Flott eine Baustelle eingerichtet – und damit die Anwohner überrascht

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Dafür, dass sie Anwohner mit einer neu eingerichteten Baustelle überrascht hat, bittet die ENRW um Entschuldigung. Es handele sich nur um ein Kurzprojekt, heißt es in der gegenüber der NRWZ abgegebenen Begründung.

Rottweil – Eine unangenehme Überraschung haben heute Morgen Anwohner der Au in Rottweil erlebt – einem Wohngebiet nahe dem Neckar, das Eingang zur Landesgartenschau 2028 wird. Eine Anwohnerin schildert uns: „Heute Morgen hatten einige Personen in der Au Probleme, ihren Weg zur Arbeit, zum Kindergarten etc anzutreten, denn die Straße war auf einmal gesperrt.“ Und Schilder wie „Sackgasse, frei bis In der Au 36“ seien erst am Morgen aufgestellt worden. Keine Ankündigung in den Briefkästen, auch nicht in der Presse. „Doof, wenn man zum Beispiel hinter der Schindelbrücke wohnt, und dann einen enormen Umweg fahren muss, den man am Montagmorgen so nicht eingeplant hat“, schreibt die Leserin weiter. Sie habe es versucht, bei der Stadt, im Rathaus am Morgen diesbezüglich niemanden telefonisch erreichen können. „Es wäre schön, wenn mehr kommuniziert werden würde“, sagt die Frau. Und ergänzt: „Wie lange die Baustelle andauert, weiß aktuell niemand.“

Eine Baustelle aus dem Nichts, flott eingerichtet, ohne Vorwarnung? Das ist, ergibt die Nachfrage bei der Energieversorgung Rottweil (ENRW), wirklich passiert. Das Unternehmen ist für die Baustelle verantwortlich und eine Sprecherin teilt mit: „Tatsächlich haben wir hier versäumt, die angrenzenden Bewohnerinnen und Bewohner bereits vorab darüber in Kenntnis zu setzen.“

Immerhin versuche man „in der Regel“, Anwohnerinnen und Anwohner bei Behinderungen durch von der ENRW vorgenommene Baumaßnahmen rechtzeitig zu informieren. Aus welchem Grunde das dieses Mal nicht geklappt hat, erfahren wir nicht.

Im Fall der angesprochenen Maßnahme handele es sich „um ein Kurzprojekt, das voraussichtlich bereits morgen Abend (Dienstag, 23.4.) abgeschlossen sein wird“, so die ENRW-Sprecherin. Und: „Wir bitten, die dadurch entstandenen Umstände zu entschuldigen.“

Bleibt noch der zweite Kritikpunkt, nämlich „bei der Stadt“ niemand erreicht worden sei. Das kann ich schwer überprüfen“, so ein Sprecher der Rottweiler Stadtverwaltung. Dazu müsse ihm mitgeteilt werden, wo und wann die Bürgerin angerufen hat. „Unsere Straßenverkehrsbehörde war jedenfalls ab 8.30 Uhr (Dienstbeginn) erreichbar, auch die Zentrale im Alten Rathaus ist ab diesem Zeitpunkt im Dienst.“ Ersteres habe er abgefragt, und an der Kollegin im Alten Rathaus in der Infothek sei er heute persönlich vorbeigelaufen und wie immer freundlich begrüßt worden. „Sollte sie (die Leserin) es früher versucht haben, muss ich um Verständnis bitten, dass unsere Dienststellen in der Regel eben in der Kontaktzeit ab 8.30 Uhr telefonisch erreichbar sind.“

Das interessiert diese Woche



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Dafür, dass sie Anwohner mit einer neu eingerichteten Baustelle überrascht hat, bittet die ENRW um Entschuldigung. Es handele sich nur um ein Kurzprojekt, heißt es in der gegenüber der NRWZ abgegebenen Begründung.

Rottweil – Eine unangenehme Überraschung haben heute Morgen Anwohner der Au in Rottweil erlebt – einem Wohngebiet nahe dem Neckar, das Eingang zur Landesgartenschau 2028 wird. Eine Anwohnerin schildert uns: „Heute Morgen hatten einige Personen in der Au Probleme, ihren Weg zur Arbeit, zum Kindergarten etc anzutreten, denn die Straße war auf einmal gesperrt.“ Und Schilder wie „Sackgasse, frei bis In der Au 36“ seien erst am Morgen aufgestellt worden. Keine Ankündigung in den Briefkästen, auch nicht in der Presse. „Doof, wenn man zum Beispiel hinter der Schindelbrücke wohnt, und dann einen enormen Umweg fahren muss, den man am Montagmorgen so nicht eingeplant hat“, schreibt die Leserin weiter. Sie habe es versucht, bei der Stadt, im Rathaus am Morgen diesbezüglich niemanden telefonisch erreichen können. „Es wäre schön, wenn mehr kommuniziert werden würde“, sagt die Frau. Und ergänzt: „Wie lange die Baustelle andauert, weiß aktuell niemand.“

Eine Baustelle aus dem Nichts, flott eingerichtet, ohne Vorwarnung? Das ist, ergibt die Nachfrage bei der Energieversorgung Rottweil (ENRW), wirklich passiert. Das Unternehmen ist für die Baustelle verantwortlich und eine Sprecherin teilt mit: „Tatsächlich haben wir hier versäumt, die angrenzenden Bewohnerinnen und Bewohner bereits vorab darüber in Kenntnis zu setzen.“

Immerhin versuche man „in der Regel“, Anwohnerinnen und Anwohner bei Behinderungen durch von der ENRW vorgenommene Baumaßnahmen rechtzeitig zu informieren. Aus welchem Grunde das dieses Mal nicht geklappt hat, erfahren wir nicht.

Im Fall der angesprochenen Maßnahme handele es sich „um ein Kurzprojekt, das voraussichtlich bereits morgen Abend (Dienstag, 23.4.) abgeschlossen sein wird“, so die ENRW-Sprecherin. Und: „Wir bitten, die dadurch entstandenen Umstände zu entschuldigen.“

Bleibt noch der zweite Kritikpunkt, nämlich „bei der Stadt“ niemand erreicht worden sei. Das kann ich schwer überprüfen“, so ein Sprecher der Rottweiler Stadtverwaltung. Dazu müsse ihm mitgeteilt werden, wo und wann die Bürgerin angerufen hat. „Unsere Straßenverkehrsbehörde war jedenfalls ab 8.30 Uhr (Dienstbeginn) erreichbar, auch die Zentrale im Alten Rathaus ist ab diesem Zeitpunkt im Dienst.“ Ersteres habe er abgefragt, und an der Kollegin im Alten Rathaus in der Infothek sei er heute persönlich vorbeigelaufen und wie immer freundlich begrüßt worden. „Sollte sie (die Leserin) es früher versucht haben, muss ich um Verständnis bitten, dass unsere Dienststellen in der Regel eben in der Kontaktzeit ab 8.30 Uhr telefonisch erreichbar sind.“

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