Mariazeller Straße: „In den nächsten Tagen Anlieger frei“

Die Tragschicht ist drauf. Mariazeller Straße 2. Bauabschnitt. Foto: JR

Gute Nachrichten für die Anlieger der Mariazeller Straße in Sulgen: „In den nächsten Tagen“ wird die Stadt sie für Anlieger wieder freigeben. Die Schulbusse können nach den Weihnachtsferien durchfahren.

Schramberg. Auf Nachfrage der NRWZ hat der Sprecher der Stadt Schramberg Hannes Herrmann mitgeteilt, dass gestern, am 8. Dezember die Baufirma in der Fahrbahn die Tragschicht eingebaut hat. „Der Feinbelag kann witterungsbedingt nicht mehr vor Weihnachten eingebaut werden.“

Der Busverkehr beziehungsweise Schülerverkehr soll mit Ende der Schulferien freigegeben werden, teilt Herrmann weiter mit. Der Grund: Die Arbeiter sollen bis Mitte nächster Woche an der Baustelle noch ordentlich weiter arbeiten und den Gehweg entlang der Häuser asphaltieren können.

Offizielle Freigabe Anfang 2026

Für den allgemeinen Durchgangsverkehr wird die Umleitung noch eine Weile bestehen, so die Stadtverwaltung: „Da die Straße noch nicht fertig ist, können wir sie nur für die Anlieger in den nächsten Tagen freigeben.“ Für den allgemeinen Verkehr könne er derzeit keinen Termin nennen. Die offizielle Freigabe werde voraussichtlich erst Anfang 2026 erfolgen, schreibt Herrmann abschließend.  

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Der Ausbauplan für die Mariazeller Straße. Grafik: Stadt

Großprojekt mit Tücken

Im Frühjahr 2024 hatte der Gemeinderat den Ausbau der Mariazeller Straße in zwei Bauabschnitten beschlossen. Insgesamt knapp zwei Millionen Euro waren dafür zunächst veranschlagt. Einen Großteil der Kosten übernehmen das Land und der Landkreis. Bei der Stadt blieben nach Plan 364.000 Euro. Später hatten sich die Förderbedingungen geändert und der städtische Anteil wird deutlich höher. Im September rechnete die Verwaltung nach der Vergabe mit 2,6 Millionen Gesamtkosten. Die Bauzeit war bis Dezember 2025 geplant.

An Pfingsten begannen die Bauarbeiten am zweiten Bauabschnitt Richtung Ortsausfahrt. Hier kamen zusätzliche Arbeiten hinzu: Für das Regenwasser, das vom Schoren und der Panoramastraße kommt, mussten die Stadtwerke einen neuen Regenwasserkanal quer unter der Straße hindurch in ein neues Regenrückhaltebecken im Bereich Moos/Wittum verlegen. Dafür werde eine weitere viertel Million Euro fällig, hatte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr im März angekündigt.

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