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Allianz gegen Zigarettenkippen

Etliche Aktionen geplant

Dieser Tage traf sich die Ortsgruppe Schiltach/Schenkenzell des BUND im Rahmen ihrer monatlichen Arbeitssitzung, um sich mit einem ganz aktuellen Thema auseinanderzusetzen. Eine gesunde Umwelt ist dem langjährigen Mitglied Hans-Kurt Rennig aus Schenkenzell zeitlebens ein zentrales Anliegen.

Schiltach/Schramberg/Schenkenzell/Aichhalden. Kein Wunder, dass ihm die oft achtlos weggeschnippten Zigarettenkippen ein Dorn im Auge sind. Auf Gehwegen, zwischen Pflastersteinen, in Gullys und Baumscheiben sind die Kippen nicht nur ein Schönheitsfehler im jeweiligen Ortsbild, heißt es in einer Pressemitteilung der Gruppe.

Foto: pm

Vorrangig handelt es sich dabei um eine ernsthafte Gefahr für die Umwelt. Die Kippen enthalten nämlich zahlreiche Giftstoffe, die nur sehr schwer abbaubar sind, das Grundwasser  verschmutzen und für unterschiedliche Lebewesen eine Gefahr darstellen können.

Allianz gebildet

Rennig weiß, dass er mit seiner Sorge nicht allein ist. Also lud er dieser Tage Vertreter der Gemeinden Schiltach und Schenkenzell sowie die Klimaschutzmanagerin Jana von Rechenberg aus Schramberg in seinen ehemaligen „Pferdestall“ ein. Dazu kamen Mitglieder der BUND Ortsgruppe Schiltach/Schenkenzell, den Schwarzwaldverein, Akteure von „Sauberes Schiltach“, die „Omas und Opas for Future“ aus Rötenberg und Schramberg sowie Firmenvertreter und weitere Interessierte.

Etwa 20 Personen versammelten sich und schmiedeten eine Allianz gegen den Kippenmüll in der Umwelt und für eine Sensibilisierung der Rauchenden bezüglich der von Kippen ausgehenden Gefahren.

Dabei wurden nicht nur erfolgreiche Aktionen in der Region vorgestellt wie die Kippensammlung in Schramberg oder die aktuelle Ausstellung  in der Ortsverwaltung Rötenberg, sondern auch fortgeschrittene städtische Konzepte wie in Überlingen (KIPP IT CLEAN) oder Bad Dürrheim. Im Fokus der Diskussion aber stand das künftig mehrgleisige  Vorgehen vor Ort.

Ideen gesammelt

Folgende Überlegungen stehen im Raum und sollen umgesetzt werden: Weitere Kippensammlungen parallel zur Information und Sensibilisierung von Zielgruppen, Aufklärung an Schulen, kostenlose Verteilung von Taschen-Aschenbechern an Raucherinnen und Raucher in Geschäften und an Tankstellen, Aufhängen von Kippen-Sammelboxen. Geklärt wird die Frage, ob in Ausbildungsbetrieben oder in Schulwerkstätten Aschenbecherboxen mit eigenem Logo hergestellt werden können.

Aschenbecherboxen. Foto: pm

Alle Anwesenden wollen ein Netzwerk gegen Kippen und für eine saubere Umwelt bilden, das sich gegenseitig informiert und unterstützt, punktuell kooperiert und sich von Zeit zu Zeit zum Austausch trifft. Interessierte zu diesem Thema sind herzlich eingeladen, mitzuwirken.

Nächster Termin (voraussichtlich): Donnerstag, 23. Oktober; 19 Uhr, im „Treffpunkt“ Schiltach




Pressemitteilung (pm)

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