Nur noch zwei Meter bis zum Steilhang: Radfahrer stürzt in abschüssigem Gelände

Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

Rettung aus wirklich unwegsamem Gelände: Am Montagnachmittag stürzte ein 60-jähriger Radfahrer einen Abhang am Neckar bei Rottweil hinab. Einige Bäume fingen ihn glücklicherweise auf. Bergwacht und Feuerwehr retteten ihn gemeinsam aus seiner misslichen Lage, das DRK versorgte ihn medizinisch.

Rottweil. Der Mann war nach eigenen Angaben auf dem Neckartalradweg unterwegs nach Oberndorf, vielleicht Sulz. Je nachdem wie weit er an diesem Urlaubstag wohl komme. Kurz hinter Rottweil, oberhalb des Neckars nahe dem Tierstein, war vorläufig Schluss. Hier kam der Mann mit seinen Tourenrad vom knapp einen Meter breiten, steilen Waldweg ab. Während das Fahrrad kopfüber im Gebüsch hängen blieb, rutschte der Mann weiter. Ein paar Bäumchen fingen ihn auf. Glücklicherweise, dann nach etwa zwei weiteren Metern hätte sich ein steil abfallender Hang vor ihm aufgetan.

Aus dieser Lage, etwa 10 Meter unterhalb des schmalen Wegs, rief der 60-Jährige dann leicht verletzt per Handy um Hilfe. Das Rote Kreuz, die Feuerwehr, die Polizei und – für seinen Fall besonders ausgebildet – die Bergwacht, rückten an. Fachmännisch stellten die Retter einen Seilzug her, sicherten diesen an Bäumen hangaufwärts, und seilten sich zu dem leicht Verletzten ab. Mit vereinten Kräften wurde er dann sicher den steilen Hang hinaufgezogen, konnte den Weg dadurch selbst zurücklegen.

Oben angekommen versorgte ihn ein Retter des DRK. Der Mann hatte Glück im Unglück, er erlitt eine Prellung im Schulterbereich und hatte sich das Knie großflächig aufgeschürft. Mehr nicht. Ein Rettungswagen wartete in zugänglicherem Gelände auf ihn.

Der Rettung vorausgegangen war eine länger andauernde, schweißtreibende Suche nach der Einsatzstelle, die der ortsfremde Mann nur ungefähr angeben und die die Leitstelle offenbar auch nicht über sein Handy genau zuordnen konnte. Mehrere Suchtrupps zogen los, Rettungskräfte riefen nach dem Mann, er möge auf sich aufmerksam machen. Schließlich entdeckten sie ihn auf dem schmalen abschüssigen Weg zwischen Pulverloch und Neckar. Dort hatte auch ein zufällig vorbeikommender Wanderer auf den im Hang stehenden Mann aufmerksam gemacht.

Am weitesten kam die Bergwacht mit ihrem Land Cruiser, der den Neckar durchquerte und rund einen Kilometer an dessen Ufer entlang fahren konnte. Doch dann war auch für ihn Schluss. Übrigens: Auch der gestürzte 60-Jährige hatte es festgestellt: „Ich wollte eigentlich den Radweg nehmen, bin aber wohl auf einem Wanderweg gelandet.“

Neben den genannten Rettungsorganisationen war auch eine Streife der Polizei vor Ort.

Die Rettungsaktion in Bildern


Das interessiert diese Woche



Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

Rettung aus wirklich unwegsamem Gelände: Am Montagnachmittag stürzte ein 60-jähriger Radfahrer einen Abhang am Neckar bei Rottweil hinab. Einige Bäume fingen ihn glücklicherweise auf. Bergwacht und Feuerwehr retteten ihn gemeinsam aus seiner misslichen Lage, das DRK versorgte ihn medizinisch.

Rottweil. Der Mann war nach eigenen Angaben auf dem Neckartalradweg unterwegs nach Oberndorf, vielleicht Sulz. Je nachdem wie weit er an diesem Urlaubstag wohl komme. Kurz hinter Rottweil, oberhalb des Neckars nahe dem Tierstein, war vorläufig Schluss. Hier kam der Mann mit seinen Tourenrad vom knapp einen Meter breiten, steilen Waldweg ab. Während das Fahrrad kopfüber im Gebüsch hängen blieb, rutschte der Mann weiter. Ein paar Bäumchen fingen ihn auf. Glücklicherweise, dann nach etwa zwei weiteren Metern hätte sich ein steil abfallender Hang vor ihm aufgetan.

Aus dieser Lage, etwa 10 Meter unterhalb des schmalen Wegs, rief der 60-Jährige dann leicht verletzt per Handy um Hilfe. Das Rote Kreuz, die Feuerwehr, die Polizei und – für seinen Fall besonders ausgebildet – die Bergwacht, rückten an. Fachmännisch stellten die Retter einen Seilzug her, sicherten diesen an Bäumen hangaufwärts, und seilten sich zu dem leicht Verletzten ab. Mit vereinten Kräften wurde er dann sicher den steilen Hang hinaufgezogen, konnte den Weg dadurch selbst zurücklegen.

Oben angekommen versorgte ihn ein Retter des DRK. Der Mann hatte Glück im Unglück, er erlitt eine Prellung im Schulterbereich und hatte sich das Knie großflächig aufgeschürft. Mehr nicht. Ein Rettungswagen wartete in zugänglicherem Gelände auf ihn.

Der Rettung vorausgegangen war eine länger andauernde, schweißtreibende Suche nach der Einsatzstelle, die der ortsfremde Mann nur ungefähr angeben und die die Leitstelle offenbar auch nicht über sein Handy genau zuordnen konnte. Mehrere Suchtrupps zogen los, Rettungskräfte riefen nach dem Mann, er möge auf sich aufmerksam machen. Schließlich entdeckten sie ihn auf dem schmalen abschüssigen Weg zwischen Pulverloch und Neckar. Dort hatte auch ein zufällig vorbeikommender Wanderer auf den im Hang stehenden Mann aufmerksam gemacht.

Am weitesten kam die Bergwacht mit ihrem Land Cruiser, der den Neckar durchquerte und rund einen Kilometer an dessen Ufer entlang fahren konnte. Doch dann war auch für ihn Schluss. Übrigens: Auch der gestürzte 60-Jährige hatte es festgestellt: „Ich wollte eigentlich den Radweg nehmen, bin aber wohl auf einem Wanderweg gelandet.“

Neben den genannten Rettungsorganisationen war auch eine Streife der Polizei vor Ort.

Die Rettungsaktion in Bildern


Das interessiert diese Woche