Großeinsatz bei Galvanikbetrieb in Tennenbronn +++ aktualisiert: Keine Gefahr

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Nachdem Wassermassen zunächst den örtlichen Eichbach in Tennenbronn (Kreis Rottweil), dann die Straßen und schließlich einen Galvanikbetrieb dort geflutet haben, kam es zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Das Video zeigt, wie der Eichbach auf das Gelände eines Spritzgussbetriebes (rechts) und  der Galvanikfirma (links) strömt.

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Tennenbronn am Nachmittag, während des Unwetters:

Fotos: Lutz Strobel

Der Galvanikbetrieb in der Ortsmitte von Tennenbronn, einem Teilort von Schramberg, ist evakuiert worden. Sämtliche Mitarbeiter mussten ihn verlassen. Gegen 19.20 Uhr dann Entwarnung: Stadtbrandmeister Werner Storz: „Wir haben Glück gehabt, definitiv keine Gefahr.“

Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot am Einsatzort. Auch angerückt ist der Gefahrgutzug des Landkreises, der bei der Feuerwehr Rottweil stationiert ist. Aktuell laufen Untersuchungen, ob das in den Betrieb geflossene Wasser verunreinigt ist.

Der örtliche Bach hatte, wie die Bilder des Ortsvorstehers zeigen, die Wassermassen, die binnen Minuten auf Tennenbronn hernieder gegangen sind,  nicht mehr aufnehmen können. Betroffen ist auch ein zweites Gebäude am Eichbach. Gegen 16.30 sah es am Eichbach so aus:

Fotos: him

Neben Kreisbrandmeister Mario Rumpf ist Rottweils Stadtbrandmeister Frank Müller vor Ort. Die Einsatzleitung hat sein Kollege Werner Storz, Kommandant der Schramberger Wehr.

Ebenfalls am Unglücksort sind Schrambergs Oberbürgermeister Thomas Herzog und Tennenbronns Ortsvorsteher Lutz Strobel.

Fotos: Peter Arnegger

Die Feuerwehrleute hatten zunächst begonnen, die Firma TSG (Technischer Spritzguss) vom  hineingelaufenen Wasser zu befreien. In der Produktion staute sich das Wasser, in den Kellerräumen war alles voller Wasser. „In fünf Minuten war alles voll“, so ein Mitarbeiter. „Wir haben noch versucht, alles hoch zu bringen“. Mit Säcken mit Rohkunststoff errichteten die Mitarbeiter Wassersperren. „So etwas haben ich zum letzten Mal 2003 an der Elbe erlebt“, meinte eine Kollegin.

Fotos: him

Im benachbarten Galvanikbetrieb sind derzeit Betriebsferien. Deshalb hatte die Feuerwehr zunächst Schwierigkeiten, hinein zu gelangen.

Auch dort war im Erdgeschoss Wasser eingedrungen. Weil auch im Keller Wasser sein könnte und wegen der Chemikalien, die in einer Galvanik gelagert werden, hat Stadtbrandmeister Storz die Fachleute aus Rottweil und Schramberg angefordert.

Das Eichbachtal überschwemmt

Auch im Eichbachtal war der Bach innerhalb kürzester Zeit  zu einem Strom von 20 Meter breite angeschwollen, so Stadtrat und Feuerwehrmann Oskar Rapp: „Der Keller in der Eichbachmühle war bis 1.80 Meter voller Wasser.“ 

Aus den  kleinen Seitentälern strömte Geröll und Sand über die Wiesen. Das Wasser staute sich an den Durchlässen meterhoch auf.

Galvanik: Keine Gefahr

Unterdessen hatten die Spezialisten  aus Rottweil in Spezialanzügen im Keller der Galvanik Wasserproben entnommen und die vor Ort analysiert.  Stadtbrandmeister Storz versicherte, man sei vom „worst case“, dem schlimmsten Fall, ausgegangen.

Fotos: him

Der Eigentümer des Galvanikbetriebs, der im Urlaub sei, sei sehr kooperativ gewesen. Die Messungen des Gefahrgutzuges und des ABC-Zuges hätten ergeben, dass das Wasser im Keller zwar  kontaminiert sei. Aber nicht gefährlich. Deshalb werden die Mitarbeiter des Betriebes es wie üblich entsorgen.

Nachdem Storz auch OB Herzog und Ortsvorsteher Strobel  informiert hatte, konnten auch die vorsorglich aus dem Spritzguss-Betrieb evakuierten Mitarbeiter an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.    him

Das interessiert diese Woche



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Nachdem Wassermassen zunächst den örtlichen Eichbach in Tennenbronn (Kreis Rottweil), dann die Straßen und schließlich einen Galvanikbetrieb dort geflutet haben, kam es zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Das Video zeigt, wie der Eichbach auf das Gelände eines Spritzgussbetriebes (rechts) und  der Galvanikfirma (links) strömt.

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Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot am Einsatzort. Auch angerückt ist der Gefahrgutzug des Landkreises, der bei der Feuerwehr Rottweil stationiert ist. Aktuell laufen Untersuchungen, ob das in den Betrieb geflossene Wasser verunreinigt ist.

Der örtliche Bach hatte, wie die Bilder des Ortsvorstehers zeigen, die Wassermassen, die binnen Minuten auf Tennenbronn hernieder gegangen sind,  nicht mehr aufnehmen können. Betroffen ist auch ein zweites Gebäude am Eichbach. Gegen 16.30 sah es am Eichbach so aus:

Fotos: him

Neben Kreisbrandmeister Mario Rumpf ist Rottweils Stadtbrandmeister Frank Müller vor Ort. Die Einsatzleitung hat sein Kollege Werner Storz, Kommandant der Schramberger Wehr.

Ebenfalls am Unglücksort sind Schrambergs Oberbürgermeister Thomas Herzog und Tennenbronns Ortsvorsteher Lutz Strobel.

Fotos: Peter Arnegger

Die Feuerwehrleute hatten zunächst begonnen, die Firma TSG (Technischer Spritzguss) vom  hineingelaufenen Wasser zu befreien. In der Produktion staute sich das Wasser, in den Kellerräumen war alles voller Wasser. „In fünf Minuten war alles voll“, so ein Mitarbeiter. „Wir haben noch versucht, alles hoch zu bringen“. Mit Säcken mit Rohkunststoff errichteten die Mitarbeiter Wassersperren. „So etwas haben ich zum letzten Mal 2003 an der Elbe erlebt“, meinte eine Kollegin.

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Im benachbarten Galvanikbetrieb sind derzeit Betriebsferien. Deshalb hatte die Feuerwehr zunächst Schwierigkeiten, hinein zu gelangen.

Auch dort war im Erdgeschoss Wasser eingedrungen. Weil auch im Keller Wasser sein könnte und wegen der Chemikalien, die in einer Galvanik gelagert werden, hat Stadtbrandmeister Storz die Fachleute aus Rottweil und Schramberg angefordert.

Das Eichbachtal überschwemmt

Auch im Eichbachtal war der Bach innerhalb kürzester Zeit  zu einem Strom von 20 Meter breite angeschwollen, so Stadtrat und Feuerwehrmann Oskar Rapp: „Der Keller in der Eichbachmühle war bis 1.80 Meter voller Wasser.“ 

Aus den  kleinen Seitentälern strömte Geröll und Sand über die Wiesen. Das Wasser staute sich an den Durchlässen meterhoch auf.

Galvanik: Keine Gefahr

Unterdessen hatten die Spezialisten  aus Rottweil in Spezialanzügen im Keller der Galvanik Wasserproben entnommen und die vor Ort analysiert.  Stadtbrandmeister Storz versicherte, man sei vom „worst case“, dem schlimmsten Fall, ausgegangen.

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Der Eigentümer des Galvanikbetriebs, der im Urlaub sei, sei sehr kooperativ gewesen. Die Messungen des Gefahrgutzuges und des ABC-Zuges hätten ergeben, dass das Wasser im Keller zwar  kontaminiert sei. Aber nicht gefährlich. Deshalb werden die Mitarbeiter des Betriebes es wie üblich entsorgen.

Nachdem Storz auch OB Herzog und Ortsvorsteher Strobel  informiert hatte, konnten auch die vorsorglich aus dem Spritzguss-Betrieb evakuierten Mitarbeiter an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.    him

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