337646

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+++ 9.40 Uhr, der Narrensprung am Fasnetsmontagmorgen 2022 ist zu Ende. Hier noch einige Bilder. Wir werden noch gesondert berichten.

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Bilder vom Narrensprung am Montag

 

 

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+++ 9.20 Uhr, der Narrensprung geht seinem Ende entgegen, drei weitere Rössle sind durchs Tor gekommen, die Kapellen vereinigen sich. 

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+++Beginn des Narrensprungs live

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+++ 7.45 Uhr, Vorfreude. 

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+++ 7.30 Uhr, die Hauptstraße füllt sich. Die Landsknechte ziehen ein. An den Zugangsstellen gibt es teils längere Schlangen, die im Bereich des Kinos gelten bisher als Geheimtipp. Dort geht es (noch) recht rasch.

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+++ 6.30 Uhr – Das DRK ist da, wie abgebildet mit ehrenamtlichen Helfern. Kurz darauf trifft auch ein Rettungswagen ein. Hoffen wir für die Retter auf einen ruhigen Dienst.

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+++ 6.12 Uhr Die Innenstadt ist abgesperrt. Für manche überraschend. 

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+++ Fasnetsmontag, 6 Uhr Die Security ist bereit: 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma und 35 Kräfte der Narrenzunft machen sich in diesen Minuten auf, die Innenstadt abzusperren. Den Sprung ab 8 Uhr soll nur sehen können, wer eine Eintrittskarte hat und den 3G-Nachweis erbringen kann. 

 

+++ Fasnetsmontag, 5.45 Uhr: Am Schwarzen Tor fehlt etwas, was seit einigen Wochen dort gehangen hatte. Das Banner „Corona ist kein Spaziergang“ wurde von völlig Unbekannten vor wenigen Minuten entfernt. „Das ist sonst auf den Fotos vom Narrensprung 2022 ewig zu sehen“, meinte ein an der Aktion Beteiligter zur NRWZ. 

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+++ Fasnetssonntag, Spannung vor dem Narrensprung am Montagmorgen – und allerletzte Infos
In diesen Stunden ist es auffallend ruhig in der Stadt. Kein närrisches Treiben, wie an einem Fasnetssonntag üblich. Die Party der Jugendlichen verlagerte sich derweil erneut an den Wasserturm. Und die Spannung steigt insgesamt, die Vorfreude vielleicht auch auf Montagmorgen. 
Ein paar Dinge sind noch völlig offen: Wie sollen 4500 Zuschauer eigentlich kontrolliert werden auf ihre Eintrittskarte, ihre mindestens zweifache Impfung und auf ihre Identität? Und das in zwei Stunden? Dann brauchte es bei angenommenen vier erfolgreich Kontrollierten pro Minute schon zehn Zugangspunkte. Und wenn die meisten erst nach 7 Uhr kommen? Dann steigt die Zahl. Und wenn es vereinzelt Ärger gibt? Spannend. Zugleich haben 1000 Narren eine Karte erworben. Auch diese müssen kontrolliert werden. Dem Vernehmen nach wollen einige früh erscheinen. Schon deutlich vor sieben Uhr.
Was bereits feststeht, wie die NRWZ erfuhr: Morgen wird es keine Reiter geben, die den Sprung anführen. Und keine Bajasse. Zudem sechs statt der neun Rössle samt ihren Treibern. So sollen das Langenfeld-, Haller- und Baumann-Rössle ihre Teilnahme abgesagt haben. Die Reihenfolge morgen, das als Nachricht für Connaisseure: Zimmern, Altstadt, Bühlingen, danach Widmers Fuchs, der Alte und der Neue Schimmel.

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Derweil am Sonntagmorgen:

Gottesdienst im Münster wieder mit einer gereimten Predigt

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+++ Fasnetssonntag, 14.55 Uhr: Fasnet in Rottweil
Die Narrenmärsche von der Jugendkapelle, Kinderrössle, frischgebackene Abiturienten: Sie haben am Sonntag einen alternativen Kinder- und Bajassumzug in Rottweil gestaltet.

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+++ Fasnetssonntag, 10.30 Uhr: Narrensprünge sind ausverkauft
Die beiden Narrensprünge in Rottweil sind restlos ausverkauft. Narrenzunft und Stadt Rottweil weisen darauf hin, dass es sowohl am Fasnetsmontag als auch am Fasnetsdienstag keine Tageskasse geben wird. Der Rottweiler Narrensprung findet wegen der Coronapandemie dieses Jahr mit einer deutlich reduzierten Teilnehmerzahl statt. Statt der bis zu 20.000 Zuschauer wurden nur 4500 Zuschauer pro Sprung zugelassen. Der Veranstaltungsbereich ist abgesperrt, der Zugang erfolgt über Kontrollpunkte. Dort ist ein 3G-Nachweis und ein Ausweisdokument vorzulegen. Einlass nur mit zuvor erworbenen Teilnehmerkarten. Weitere Infos zu den Zugangsbedingungen unter www.narrenzunft-rottweil.de und www.rottweil.de

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Restmüll unter dem Wasserturm. Foto: privat

+++ 26. Februar, 11.55 Uhr: Schüler räumen auf
Ein paar Jugendliche haben sich am Freitagnachmittag zum Wasserturm aufgemacht, um die Hinterlassenschaften ihrer ausgelassenen Schmotzigen-Party zu beseitigen. Das hat unsere Leserin Elke Reichenbach beobachtet. Sie schreibt: „Die meisten Flaschen hatten Betriebshofmitarbeiter schon beseitigt – ein großes Dankeschön dafür. Doch kamen in der guten Stunde immer noch fünf Tüten Glasflaschen und vier Beutel Restmüll für diverse Container zusammen. Eine Aktion übrigens, die von ein paar Spaziergängern mit und ohne Hund lobend quittiert wurde. Es wäre super, wenn das Schule machen würde. Warum nicht eine  Aufräumparty veranstalten? Am besten mit noch mehr Schülerinnen und Schülern, am besten ab sofort und dann jedes Jahr wieder: allen zur Freud‘, niemand zum Leid.“

Party, Polizei und Rettungsdienst: Die Situation am „Wasserturm“ am Schmotzigen. Foto: gg

+++ 25. Februar, 11.45 Uhr Bilanz der Polizei zum „Schmotzigen“ – eine Festnahme, mehrere Betrunkene 
Die Polizei im Kreis hatte am traditionellen „Schmotzigen“ im Vergleich zur Zeit vor der Coronapandemie deutlich weniger Einsätze zu verzeichnen. So steht es im Bericht des Polizeipräsidiums Konstanz. Hauptsächlich in Rottweil selbst mussten die Beamten, die Unterstützung von anderen Einheiten bekommen haben, aber doch ein paarmal eingreifen. Angezeigt wurden zwei Körperverletzungen, eine Beleidigung und zwei Diebstähle.

Schon am Nachmittag mussten sie eine Auseinandersetzung am Wasserturm schlichten, vor der offensichtlich schon reichlich Alkohol geflossen war. Ein 19-Jähriger, bei dem ein Atemalkoholwert von über zwei Promille festgestellt wurde, bespuckte dabei Beamte und leistete zum Schluss auch heftig Widerstand, weshalb er in Gewahrsam genommen werden musste. Ein anderer 19-Jähriger, dem ein Platzverweis ausgesprochen worden war, hatte knapp drei Promille intus. Der Rettungsdienst kümmerte sich schließlich um den jungen Mann, weil er nahezu nicht mehr ansprechbar war.

Angezeigt wurde auch eine Rangelei mit einer Körperverletzung hinter der Nell-Breuning-Schule gegen 21 Uhr. Hier gerieten ein paar Jugendliche aneinander. Trotz einer Ankündigung der Polizei, verstärkt Alkoholkontrollen im Verkehr durchzuführen, waren auch drei Autofahrer unvernünftig. Sie wurden mit zu viel Alkohol im Blut am Steuer ertappt und müssen nun ihren Führerschein abgeben. Die Polizei wird in den nächsten Tagen im Kreis auch weiterhin präsent sein und Kontrollen durchführen.

+++ Schmotziger, später Abend
Die Gruppen reißen das Publikum mit. Nicht alle der Lokale, in denen zu normalen Zeiten am Schmotzigen Donnerstag Gruppen auftreten, sind offen. Das Goldene Rad zum Beispiel – dunkel hinter den Fenstern. Dafür ist bei Ralf Graners Fotostudio was los, die Stadtmusikanten machen sich mit einem Schorle fit für den Abend. 

Die obere Hauptstraße ist wie ausgestorben. Nur die Security passt noch auf, dass keine Flaschen und Gläser in die gute Stube mitgebracht werden. Der Lohn: So sauber ist es dort sonst am Schmotzigen nie. 

Im Rößle bringt Thomas Pahl mit seinem Solo-Programm die Gäste zum Lachen.

Anne Hecht, Hubert Nowack und Co. heizen dem Publikum in der „Kanne“ ein.

Und vor der Tür wartet schon „Nahtlos“, bunt wie immer.

Drei Häuser weiter, im „Goldenen Apfel“, sind Maria und Magdalena nebst ihren Begleitern dabei, das Publikum um den Finger zu wickeln.Kaum sind sie fertig, schon ist die nächste Gruppe da. Gruppe? Pausenclowns nennen sich Marius Kirsner und Stefan Roth. Die beiden, in dieser Konstellation erstmals unterwegs, brennen ein Feuerwerk an Gags ab und sind auch bei den Dialogen mit dem Publikum spitze. 

Auch Narrenmeister Christoph Bechtold kriegt sein Fett ab.

Auch in der Weinstube Grimm ist was los, und davor wartet eine ebenfalls neue Gruppe. Sie nennt sich „Kunterbunt und durcheinander“, ist gut drauf und freut sich auf den Auftritt.

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+++ Schmotziger, 19.10 Uhr Die Gruppen sind unterwegs Und in den Lokalen ist teils noch Platz. Unsere Bilder zeigen das Katholische Gemeindehaus, wo einige Absagen gekommen seien. Dort ist ohnehin geschlossene Gesellschaft. Nun fehlen Gäste wegen Corona-Infektionen, hieß es. Die Gruppen geben dennoch alles. Wir werden noch berichten.

+++ Schmotziger, 18.25 Uhr Freude im Spital am Nägelesgraben
Nicht nehmen lassen hat es sich gemäß einer Pressemitteilung aus dem Vinzenz-von-Paul-Hospital die Narrenzunft Rottweil mit ihrem Narrenmeister Christoph Bechtold, traditionsgemäß den Bewohnern im Spital am Nägelesgraben mit einer Abordnung Rottweiler Narren, der Altstädter Trachtengruppe als „Bauramädle“ und der Musikkapelle einen Besuch abzustatten. Mit einem „kleinen Narrensprung“ im Innenhof des Spitals, närrischer Begrüßung und gesungenen Reimen erfreuten sie die Bewohner, darunter einige Ur-Rottweiler, die von den Balkonen und Fenstern zuschauten, winkten und dem Narrenmarsch lauschten.  

+++ Schmotziger, 15.30 Uhr Keine Fastnacht in den Teilorten
Am Morgen hatte sich ein Leser bei der NRWZ gemeldet. Die  Fasnet in Zepfenhan sei abgesagt worden, berichtet er. Ein entsprechendes Schreiben der örtlichen Narrenzunft, unterzeichnet mit einem Blotzfass-Dribbl, legte er bei. Darin heißt es, es sei nach Rücksprache mit dem städtischen Ordnungsamt und der Bauaufsicht nicht möglich gewesen, einen Saal für die örtliche Fasnet zu öffnen. Dazu brauche es eine Wirtschaft mit einer Konzession, was Zepfenhan eben nicht mehr hat (und wohl auch Neukirch, Feckenhausen und Hausen). „Dabei wäre in Zepfenhan der frisch renovierte untere Schulsaal wie jede Wirtschaft mit Konzession mit 2G-Kontrollen sicher zu betreiben gewesen“, so unser Leser. Erst jüngst sei dessen Renovierung publikumswirksam von der Stadt gefeiert worden. Unverständnis daher für die Stadtverwaltung.
Von der NRWZ befragt, erklärt ein Sprecher: „Die Stadt Rottweil hatte in der Alarmstufe ergänzend zur Coronaverordnung des Landes Baden-Württemberg eine Allgemeinverfügung erlassen, wonach generell keine städtischen Räume vermietet werden.“ Dies habe eben im gesamten Stadtgebiet gegolten. Blöd: Durch die Änderung der Landes-Coronaverordnung vom gestrigen Mittwoch ist die Alarmstufe aufgehoben. „Wir befinden uns wieder in der Warnstufe. Damit ist die städtische Allgemeinverfügung hinfällig geworden und wurde aufgehoben“, so der Sprecher der Stadt. Das kommt für die örtlichen Veranstalter aber zu spät.
Ergänzend meldete sich am Abend Eugen Mager. Nach seiner Kenntnis als Ortsvorsteher habe es keine Anfrage vonseiten der Narrenzunft zwecks Belegung „Unterer Schulsaal“ noch für die Turnhalle in Zepfenhan gegeben. Auch die Hexenhütte sei nicht aufgestellt worden.

+++ Schmotziger, 15.15 Uhr Bilder von der Konrad-Witz-Schule
„Es lag etwas Aufregung und eine besondere Stimmung in der Luft, das Schulhaus wurde von vielen verschiedenen Kostümen bevölkert, alle hatten sich besonders herausgeputzt.“ So heißt es in einem Bericht aus der Konrad-Witz-Schule. Nach der Pause im vergangenen Jahr durfte die Fastnacht wieder in der Schule zusammen gefeiert werden. Die Vorfreude sei groß gewesen auf den bevorstehenden Schmotzigen Donnerstag, die Sekundarschülerinnen und -schüler hätten sich alle freiwillig testen lassen, sodass die Klassenfastnachten starten konnten. Getreu dem Motto der Rottweiler Fasnacht „Jedem zur Freud` und niemand zu Leid!“ fanden Kostümpartys, Tanzeinlagen oder Spiele im Klassenverband statt, in einigen Klassen wurden Playlists für die Musik zu diesem besonderen Vormittag erstellt. Schülerinnen und Schüler wurden zu Quizmastern, in verschiedenen Ratespielen haben sie die Bestandteile der Kleidle der Rottweiler Fasnacht akribisch zusammengestellt. Groß und Klein zeigten in den Pausen ihr Können beim „Klepfen“, geübt hatten die Jungs und Mädchen von Klasse 1-10 in den vergangenen Wochen täglich in den Schulpausen über Mittag, vor und nach dem Unterricht. Einige Klassen dekorierten ihr Klassenzimmer für den heutigen Schmotzigen mit Girlanden und Fasnachtsmasken, andere erschufen eigene Masken oder Bajasspuppen, „dies sorgte für viel Farbe im immer noch eingeschränkten Schulalltag“, so der Bericht aus der Schule. Der Höhepunkt des Vormittags sei dann der Überraschungsbesuch der Schmotzigenkapelle gewesen, „diese brachte mit der Intonation des Rottweiler Narrenmarsches den Schulhof zum Beben“.

Foto: privat

+++ Schmotziger, 13 Uhr
Unterdessen ist Corona in Rottweil nicht nur kein Spaziergang. Sondern auch ein Ausritt: Polizeibeamte zu Pferde eingetroffen.

Fotos: gg

+++ 12.45 Uhr Die Party steigt unterm Wasserturm
Die Schülerinnen und Schüler haben sich einen neuen Bereich für ihre Feier gesucht. Und unterm Wasserturm gefunden. Beobachtet von Beamten des Polizeipräsidiums Einsatz. Das Rote Kreuz war mit einem Rettungswagen vor Ort.

Fotos: gg

+++ Schmotziger, 12.20 Uhr Die Schmotzigenkapelle spielt für den Oberbürgermeister und die Rathausbesatzung ein Ständchen.
Vertreter der Narrenzunft sind auch dabei.

Fotos: gg

+++ Schmotziger, 11.20 Uhr Obere Hautstraße ist abgesperrt
Mit Gittern ist die Obere Hauptstraße in Rottweil abgesperrt. Securitykräfte bewachen die Zugänge und verhindern, dass Schüler, wie sonst sm Schmotzigen üblich, Rottweils Innenstadt zu einer Partymeile machen. Es herr ein Glasverbot. Zudem sind Kräfte der Polizei im Einsatz.

+++ Schmotziger, 7.35 Uhr Narr als Nazi verunglimpft
Die Fasnet 2022 beginnt mit einem Skandal. Kurz vor 6 Uhr, als sich Narren vor dem Schwarzen Tor versammeln und auf den ersten Narrenmarsch der Schmotzigenkapelle warten, wird einer von ihnen verbal scharf attackiert. Es handelt sich um Reiner „Archie“ Armleder. Er ist einer derer, die zuletzt montagabends die Obere Hauptstraße den sogenannten Spaziergängern nehmen wollten, die innerhalb des Zeitraums deren unangemeldeter Demonstration ihre Peitsche auspackten und klepften. Angemeldet bei der Stadtverwaltung, geschützt durch die Polizei. Armleder ist nun beschimpft worden. „Du Haltungsklepfer“, rief einer von den Spaziergängen bekannter, mit Bajasshose bekleideter Mann laut dem Narren zu, „da muss man Dich ja jetzt mit Heil Hitler begrüßen, wenn man so eine Haltung hat wie Du“. Es folgen Beschimpfungen: „Du Hitlerbüble, so ein W*chser, Du“. Die Beleidigungen sind auf mehreren Videos, die machen auf Facebook die Runde. Eigentlich wollten die Filmer den Fasnetsbeginn aufzeichnen. Die zufällig aufgenommene Konfrontation zwischen den beiden Männern endet in einem „Verpiss Dich“ an die Adresse des Bajasshosenträgers. Dann schlägt es 6 Uhr, die Fasnet nimmt ihren Lauf.

+++ Donnerstag, 6.38 Uhr Das Central Kino Rottweil setzt die Fasnet im Kino fort
Da der Narrensprung in Rottweil dieses Jahr nur eingeschränkt stattfindet, verlängert das Central Kino Rottweil die Fasnets-Zeit und bietet für alle Narren und Freunde der Rottweiler Fasnet ein Sonderprogramm im Kino an. Während des gesamten Hauptfasnets-Zeitraum, vom Donnerstag, den 24.02,. bis Dienstag, den 01.03., erhalten alle Kinobesucher, die verkleidet eine Kinovorstellung besuchen, ein Glas Weinschorle oder Sekt gratis. Diese Kooperation wird unterstützt von der Bacchus-Vinothek Grimm. Die jüngeren Besucher erhalten im gleichen Zeitraum eine Tüte Haribo. Das Angebot gilt für jeden Film und ist an verschiedenen Tagen auch mehrfach einlösbar.
Für das Finale am Rosenmontag sowie Faschingsdienstag treten alle aktuellen Filme in den Hintergrund und in allen Sälen wird ausschließlich die Dokumentation „Narren“ gezeigt. Die Regisseurinnen Sigrun Köhler und Wiltrud Baier hatten dafür über drei Jahre hinweg das Rottweiler Narrentreiben vor Beginn der Pandemie begleitet und festgehalten. Somit kann sich jeder Zuschauer ein Stückchen Fasnets-Normalität im Kinosessel zurückholen. Die Vorstellungen beginnen an beiden Tagen zeitgleich mit dem Narrensprung um 8 Uhr. Weitere Vorführungen starten um 10, 15 und 19 Uhr. Während der ersten beiden Vorstellungen ist der Haupteingang des Kinos nur für Personen zugänglich, die ein Eintrittsticket für den gesperrten Bereich des Narrensprungs erworben haben. Alle anderen Besucher erreichen das Lichtspielhaus ausnahmsweise über den Hintereingang in der Metzgergasse (neben der Metzgergasse 12, 78628 Rottweil). Zwischen den Vorführungen wird es Ausschank, Snacks und Musik im Foyer des Kinos geben. Sobald die Straßensperren gegen 10 Uhr aufgehoben sind, erreichen alle Närrischen den Veranstaltungsort direkt über den Haupteingang in der Hauptstraße 59.

https://youtu.be/ZH5_OseU7bQ

+++ Schmotziger, 6 Uhr Der Narrenmarsch erklingt in Rottweil
Eine starke Schmotzigenkapelle zieht durchs Schwarze Tor und zunächst die Hauptstraße hinab in den Johannserort. Sie Musikerinnen und Musiker spielen neben dem Rottweiler Narrenmarsch auch die aus den Viererbund-Städten Elzach, Überlingen und Oberndorf sowie natürlich den Alten Jägermarsch. Sie werden die nächsten Stunden durch die Stadt ziehen und so die Fasnet 2022 einläuten.

+++ Schmotziger, 5.55 Uhr Polizei kündigt Kontrollen an
Die Polizei wird an den kommenden Fastnachtstagen wieder verstärkt unterwegs sein und Kontrollen vornehmen. Trotz zahlenmäßig deutlich reduzierten oder anderweitig eingeschränkten Fastnachtsveranstaltungen rechnet das Polizeipräsidium Konstanz, das für alle Polizeidienststellen in den Landkreisen Konstanz, Tuttlingen, Rottweil und dem Schwarzwald-Baar-Kreis zuständig ist, vermehrt mit auftretenden Ordnungsstörungen und auch übermäßigem Alkoholkonsum einzelner, die zu Ordnungswidrigkeiten oder gar Straftaten führen können. Besonders in den Fastnachtshochburgen wird sie deswegen auch schwerpunktmäßig präsent sein. Dabei stehen besonders Jugendliche im Fokus der Polizei, die hochprozentigen Alkohol oder Drogen mitführen und zur Gewalt neigen. „Für Verkehrsteilnehmer gilt sowieso: Wer sich mit Alkohol im Blut ans Steuer setzt, gefährdet damit nicht nur sich, sondern auch andere“, so ein Sprecher des Präsidiums Konstanz. Trotz der Lockerungen der Hygienevorschriften seien die aktuellen Regelungen der Coronaverordnung und kommunalen Verordnungen, wie etwa das Glasflaschenverbot in bestimmten Bereichen in Rottweil, zu berücksichtigen. Die eingesetzten Beamten, die für die Fastnachtstage verstärkt wurden, stehen auch über die närrischen Tage im regelmäßigen Kontakt mit den Ordnungsbehörden und deren Vollzugsdiensten. Sie werden Verstöße gegen die Hygienevorschriften auch ahnden. Die Polizei empfiehlt nach der letzten Änderung der Coronaverordnung, sich über die jeweils aktuell geltenden Vorschriften in der Presse oder im Internet auf den Seiten der Landesregierung und Kommune zu informieren und bei der aufkommenden Feierlaune auch im eigenen Sinne Vernunft walten zu lassen. „Die närrischen Tage sollen gefeiert werden können, aber am Ende für alle unbeschwert bleiben“, so ein Polizeisprecher. Weitere Tipps der Polizei und auch Informationen, wie man Feste sicher feiert, gibt es auch im Internet unter www.polizei-beratung.de

+++ Schmotziger, 5.45 Uhr Das Verklepferblättle ist online
Ein Hinweis in eigener Sache: Zur Fasnet gibt’s, wie seit vielen, vielen Jahren, das Verklepferblättle „Verklepft – Die NRWZ zur Fasnet“. Mit wilden Geschichten und erfundenem Blödsinn, kräftig unterstützt von unseren Werbekunden, vielen Dank dafür. Allen zur Freud‘ und möglichst niemand zu Leid. Viel Spaß bei der Lektüre. Sie finden das Verklepferblättle hier.

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NRWZ-Redaktion
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Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne. Die Redaktion erreichen Sie unter [email protected] beziehungsweise [email protected]

23 Kommentare

  1. Zum Thema Fasnet Ja/Nein an alle kommentierenden Rottweiler Gutmenschen: in 2020 (!) waren laut UN 168 Millionen Menschen hilfsbedürftig, es gab weltweit 29 Kriege. Seit dem zweiten Weltkrieg steigen diese Zahlen jährlich. Und jetzt ? Habt Ihr etwa in 2020 und den Jahren zuvor aus Pietätsgründen auf Feste und Fasnet verzichtet ? Natürlich nicht. Also übernehmt Ihr die Verantwortung für Euer Handeln und lasst die, die Fasnet feiern, wie seit 900 Jahren feiern. Die können mit Ihrer Entscheidung ebenso umgehen wie Ihr mit Eurer.

  2. Oh mein Gott werde ich alt …. Da rennen Schüler durch die Stadt, fühlen sich als ob das Abi in der Tasche ist, dabei haben sie noch keine Prüfung geschrieben …. Muss man nicht verstehen.

  3. Aktuell wieder fette Party im Wäldle am Wasserturm. Ob sich die Stadt da einen Gefallen getan hat mit dem Aussperren am Schmotzigen?

    Und ob die freiwillige *hust* Aufräumaktion, die von Frau Reichenbach zufällig *hust* beobachtet wurde, so erfolgreich war? Da heißt es morgen jedenfalls dann erneut aufräumen.

    • Dabei wohnt der OB ja direkt um die Ecke und sieht das daher sogar im Feierabend. Er könnte problemlos einschreiten gegen die Verstöße. Aber ist wohl laut Aufgabenverteilung nicht sein Job. Vielleicht whatsappt er wenigstens dann Dr. Ruf kurz.

  4. Maskenpflicht in Rottweil aufgehoben !! Danke OB und Zunft, dass Ihr Euch ohne Maske zeigt und ein Zeichen setzt. “Die haben echt Eier…”

  5. Eine Veranstaltung alla Narrensprung abzuhalten, während es zwei Länder weiter östlich zu einen Krieg gekommen ist, ist einfach pietätslos.
    Es den Narren selbst zu überlassen, in welcher Form sie sich überhaupt an der Fasnet beteiligen, wäre die bessere Wahl.
    Es scheinen eh unterschiedliche Regeln zu gelten: Am Schmotzigen gilt wohl die Allgemeinverfügung zur Maskenpflicht nicht, bzw. nicht für alle. So schön „normal“ wie es auch wieder scheint, hoffe ich, es wird auch hier zu Ermittlungen kommen, so wie bei den Spaziergängern und anderen Ansammlungen.

    • Dann müssen wir in Zukunft auf alle Freuden verzichten. Es gibt auf der ganzen Welt immer wieder eine kriegerische Auseinandersetzung. Würde es uns im Ernst weiterhelfen darauf zu verzichten? Es ist traurigda gebe ich Ihnen Recht wenn man in der Zeit meint nit Gewalt aufeinander loas zugehen …. Wie kann man es in Zukunft verhindern? Nicht mehr lachen? Keine Fasnet?

      • Nein, wir müssen nicht auf die Fasnet verzichten, denn diese ist immer, auch ohne Narrensprung. Nur die Form einer Massenveranstaltung passt nicht. Den Narren die Wahl lassen wäre die bessere Alternative. Auch kann man lachen und muss dazu nicht in den Keller gehen.
        Und eine Absage wäre kein Problem, wenn selbst Köln das hinbekommt, sollte es für Rottweil kein Problem sein.

        • OK und wer zwingt nun die Narren zum Narrensprung? Etwa eine totalitäre Narrenzunft? Oder soll man wie in Russland totalitär den Sprung verbieten? Es ist doch immerhin noch eine freie Entscheidung.

      • Irrtum. Hier betrifft es auch uns. 2 Länder weiter sterben Menschen und wir wissen nicht wie weit es zu uns rückt.
        Wie man sich eine Narrenkappe jetzt aufsetzen kann und über Witze lachen kann ist nicht real. Leute es ist Krieg. Nur 1.300 km von uns weg!

        • Dann tut es mir leid wenn sie nicht mehr lachen ….
          Und wir sind frei zu entscheiden zu lachen und zu weinen ….

        • Lassen Sie es „stecken“ Herr Bornfleth, jetzt bringen wir die Rottweiler „Honoratioren“-Fasnet hinter uns und ab Mittwoch ist wieder normal.

  6. Nachdem OB Ralf Broß seine Polizei losgeschickt hat, um Spaziergänger ohne Maske zu verhaften, feiert er nun ausgelassen Fasnacht. Wie oben auf den Bildern zu sehen ohne Abstand und ohne Maske. So viel zu „Corona ist kein Spaziergang“. Folgt hier auch noch eine reißerische Überschrift, oder trauen Sie sich das beim Oberbürgermeister nicht, Herr Arnegger?

    • Der OB hat seine Polizei losgeschickt? Woher nehmen Sie das denn? Ihnen ist schon klar, dass die Beamten des Präsidiums Einsatz etwa dem Land unterstehen und eine Verfügung des Landratsamts umsetzen? Wie soll ich daraus nun eine reißerische Überschrift formulieren bzw. was hat der OB damit zu tun?

      • Nachdem Sie mehrere Artikel verfasst haben, dass sich die Stadt Rottweil gegen die Spaziergänger ausspricht, mit der Polizei diskutiert wie Verbote verhängt werden können, Plakate aufhängt und eine Unterschriftenaktion startet (bei der Sie übrigens auch unterschrieben haben), fragen Sie nun ernsthaft was der OB damit zu tun hätte? Und da sie bezüglich der reißerischen Überschrift auf einmal sehr unkreativ zu sein scheinen, wie wäre es mit: Rottweils Oberbürgermeister feiert ohne Maske und ohne Abstand mitten in einer Pandemie Fasnacht…

        • Ich habe als Privatperson unterschrieben. Ich erinnere mich.
          Nun habe ich den OB fotografiert und das Foto veröffentlicht. Ich sehe keinen Grund, darüber hinaus daraus eine Schlagzeile zu formulieren. Sie bilden sich dazu ja schon Ihre Meinung und erheben gegen ihn öffentlich Vorwürfe. Sie wollen ihn am Pranger stehen sehen, ich nicht.

  7. In der Ukraine ist Krieg, in Deutschland und Österreich wütet noch Corona (bei den meisten anderen Ländern ist die Pandemie beendet) und Rottweil feiert Fasnet. Ich hoffe, dass am kommenden Montag der vielen Opfer des Krieges und der Toten gedacht wird, die während der Pandemie verstorben sind. Ich gehe davon aus, dass unser Gemeinderat (bzw. Teile daraus) wieder zur Menschenkette aufruft. Diesmal sollte sich der Ringelreihen nicht nur gegen die friedlichen Spaziergänger richten, sondern gegen jegliche Form von Beschneidung von Freiheit und Selbstbestimmung. Ein Narrensprung ist völlig unangebracht. Corona ist kein Spaziergang, aber auch kein Narrensprung !

    • Friedlich sind die Spaziergänger nicht. Oft genug wurde ich beschimpft und bedroht. Nur, weil ich als Anwohner nicht wollte, dass Müll auf mein Grundstück geworfen wird. Beleidigt und bedroht wurde ich dafür. Friedlich ist ja wohl der Witz des Jahrhunderts. Wer Kinder als „Lichtkrieger“ bezeichnet der hält bestimmt viel von Frieden.

  8. Unsere Oberen der Stadt Rottweil. An Peinlichkeit wohl nicht zu überbieten. Jetzt sperren sie schon die obere Hautptstasse am Schmotzigen ab. So soll verhindert werden das keine Schüler kommen können. Bei den Schülern und Jugendlichen ist man stark. Kommen aber jede Woche Spaziergänger verkriecht man sich ganz schnell ins Rathaus.
    Wieder einmal wird die Pandemie auf dem Rücken der Jugendlichen ausgetragen.
    Was für Heuchler.

    • Hach die Jugendzeit, sie kommt nicht mehr. Ich hoffe die gehen vom Wasserturm direkt nach Hause und bauen sich erstmal ne Tüte so dick wie ne Kanone an einen von Putins Panzern. Wenn die geraucht ist und die NRWZ wieder von neuen, noch strengeren Jugendbeherrschungsmassnahmen zu berichten weiß, dann kotzt man ne Pizza in Spiessernachbars Tujahecke, geht rüber zum Kumpel und haut sich mit dem noch ne Flasche Jacky in den Grind.
      Dann kriegt man von den Fasnetsklüngel, Polizei und tugendstrengen Obrigkeiten, bis zum Ende der Ferien garantiert nichts mehr mit. Deren Audio Darbietungen taugen eh für Niemandem unter 25 mehr was und die, die einem pauschal die Polizei auf den Hals hetzen und vorsorglich aussperren, die lässt man ihr „Brauchtum“ doch wohl besser alleine machen.
      Sollte sich doch ein Tugendwächter beschweren, einfach fragen, wie viele Tausend Lehrer fehlen und ob „Rückenwind“, außer für die Beraterfirmen, irgendein Erfolg war. Sollte reichen.

      • Warum so garstig, Herr Weidle? Nun, Ich hab mir die Bilder von Wasserturm angesehen, eine dröge Einöde, lieblos, respektlos, dass ist es, was wir unseren Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach zwei Jahren Vollzeit-Maske, übrig lassen. Natürlich nur mit strengen Blick durch das Polizeipräsidium. In der Innenstadt Security und Berittene. Nur die Kindlein in den Schulen durften streng geordnet, wohldosierte Späße treiben, natürlich mit dem Hinweis, dass sich alle freimütig haben testen lassen. Das muss man immer dazuschreiben, sonst meint der ergrauende Leser, dass da womöglich geschludert wird, wie es bei diesen jungen Leuten heutzutage ja immer schlimmer wird. Danach husch husch nach Hause, ihr habt euren Auftritt für Presse und Altvordere gehabt, aber direkt, sonst wartet schon Security und die Polizei! Auf allen anderen Bildern, fast Niemand unter 25, außer als Azubi beim Seniorenheim, oder weil kurzfristig Jemand in der Musik ausgefallen ist. Besser kann man es nicht zum Ausdruck bringen.

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