Rottweiler Fußgängerhängebrücke: „Das Verfahren ruht zurzeit“

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Ein kurzer Bericht, mehr stand am Mittwoch bei der Sitzung des Rottweiler Gemeinderatssitzung nicht auf der Tagesordnung zur künftigen Fußgängerhängebrücke. „Das Verfahren ruht zurzeit“, sagte Oberbürgermeister Ralf Broß. Projektleiter Roland Haag vom Unternehmen Eberhardt Bewehrungsbau konnte aber ein paar Details zeigen.

Spannend derzeit: die Entwicklung des Pylons, der Stahlkonstruktion, die die Brücke auf der Seite des Berner Felds halten soll. Er war zunächst funktional und hoch aufragend gehalten, wurde dann zu einem möglichen Golden-Gate-Nachbau – der aber acht Monate Bauzeit verursacht hätte, so Haag am Mittwoch. „Hier mussten wir noch mal nachbessern.“

Der Pylon, die Stahlkonstruktion, die die künftige Rottweiler Hängebrücke vom Berner Feld aus halten soll – so sieht die geplante Konstruktion derzeit aus. Grafik: Eberhard Bewehrungsbau

Bei der weiteren Entwicklung der Varianten sollte ein Tor zur Stadt entstehen. Ziel: einen schlanken und statisch umsetzbaren Träger zu entwickeln, so der Projektleiter. „Er sieht nun leicht, aber zugleich sehr stabil“, sagte Haag. Er passe in die Landschaft, gebe auch gegenüber dem Testturm eine eigenständige Form.

„Dieser Pylon ist baubar, finanzierbar, die Brücke hält“, so das Fazit von Oberbürgermeister Broß. Dieser Pylon werde nun in die Planunterlagen eingebracht. Kommenden Monat, spätestens im Mai könne eine neue Offenlage gestartet, könne die Öffentlichkeit einbezogen werden. Damit werden auch die beteiligten Behörden wiederum befragt, können ihre Bedenken in Sachen Umwelt- oder Denkmalschutz einbringen, beispielsweise.

Haag zeigte auch den Einstieg in die Hängebrücke vom Bockhshof aus, aufseiten der Rottweiler Innenstadt. „Ordentliche Kavenzmänner“ würden dort eingebaut, sagte Haag, die die Brücke tragen sollen.

Die geplante Hängebrücke beim Bockshof. Grafiken: Eberhardt Bewehrungsbau.

Die Offenlage könne aus heutiger Sicht zu einem Satzungsbeschluss des Gemeinderats im September führen. Bis dahin sei noch einiges an Planung zu leisten, so Broß.

Die Räte nahmen den Sachstand kommentarlos zur Kenntnis.

Das interessiert diese Woche



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Ein kurzer Bericht, mehr stand am Mittwoch bei der Sitzung des Rottweiler Gemeinderatssitzung nicht auf der Tagesordnung zur künftigen Fußgängerhängebrücke. „Das Verfahren ruht zurzeit“, sagte Oberbürgermeister Ralf Broß. Projektleiter Roland Haag vom Unternehmen Eberhardt Bewehrungsbau konnte aber ein paar Details zeigen.

Spannend derzeit: die Entwicklung des Pylons, der Stahlkonstruktion, die die Brücke auf der Seite des Berner Felds halten soll. Er war zunächst funktional und hoch aufragend gehalten, wurde dann zu einem möglichen Golden-Gate-Nachbau – der aber acht Monate Bauzeit verursacht hätte, so Haag am Mittwoch. „Hier mussten wir noch mal nachbessern.“

Der Pylon, die Stahlkonstruktion, die die künftige Rottweiler Hängebrücke vom Berner Feld aus halten soll – so sieht die geplante Konstruktion derzeit aus. Grafik: Eberhard Bewehrungsbau

Bei der weiteren Entwicklung der Varianten sollte ein Tor zur Stadt entstehen. Ziel: einen schlanken und statisch umsetzbaren Träger zu entwickeln, so der Projektleiter. „Er sieht nun leicht, aber zugleich sehr stabil“, sagte Haag. Er passe in die Landschaft, gebe auch gegenüber dem Testturm eine eigenständige Form.

„Dieser Pylon ist baubar, finanzierbar, die Brücke hält“, so das Fazit von Oberbürgermeister Broß. Dieser Pylon werde nun in die Planunterlagen eingebracht. Kommenden Monat, spätestens im Mai könne eine neue Offenlage gestartet, könne die Öffentlichkeit einbezogen werden. Damit werden auch die beteiligten Behörden wiederum befragt, können ihre Bedenken in Sachen Umwelt- oder Denkmalschutz einbringen, beispielsweise.

Haag zeigte auch den Einstieg in die Hängebrücke vom Bockhshof aus, aufseiten der Rottweiler Innenstadt. „Ordentliche Kavenzmänner“ würden dort eingebaut, sagte Haag, die die Brücke tragen sollen.

Die geplante Hängebrücke beim Bockshof. Grafiken: Eberhardt Bewehrungsbau.

Die Offenlage könne aus heutiger Sicht zu einem Satzungsbeschluss des Gemeinderats im September führen. Bis dahin sei noch einiges an Planung zu leisten, so Broß.

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