Gerüste an der Kapellenkirche abgebaut

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ROTTWEIL – In den vergangenen Wochen wurde auch in Zeiten von Corona außen an der Kapellenkirche viel gearbeitet. Die Steinmetzfirma Frank Eger aus Balingen hat am Kirchenschiff lose Teile vom Verputz abgenommen. Der Eckstein an der Südseite, der einen Teil der Dachlast tragen muss, war auseinandergebrochen. Die Zimmerei Georg Albrecht, Rottweil, hat das Dach geöffnet, damit die Verankerung des Ecksteines geprüft werden konnte. Er wurde nun gedübelt und geklebt und erhielt zum Schutz vor Regenwasser schließlich noch ein Kupferdach.

Die bei dieser Aktion zum Vorschein gekommenen maroden Hölzer des Dachaufbaus sind herausgenommen und durch neues Holz ersetzt worden. Abschließend wurde das Dach des Kirchenschiffs an der Ecke Richtung Konvikt wieder verschlossen. Über einen Teil des Gesimses wurde ein Sicherungsnetz aus Draht gespannt für den Fall, dass sich noch etwas löst. Die Putzschicht liegt nämlich nicht mehr überall an der Wand an. Auf dem Foto sieht man die Holzlatten, die dieses Netz halten. Inzwischen hat die Firma Jetter das Gerüst um die Kirche abgebaut. Die Fußgängertunnel bleiben aber aus Sicherheitsgründen noch stehen. Demnächst wird der Chor an der Ecke Konviktsgasse /Johannsergasse eingerüstet. Die Straße ist bereits seit längerem aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Außerdem ist noch ein ganz großer Brocken zu bearbeiten, nämlich die Turm-Ostseite. Auch sie wird Stein für Stein geprüft werden und es ist davon auszugehen, dass auch dort lose Bauteile abgenommen werden müssen. Die Frage ist aber, wie man über dem Kirchendach in dieser Höhe – der Turm ist 70 Meter hoch – arbeiten kann. Für einen Maschineneinsatz sind die Straßenverhältnisse um die Kirche herum ja äußerst beengt.

Laut Architekt Dr. Stefan Blum wird nun mit Dietmar Bader von der Firma Steinprojekt aus Königsfeld dennoch geplant, mit einer riesigen, 90 Meter hohen Arbeitsbühne vom Parkplatz an der Unteren Hauptstraße aus die Flächen der Ostseite des Oktogons bis zum Turmhelm hinauf zu bearbeiten. Aus einer zweiten, 37 Meter hohen Arbeitsbühne heraus wird von der Badgasse her am linken Teil der Turmfläche gearbeitet. Dieser zweifache Maschineneinsatz wird optisch sehr spektakulär werden.

Der Abbau der ersten Gerüste bedeutet also noch nicht, dass die Arbeiten an der Kapellenkirche schon beendet wären. Alle bisherigen Arbeiten dienten und dienen nur der Notsicherung und zum Schutz der Passanten. Die eigentlichen Arbeiten kommen erst noch.

Das interessiert diese Woche



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ROTTWEIL – In den vergangenen Wochen wurde auch in Zeiten von Corona außen an der Kapellenkirche viel gearbeitet. Die Steinmetzfirma Frank Eger aus Balingen hat am Kirchenschiff lose Teile vom Verputz abgenommen. Der Eckstein an der Südseite, der einen Teil der Dachlast tragen muss, war auseinandergebrochen. Die Zimmerei Georg Albrecht, Rottweil, hat das Dach geöffnet, damit die Verankerung des Ecksteines geprüft werden konnte. Er wurde nun gedübelt und geklebt und erhielt zum Schutz vor Regenwasser schließlich noch ein Kupferdach.

Die bei dieser Aktion zum Vorschein gekommenen maroden Hölzer des Dachaufbaus sind herausgenommen und durch neues Holz ersetzt worden. Abschließend wurde das Dach des Kirchenschiffs an der Ecke Richtung Konvikt wieder verschlossen. Über einen Teil des Gesimses wurde ein Sicherungsnetz aus Draht gespannt für den Fall, dass sich noch etwas löst. Die Putzschicht liegt nämlich nicht mehr überall an der Wand an. Auf dem Foto sieht man die Holzlatten, die dieses Netz halten. Inzwischen hat die Firma Jetter das Gerüst um die Kirche abgebaut. Die Fußgängertunnel bleiben aber aus Sicherheitsgründen noch stehen. Demnächst wird der Chor an der Ecke Konviktsgasse /Johannsergasse eingerüstet. Die Straße ist bereits seit längerem aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Außerdem ist noch ein ganz großer Brocken zu bearbeiten, nämlich die Turm-Ostseite. Auch sie wird Stein für Stein geprüft werden und es ist davon auszugehen, dass auch dort lose Bauteile abgenommen werden müssen. Die Frage ist aber, wie man über dem Kirchendach in dieser Höhe – der Turm ist 70 Meter hoch – arbeiten kann. Für einen Maschineneinsatz sind die Straßenverhältnisse um die Kirche herum ja äußerst beengt.

Laut Architekt Dr. Stefan Blum wird nun mit Dietmar Bader von der Firma Steinprojekt aus Königsfeld dennoch geplant, mit einer riesigen, 90 Meter hohen Arbeitsbühne vom Parkplatz an der Unteren Hauptstraße aus die Flächen der Ostseite des Oktogons bis zum Turmhelm hinauf zu bearbeiten. Aus einer zweiten, 37 Meter hohen Arbeitsbühne heraus wird von der Badgasse her am linken Teil der Turmfläche gearbeitet. Dieser zweifache Maschineneinsatz wird optisch sehr spektakulär werden.

Der Abbau der ersten Gerüste bedeutet also noch nicht, dass die Arbeiten an der Kapellenkirche schon beendet wären. Alle bisherigen Arbeiten dienten und dienen nur der Notsicherung und zum Schutz der Passanten. Die eigentlichen Arbeiten kommen erst noch.

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